Posts by ka_jan

    Größter Grund für VTT: Ein Ort, an dem alles vorbereitet werden kann, und zwar in einer Form wie ich es dann auch im Spiel brauch.

    Jede Map hat ihre Mauern, Türen, Fenster, Soundeffekte für die Stimmung, Playlist für die Hintergrundmusik. Monster und Fallen sind auch gleich dabei, und ich weiß dass, wenn ich Anfang mit meinen Spielern zu spielen, kann mir nix mehr passieren. Es geht einfach.

    Auf der Hauptkarte kann man einfach mit der Maus draufzeigen und man weiß wo der Ort ist und mit einem doppelklick kommt man hin. Kein lästiges herumgesuche oder nach 10 Minuten draufgekomme das man dummerweise genau DIE EINE Karte nicht dabei hat.

    Es kann keiner seinen Charakterzettel vergessen, ist automatisch gespeichert. Regelbücher werden zum Spielen nicht benötigt, weil ich alles zur Verfügung stelle. All die nervigen kleinen Sachen sind wegautomatisiert, die sonst nur aufhalten.

    Alle Karten, die ich nicht verwendet habe, bleiben erhalten und sind jederzeit bereit verwendet zu werden. Weiß nicht, wann ich das letzte Mal einen NPC erstellen musste, habe ich noch alles in Hülle und Fülle.


    Meine Abenteuer sind 120% Situationsabhängig aber durch ein VTT kann ich trotzdem alle Materialien zur Hand haben und meine Spieler sind wesentlich involvierter und bei der Sache, weil ich halt eben nicht 30 Minuten pro Runde an Karten zeichne oder irgendwelche Regeln erklären muss.

    Was halt bei Online-Games und bei VTTs gar nicht geht ist völlig unvorbereitet sein und dann glauben die Tools wissen magisch was ma haben möcht. Da muss man sich halt auch damit beschäftigen.

    1)Als was ich (als Mitglied und Besucher) den Verein sehe:

    Ich denke ich seh im Moment mehr vom Verein, wenn ich im Keller nach den Möbeln schau als im Forum oder hier.

    Kommt mir vor als hätt ma einfach die Vision oder den Antrieb eingebüßt und treibt nur mehr so dahin in der Hoffnung "das es irgendwann besser wird".


    2) Was ich mir vom Verein erwarte:

    Bissl mehr Schwung in der Kiste. Ich mag mich eingeladen und aufgefordert fühlen teilzuhaben. Wenns halt Generalstabsmäßig ned geht, dann muss ma halt einen Sieg im Detail herausfordern.


    Es is sich so viel über meine teilweise erzwungenen Änderungen aufgeregt worden und trotzdem seh ich ned das sich irgendwas geändert hätt.


    Sinds vielleicht doch grundlegende Probleme an der Herangehensweise? Müss ma was anderes machen?


    Wieso hamma keinen Antrieb? Warum will keiner was machen?


    3) Was der Verein für mich ist:

    Paar gute und weniger gute Erinnerungen an die letzten Jahre. Mir sind leider einige unschöne Kommentare zu meiner Person zugetragen worden, woraufhin ich mich wenig bemüßigt fühl am Verein teilzuhaben.


    4) Was ich persönlich tun will, das der Verein mir das Bieten kann was ich mir vorstelle:

    Insofern ich das Gefühl hab es wird sich wieder gekümmert, möcht ich wieder 5e One-Shots an den Vereinsabenden anbieten. Definitiv keine Kampagnen mehr. Generell könnt ich mir auch vorstellen meine Vorbereitungsgespräche für Spieler und Trainings für Spielleiter auch im Verein zu machen.


    5) Was braucht der Verein um in 35 Jahren noch zu bestehen:

    Leut die auch wirklich wollen und ned nur sich um Zeug kümmern, weil sie halt müssen und unverdient zum Handkuss kommen. Wenn ich mir den Tatendrang in anderen Communities wo weniger dran hängt anschau und wie viel dort los ist, obwohl die Zielgruppe noch viel kleiner ist, fühlt ma sich im Siegel zeitweis verlassen.


    6) Wieviel wäre euch der Besuch des Vereinslokals wert?

    Kommt schwer drauf an, was in Zukunft geboten wird. Wenn ich mich selbst um alles kümmern muss (Spieler, Tisch, Versorgung, Termine) sind mir die paar Euro die wir am Schluss gezahlt haben, schon zu viel ehrlich gesagt.


    Ich bin kein großer Freund vom ParaDICE oder dessen Besitzern aber dort hat ma zumindest einen Kellner der sich um Getränke und Essen (bei gleicher Lautstärke) kümmert und mit ~25€ komm ich vielleicht ned jede Woche zweimal spielen, aber es is ned so als wär ma die Ersten mit dem Problem oder als gäbs keine Lösungen dafür.


    Generell hab ich für mich selbst an den Special Events, die ich bedient hab, mehr Spaß am Abend gehabt als an einem normalen unter Vereinsleuten.

    Hast du durch diese Runde einen guten Einblick in das Cypher System bekommen?

    Ja


    Bevorzugst du vorgefertigte Charaktäre oder das Charaktererstellungskonzept von Cypher Shorts? Warum?

    Nein, die Charaktergenerierung geht zügig und mit wenig Anleitung. Das wäre vermutlich nur Vergeudung von Potenzial im Rollenspiel.

    Hat die Auswahl an Foci und Deskriptoren alles abgedeckt, was du erwartet hast?

    Ja


    Wie findest du es, das Setting den Spielern zu überlassen?

    Hat sich recht natürlich ergeben und war sehr spannend auch, wenn es in unserem Spiel nicht viel Auswirkung hatte.


    Funktionieren die Regeln dahingehend, dass es sich gut spielen lässt?

    Ja

    Ist das Spiel gut für One-Shots?

    Würde eher behaupten, dass das System bei längeren Kampagnen viel zu wünschen übrig lässt. Für One-Shots ist es perfekt.

    Liebe Vereinsmitglieder und alle, die es noch werden möchten,


    wir möchten euch herzlich zur diesjährigen Generalversammlung am 20. Februar 2021 einladen, welche COVID-19 bedingt ausschließlich online auf unserem Discord-Server stattfindet.
    Ihr findet die notwendigen Daten hierzu auf dieser Seite: https://www.athenaes-siegel.at/kontakt/

    athenaes-siegel.at/calendar/event/9443/


    Folgende besondere Informationen zum Ablauf dieses Jahres:

    Feststellung der Stimmberechtigung

    Der Vorstand hat beschlossen aufgrund der besonderen Umstände, ein neu ausgefülltes und unterzeichnetes Mitgliedsformular als Grundlage zur Feststellung der Stimmberechtigung heranzuziehen. Bisher war der Mitgliedsausweis bzw. der Erwerb einer Mitgliedschaft am Tag der Generalversammlung die Grundlage.

    Das bedeutet, egal wann ihr das letzte Mitgliedsformular abgegeben habt, füllt ein neues Mitgliedsformular aus (ihr findet es hier zum Download: https://www.athenaes-siegel.at/downloads-de/ ), unterschreibt es, scannt das Dokument und sendet es uns bis zum Tag der Generalversammlung zu.

    Sollte uns dein Mitgliedsbeitrag nicht bis zur Generalversammlung erreicht haben, betrachten wir das abgegebene Mitgliedsformular als Willensbekundung.

    Kontodaten

    Die Kontodaten zur Überweisung der Mitgliedsbeiträge schicken wir euch mit einer Kopie dieser Nachricht per Mail zu.

    DSGVO-Konformität

    Um der Datenschutzgrundverordnung genüge zu tragen, werden alle Mitgliedsformulare bis zum Stichtag der Generalversammlung vernichtet. Mit dem Verlangen eines neuen Mitgliedsformulars kommen wir daher eurem Recht auf Richtigkeit der Daten nach.

    Ab dem 20. Februar 2021 sind die Aufbewahrungsfristen dann von GV auf GV festgelegt. Das heißt, alle personenbezogenen Daten (Name, Anschrift, E-Mail-Adresse) werden spätestens nach 3 Jahren gelöscht.

    Persönlicher Besitz im Vereinslokal

    Meldet euch bis zum Tag der Generalversammlung wann ihr euren persönlichen Besitz (insofern vorhanden) aus dem Lokal abholen möchtet und kümmert euch selbstverantwortlich darum. Aufgrund von COVID-19 können wir keine allgemeingültigen Termine ausgeben.

    Alles, was bis Ende Februar 2021 nicht abgeholt wurde, wird verpackt und verstaut. Wir übernehmen keine Verantwortung für Gegenstände, die darüber hinaus im Vereinslokal verblieben sind.

    Wahl eines Vorstands

    Wir möchten euch darauf hinweisen, dass wir auch dieses Jahr wieder einen neuen Vorstand wählen. Ihr könnt euch in dieser Liste verbindlich zur Wahl aufstellen: Kandidatenliste-Vorstand 2021

    Änderungsanträge

    Ihr habt die Möglichkeit bis zum Tag der Generalversammlung Anträge zur Änderung und Ergänzung der Statuten des Vereins schriftlich einzubringen. Bitte schickt hierzu euren Antrag ausformuliert (= konkreter Änderungswunsch) an verein@athenaes-siegel.at

    Wir freuen uns auf euer Zahlreiches kommen!

    Hast du durch diese Runde einen guten Einblick in Red Markets bekommen?

    Ja, der Meinung bin ich.



    Findest du das Konzept des Spieles interessant?

    Es wurde offensichtlich viel daran gelegt das Regelwerk tief in das Lore des Settings einzubetten, wobei ich jetzt anhand unseres One-Shots fast nicht sagen kann, ob das einfach nur viel BlaBla im Sinne von "Ich finde meine eigene Idee so toll" ist oder ob das wirklich ein Konzept ist, das erst aufgeht, wenn man einen gewissen Zeitrahmen dafür verwendet.

    Nur aus dem One-Shot heraus muss ich leider sagen, dass ich das Konzept nicht interessant finde.


    Funktionieren die Regeln dahingehend, dass sie dieses Konzept verstärken?

    Dafür das so viel Aufwand offensichtlich in die Vorbereitung gesteckt werden muss, ist die Ausführung meiner Meinung nach dann sehr unpassend gehandhabt. Ich verstehe natürlich den Ansatz dass das Leben außerhalb der Rezession (? ich hoffe, ich habe das noch richtig im Kopf) ein Kampf Tag-für-Tag ist, aber so ist es eher ein: Eh egal was ich mach, einmal dumm gewürfelt und ich hätt vorher die Zeit ned verschwenden müssen.

    Aber vielleicht würde da gerade das System mit der Reputation andocken. Also schwer zu sagen.


    Funktionieren die Regeln dahingehend, dass es sich gut spielen lässt?

    Ich muss ehrlich sagen, das ich die Idee mit dem Verhandeln und dem Helfen der anderen Charaktere durch Flashbacks sehr gelungen finde und für mich mitunter sogar das Unterhaltsamste am Abend war.

    Der Kampf ist witzlos und passt für mich ironischerweise besser in ein System, in dem die Apokalypse gerade erst passiert ist. Ich habe mich eher wie jemand gefühlt der das erste Mal das Werkzeug seines Tagewerks in der Hand hält.

    Ich hätte es hier fast cooler gefunden, wenn das gleiche System wie bei der Verhandlung zum Tragen kommt, wo die Zombies immer Gefährlicher werden, einer das Ziel ist, und der Rest der Party entweder durch Beisein oder geschickte Flashbacks die Szene entschärfen.


    Ist das Spiel gut für One-Shots?

    Nein. Zu viel Lore, zu viel Fluff, der ultimativ aber im eigentlichen Spielen nicht zur Geltung kommt.



    Glaubst du, wäre das Spiel gut für Kampagnen?

    Ja, das schon. Aber es ist, halt eines der Systeme, wo man Spieler braucht, die sich in das ganze hineinkippen lassen.


    Vielen Dank noch mal fürs Leiten!

    Liebe Mitglieder und alle, die es noch werden möchten,


    wie jedes Jahr wird auch dieses Jahr, trotz der widrigen Umstände, eine Generalversammlung stattfinden und ein neuer Vorstand (samt Rechnungsprüfer*Innen) gewählt. Hierzu ist es notwendig eine öffentliche Kandidatenliste aufzustellen.

    Bisher wurde diese am Schwarzen Brett im Vereinslokal ausgehängt, da das nicht möglich ist, wurde dieser Beitrag als Ersatz festgelegt.

    Um den Prozess zu erleichtern, wer sich berufen und in der Lage fühlt, einen der Posten zu übernehmen, füllt bitte folgende Willenserklärung aus und postet sie unter diesen Beitrag:


    Quote

    Ich, <foren-nick name>, stelle mich für das Amt <Amtsname> im Verein Athenaes Siegel (ZVR-Zahl: 186937826) bei der Generalversammlung 2021 verbindlich zur Wahl auf.


    Sobald ihr eine Willenserklärung abgegeben habt, übernehmen wir diese in die Kandidatenliste.

    Es ist möglich sich für mehrere Positionen aufzustellen (bitte die Willenserklärung entsprechend oft abgeben). Es müssen jedoch alle 6 Positionen nachbesetzt werden.

    Über die Aufgaben des Vorstandes habt ihr hier einen Überblick: Aufgaben im Verein


    Kandidatenliste-Vorstand 2021

    Kandidat*Innen werden von den stimmberechtigten Mitgliedern während der Generalversammlung 2021 durch einfache Mehrheit ins Amt gewählt.

    Obfrau/Obmann

    Obfrau-/Obmann-Stellvertreter*In

    Kassier*In

    Kassier-Stellvertreter*In

    Schriftführer*In

    Schriftführer-Stellvertreter*In

    Rechnungsprüfer*In

    • -

    Eine sehr gute Informations- und Inspirationsquelle ist der Futurologe Isaac Arthur. Der hat Erklärungen und Aufschlüsselungen über das meiste was einem zu Sci-Fi einfallen kann.


    Für Filme schau ich mir gern 2001 und den Nachfolger 2010 an. Contact, Gattaca, und Moon sind nicht schlecht und ma sollt Fifth Element nicht verschmähen.

    Serien? Firefly, Mars, Farscape, Babylon 5.

    Bücher gibts sehr viele gute aber in letzter Zeit hab ich vor allem die Murderbot Diaries und den letzten Teil der Bobiverse Serie genossen. The Three-Body Problem von Liu Cixin, wenn ma es gleichzeitig extrem abgehoben vom Realismus und extrem geerdet in Mathematik und Informationstheorie haben möcht.

    Auf der anderen Seite der Skala hab ich die Rise of the Jain Serie von Neal Asher, ist eine der wenigen Reihen, die ich kenne die fast komplett aus der Biopunk Seite an Sci-Fi rangehen. War ned meins, weil sehr verworren.

    Und jetzt was ganz anderes: Twenty Thousand Leagues Under the Seas von Jules Verne (Seaquest oder The Abyss anyone?). Für mich war es ein sehr interessantes Erlebnis das wiederzuentdecken. Jeder weiß heutzutage wie ein U-Boot funktioniert (Infotainment sei dank) und doch, wenn ma es von jemanden aus dem 19. Jahrhundert (~1870) erklärt bekommt, klingt es viel fantastischer und auch fremder als Klingonen im Weltraum. Ma kann sich da gut mit dem Verständnis erden das "Science Fiction" nichts mit Raumschiffen zutun haben muss.

    Noch keine Chance gehabt das Buch zu lesen aber Rendezvous with Rama steht hoch auf meiner Liste.


    Musik wird schon etwas schwieriger, natürlich ist der Score von Cyberpunk 2077 grad vorn im Rennen, aber ma sollt natürlich ned klassischen Synthwave oder Sovietwave vergessen. Was auch immer geht, ist Folks Songs For the 21st Century von Sheldon Allman.


    Andere Inspirationen: Lore von X (20 Jahre alte deutschstämmiges Sci-Fi Game Lore) und Stellaris Invicta vom Templin Institute. Da gibts auch jede Menge generelle Information über die Do's und Don't's für Worldbuilding. Zu guter letzt, eine superbe Erzählung über das Battletech/Mechwarrior Lore von BlackPantsLegion. 2 Stunden geballte Information, super inszeniert und erklärt.

    Und zu guter Letzt, "Can you Live Forever?" Episode 11 aus "Curiosity" , wie Bicentennial Man nur mehr Infotainment.


    Ich hoff es is was für dich dabei :D

    Im Endeffekt geht's ja im Rollenspiel darum gemeinsam interessante Geschichten zu erzählen, oder?

    Das entspricht meiner Perspektive auf das Thema. Wobei in erster Linie steht bei mir das Gemeinsam und dann Geschichten erzählen. Von daher leitet sich auch meine Definition ab. CvC ist nichts Eigenständiges in der Hinsicht, sondern die Vorstufe zu PvP in meiner Definition. Analog dazu wie eine Diskussion zu einer verbalen Auseinandersetzung führen kann.

    Die Abschwächung von CvC ist bei mir der "Schabernack". Das ist alles von den erwähnten Meinungsverschiedenheiten bis zum Kampf, aber das Grundgefühl, wenn man so will, ist ein positives. Und es ist oft genug eine Gratwanderung und Stimmungsabhängig. Aber wenn die Spieler vor der Session drauf eingestimmt werden aufeinander achtzugeben, dann funktioniert das in 9 von 10 Session perfekt.


    Zusätzlich hat meine Tisch-Etikette einen Hilfstext dazu:

    Spaß haben beschränkt sich nicht auf glückliche Erlebnisse.

    Wenn alle Spaß haben, dann kann es kein PvP sein. Wenn aber das ganze plötzlich Umschlägt und zwischen den Spielern die Emotionen hochkommen, dann sind wir im PvP Land und dort gibt es nichts was mich interessiert.

    Bei Everyone is John kann es also auch kein PvP sein, weil ein Aspekt des Spiels ist, das man sich gegenseitig aussticht. Es kann aber zu PvP werden wenn das gemeinsame Ziel nicht mehr das Geschichten erzählen ist.

    Und dazu finde ich passt auch gut was Katharina erwähnt hat:

    * Es war klar, dass PvP in Ordnung ist und die Gruppe bestand aus Leuten, die Lust auf eine dramatische, eskalierende Geschichte hatten. Letztlich war es also wohl kein PvP, sondern mit viel rollenspielerischem TeamWork betriebenes CvC-Spiel.

    Wie mit allen Dingen kann man alles in einer Gruppe machen so lang jeder d'accord ist. Ich möcht da auch klar hervorheben, das nur, weil ich persönlich kein PvP erlaube, ich nicht der Meinung bin das niemand es in ihren Runden haben sollte. Aber diese Runden sollten es klar und deutlich am Anfang als Teil des Erlebnisses deklarieren. Und wie man bei Katharina ja auch hört, kann das wenn alles passt auch zu einem sehr intensiven und schönen Rollenspiel führen.

    Ich denke, wenn man auch die Erfahrungsberichte von Smirg liest, stellt sich da wie immer heraus das 99% der Probleme im Rollenspiel mit einer guten Session 0 behoben werden können.


    Kannst du eventuell deine Erlebnisse die zu der Entscheidung geführt haben schildern?

    Bei mir war das eher ein Tod der tausend Schnitte und wie so oft sind die Situationen nie wirklich Artenrein, sondern kommen als ungutes Paket.


    Was das Fass zum Überlaufen gebracht hat, war eine "Diskussion" über das Gebären von Kindern zwischen zwei Personen die aus für diese Diskussion völlig irrelevanten Gründen beide nie in den Genuss des selbigen kommen werden und damit völlig unterschiedlich umgehen.

    Angefangen hat das ganze damit das einer der Charaktere einen Wish-Spell "missbraucht" hat, um sich im Spiel diesen Kinderwunsch zu erfüllen.

    Daraufhin bediente sich die "geschädigte" Partei dem Infantizid als erklärte Rache für den "Missbrauch" der Spruchrolle.

    Einer dieser Momente, wo man als DM tief Luft holt und ein langes "Okaaaaay" von sich gibt. Aber was soll ma machen. Kohärentes Verhalten vom Täter, ein eindeutig herleitbares Motiv, die Rache kommt genau so aus dem blauen wie der Wunsch der Spieler*In davor, es gibt keine blutigen Details außer "It is done". Für mich kein Grund die Situation künstlich zum Problem zu machen und möcht eigentlich grad überlegen wie die Spieler sich aus dieser Plot-Sackgasse wieder heraushangeln können als die oben erwähnte Diskussion über den Tisch hereinbricht.


    Queue 5 Minuten später, zwei sich hysterisch anschreiende Personen und eine Spieler*In mit einem nervösen Zusammenbruch getriggert durch eine medizinische Kondition und mich in der Mitte der sich schwört nie wieder ein Charactersheet geschweige denn ein Regelwerk anzufassen.

    Nachdem ich hier schreibe und Spielleite hat zumindest der Vorsatz nicht funktioniert und ich möchte auch Anmerken das alle Information über die Hintergründe aus genau diesem Streitgespräch zwischen den Personen kommen. Bei der einen Person hätte ich nicht mal vermutet, dass das ein Problem hätte sein können, anhand von bekannten Verhalten sowohl im Rollenspiel als auch im echten Leben.


    War eigentlich mein originales "Dream-Team" in Richtung "Forever-Campaign". So schnell kanns aus sein.


    Ich verstehe jeden der sagt, dass das ein völlig extremes und unglückliches Geschehnis war und deswegen nicht gelten sollte, aber es war für mich der Scheideweg und Entschluss ein "Über mich" und die Tisch-Etikette in ihrer ersten Form zu verfassen.

    Rückblickend fallen einem natürlich tausend Dinge ein, die man besser hätte machen können, von Spielerbefragungen zu vertraulichen Erstgesprächen. Ich kenne Spielleiter die ihre Spieler erst einmal evaluieren und in 1:1 Games testen, bevor sie überhaupt für eine Kampagne infrage kommen. Aber das ist ein Weg, den ich nicht nehmen wollte.

    Interessante Fragen über ein komplexes Thema. Ich werd mich zwecks Diskussion kurz halten.


    Player versus Player bedeutet, dass sich zwei Spieler*Innen antagonistisch Gegenüber stehen. Am Ende ist eine die Gewinnerin, wie bei Brettspielen oder im Sport.

    Alles andere ist Character versus Character und braucht keine besonderen Systeme oder Regeln.



    In meinen Spielen ist PvP und CvC aufgrund meiner Erlebnisse mit beidem, explizit über die Tisch-Etikette untersagt:

    Als Ergänzung zu „Spaß haben“ und „Seid exzellent zueinander“ ist zu erwähnen, dass es niemanden in der Gruppe erlaubt ist auf Kosten eines anderen Spielers Spaß zu haben.

    Die Formulierung ist extra so gewählt damit was an meinen Tischen unter "Schabernack" fällt, in Ordnung geht.

    Sollen wir fixe Termine anlegen und wer Zeit hat hat Zeit oder interessiert das eh nur eine Gruppe an Leuten, die sich dann je nach Zeit zusammentun?

    Fixe Termine und fixes Roster sonst bleibt Erfahrungsgemäß wieder nur eine oder zwei über die sowieso immer leiten während die anderen nie Zeit haben.

    tenor.gif


    Besprechungspost für eine Idee von Tink:


    In regelmäßigen Abständen sollen neue Systeme ausprobiert und dabei auch jeweils immer der Spielleiter mit gewechselt werden.