Posts by Smirg

    Wie ich gestern Abend schon vorgeschlagen habe: Rollenspiel-Raritäten-Abend (oder kürzer RPG-Raritäten-Abend).

    Bei Raritäten schwingt als Wort halt auch oft die Assoziation von Qualität mit. :P

    Es "sagt" sich auch relativ gut. Raritäten-Abend ist genauso wenig "sperrig" als Aufmacher wie Diversitäts-Abend. Was bei genaueren Beschreibungen dann oft nicht der Fall ist.

    Und es macht, denke ich, relativ deutlich, worum es geht: Nicht weit verbreitete oder oft gespielte Rollenspiele. Zugegeben, man denkt wohl eher mehr an ersteres als letzteres. Aber man kann nicht alles haben. Vor allem, wenn man auf die Schnelle ein Wort sucht. ;)

    Wir haben heute das "My Little Pony" TTRPG ausprobiert. Das offizielle Einstiegsabenteuer. Nach unter 90 Minuten: Total Party Kill.


    Damit ist "Tails of Equestria" das tödlichste Rollenspiel, das ich je gespielt habe. Und ich habe D&D Retroclones und "Werner-DSA" gespielt. Alles Kindergeburtstag statt Ponyhof!

    Ich überlege, wieder einmal eine regelmäßige "offene" Runde für Vereinsabende anzubieten. Also eine, die auf schnelles Einsteigen und wechselnde Spieler ausgelegt ist.

    Und weil im Verein meiner Ansicht nach zu wenig SciFi gespielt wird, würde ich es zuerst einmal damit probieren, ob Interesse bestünde.


    Kurz zum Szenario:

    Das ganze soll eine Mischung aus Space Opera und Cyberpunk werden - deutlich weniger utopisch als z.B. Star Trek, aber auch nicht so pessimistisch wie klassisches Cyberpunk. Man könnte auch sagen: Eine nicht allzu ernst genommene Dystopie (der Grad an Dystopie kann dabei nach Gruppeninteresse über die Auftragswahl stark schwanken). Raumflug ist relativ normal, und es gibt pro System meist mehrere besiedelte Planeten, Monde, Asteroiden und Stationen. Aber die Reise zwischen Sternensystemen (mittels Hyperraumsprüngen) ist noch ziemlich aufwändig.

    Die Spieler wären Teil einer Truppe namens "The Raff Riders": Nach Bedarf angeheuerte "Problemlöser", die an guten Tagen Polizeiaufgaben zum Wohle der Bevölkerung wahrnehmen (echte Polizei gibt es kaum, weil die Konzerne keine starken Regierungen dulden), um die Rechnungen zu zahlen aber auch gelegentlich deutlich schmutzigere Arbeit für Konzerne oder organisiertes Verbrechen erledigen. "Raff" ist dabei der Auftragsvermittler und Firmenbesitzer, und er kann auch Raumtransport zur Verfügung stellen.

    Im weiteren Sinne sind alle Spielercharaktere "Homo sapiens". Allerdings sind starke gentechnische Veränderungen oder nachträgliche biotechnische Modifikationen durchaus verbreitet, teils für eine Anpassung an neue Lebensräume oder Berufe, teils auch (bei nachträglicher Biotech, falls man sich die leisten kann) zum Ausdruck der Persönlichkeit. Wer also etwas Elfen-, Ork- oder Varg-artiges spielen will, kann das durchaus. Allgemein gelten alle als Teil der "Menschheit", aber manche "Baselines" und manche lokalen Gesetze sehen das auch sehr anders.

    Und weil vermutlich immer auch Spieler etwas "magisches" spielen wollen, gibt es Psioniker. Die hat es in dem Setting schon immer gegeben, und theoretisch kann es jeder Mensch lernen. Nur ist es genauso wenig sinnvoll, jemanden mit einem "Psi-Q" von 80 zu einem Psioniker ausbilden zu wollen, wie jemanden mit IQ 80 zum Quantenphysiker. Psionik ist stark mit dem Hyperraum für die Inter-System-Flüge assoziiert, und die mit Abstand beste (wenn auch abhängig vom Psi-Q stark unterschiedlich erfolgreiche) Methode, das normalerweise latente psionische Talent zu aktivieren, ist, jemanden wiederholt auf Hyperraum-Flüge zu schicken. Da es die auf der Erde früher nicht gab, gab es auch in der Geschichte der Menschheit praktisch keine Psioniker/Magier (intuitive Aktivierung ohne Hyperraum-Verbindung kann erst bei etwa Psi-Q 160 auftreten, was ähnlich häufig ist wie IQ 160, also Leute wie Einstein oder Hawking).


    Noch eine Anmerkung zur intendierten Tödlichkeit: Falls man sich auf offene Kämpfe einlässt, ist die Wahrscheinlichkeit, schwer verletzt zu werden, nicht gerade gering. So lange man aber grundsätzlich überlebt, können Bio-Psioniker und die SciFi-Medizin (zur Not unter Rückgriff auf Cyberware-Prothesen) fast alles wieder hinkriegen. Ein "Puff - du bist wieder gesund" gibt es aber höchstens mit den besten Bio-Psionikern, und auch nur dann, wenn die bereit sind, sich längerfristig zu verausgaben.

    Die Intention ist, dass man "Chaaaarge!" nicht als das optimale und universale Mittel zur Problemlösung einsetzt. Wenn schon Gewalt, dann nach Möglichkeit taktisch so, dass ein Sieg ohne nennenswerte Gegenwehr möglichst sicher ist. Das soll keine "Hack & Slay"-Runde werden.

    Fährst du am 01. 02. nicht nach Sopron? Ich hab da was im Kalender gesehen...

    Sonst wäre mir der 01. 02. recht, weil da wäre ich ohnehin im Anschluss am Vereinsabend.

    Grundsätzlich sollten bei mir noch alle Termine gehen.

    Fenrir13Ice wenn Smirg am Sonntag einen Slot abgibt könntest du auch auch kommen. 1 Ticket hätte ich dann noch frei.

    Such dir einfach einen Slot aus.

    Falls du willst, kannst du auch 2 nehmen (solange einer davon der erste ist). Ich hab eh Samstag schon einige. Oder du nimmst dir stattdessen noch Samstag einen dritten von mir, falls dir das lieber ist.


    Freitag könnte ich theoretisch beim Transport und Aufbau helfen, aber Auto habe ich keines.

    Reicht als Teaser-Text nicht die Abenteuerbeschreibung im Slot-Verteilungs-Dokument?

    Falls nicht, wäre es bei mir wohl sowas wie "Eine einfache Einsteigerrunde im Stil von JRPGs der 90er-Jahre."

    Was Bilder angeht: Mit Public Domain Image Libraries habe ich mich noch nicht beschäftigt, AI-Art sehe ich skeptisch, und überhaupt will ich mir gerade nicht die Zeit nehmen, um was passendes zu suchen oder gar selbst zusammenzustellen. Falls das jetzt Voraussetzung ist fürs Runden-leiten, bin ich halt dieses Jahr doch nicht dabei.

    Sowas mach ich eh regelmäßig. Wäre also kein Problem für mich, da dabei zu sein.

    Setting vorher festlegen bringt nicht viel, weil es angesichts der Sourcen eh fast automatisch "generische Kitchen-Sink-Fantasy" sein muss. Weil man ja nicht vorher weiß, was alles dann im Plot drin sein muss. Und sobald man settingmäßig was festlegt jenseits von "Welt mit Alles", schließt man automatisch was aus, was man dann laut Vorgaben aber vielleicht einbauen müsste.

    Vergefertigte Charaktere sind auch schwierig. Vor allem in Variante A. Weil wenn der Plot großteils aus dem Buch kommt, kann es sein, dass die Charaktere drauf nicht passen. Wir haben einen Einbruchs-Plot? Schön, der Dieb wird gut bedient. Und die zwei Typen mit Plattenrüstung, Zweihänder und Ehrenkodex, was machen die? Da würde ich eher ein System nehmen, bei dem Charaktere in 10 Minuten gebaut sind, und das dann nach der Plot-Festlegung machen.

    Ich wäre gerne wieder als Spielleiter dabei.

    Meinen JRPG-gestyleten NaRS-Eigenbau habe ich auf jeden Fall im Gepäck. Vermutlich überlege ich mir ein neues Basis-Szenario dafür, weil ja doch immer wieder die gleichen Leute auf die Cons zum spielen kommen.

    Ob mir sonst noch was einfällt und ich auch zum vorbereiten komme, weiß ich noch nicht. Theoretisch könnte ich für ein paar TTRPG-Enthusiasten als längere Runde am Samstag das Splittermond-Einsteigerabenteuer anbieten, das ich gerade schreibe. Ist halt China statt Japan. ;)

    Keine Ahnung ob es besser wäre, das statt monatlich nur alle 2 Monate zu machen?

    Wenn es meistens von den gleichen Leuten getragen wird, ist es für die vermutlich auch zu viel, jedes Monat was möglichst neues und ungewöhnliches vorzubereiten. Bei mir ist ja auch zumindest zweites Monat eher "Ich bin da, und kann, falls benötigt und gewünscht, irgendwas leiten." - aber halt ohne große Vorbereitung, und dementsprechend auch nur bestimmte Systeme.

    Weil hin und wieder kommen schon mehr Leute, und dann kommen 2-3 Runden zustande. Aber oft halt auch nur eine, oder, wie gestern, gar keine. Also wäre es vermutlich besser, wenn die SLs, die etwas anbieten wollen, sich stärker auf weniger Termine konzentrieren, so dass Spieler an solchen Terminen dann auch ein breiteres Angebot vorfinden.

    Zu den meisten Terminen gibt es eigentlich in den letzten Monaten ohnehin wieder nur einige "übliche Verdächtige", die teilnehmen.

    Das ist zwar schade, aber ich glaube nicht, dass früher festgesetzte Termine daran viel ändern würden. Ich zumindest bin beim Einteilen meiner Wochenend-Termine sowieso meistens recht flexibel, da bringt mehr Vorbereitungszeit keinen Vorteil.

    Allerdings würden sie die Teilnahme wohl auch nicht nennenswert verringern. Vermutlich kämen etwas mehr kurzfristige Absagen dazu, aber andererseits kämen vielleicht ein paar Leute etwas öfter, die langfristige Planung brauchen?


    Wie man das eigentliche Problem der mäßigen Teilnahme angehen könnte, weiß ich aber auch nicht. Im Moment habe ich nicht das Gefühl, dass viel Interesse an den Diversitätsabenden besteht - besonders auf Spielleiterseite, etwas Neues dafür vorzubereiten. Aber auch die meisten Spieler scheinen ihre begrenzte Zeit lieber für bekannte Systeme und laufende Kampagnen zu verwenden, und teilweise lieber heim zu gehen als einmal etwas außerhalb ihrer bevorzugten System-, Genre- oder Stilzone zu versuchen. Was ihnen unbenommen sei, aber eben der Veranstaltung nicht hilft. Und auch der SL-Motivation, wenn sie was anbieten, aber selbst unter den Anwesenden keine Abnehmer finden.

    Klar könnte man auch versuchen, SLs früher dazu zu bringen, anzukündigen, was sie an den Diversitätsabenden anbieten wollen. Allerdings ist auch fraglich, ob das was hilft (dann kommen Leute erst recht von Vornherein nicht, wenn sie nichts angeboten sehen, was sie besonders interessiert). Und es ist noch mehr Last für die SLs, die grundsätzlich bereit wären, zu meistern. Erstens verpflichten sie sich damit stärker zu einem weiter in der Zukunft liegenden Terminen, und zweitens haben sie vermutlich noch keine Ahnung, was sie dann zum jeweiligen Zeitpunkt tatsächlich reizen würde zu leiten. Zumindest mir würde es so gehen. Ich hab es ja selbst schon probiert, und dann teils das Ergebnis gehabt, mehr Pflicht als Lust zu verspüren, wenn es soweit war. Was der Qualität des Angebots selten hilft.