Beiträge von Kyo

    Mir fällt gerade ein, ein "Problem" hab ich noch mit dem System. Wobei es vermutlich gar nicht Systemspezifisch ist.

    Es geht um Magie. Die Welt ist eine eher bodenständige Fantasywelt, so Richtung DSA würd ich sagen, aber eigentlich mit noch weniger Zauberer. Nur hat die Gruppe wieder mal die geballte Zaubererkompetenz. 3 von 4 Spielern spielen Zauberer und das obwohl Magie wirklich teuer. Um Zaubern zu können muss ein großer Teil des Budgets der Talente aufgewendet werden und zusätzlich ist jeder Zauber eine Fertigkeit die mit dem Budget der Fertigkeiten bezahlt werden muss. Außerdem braucht ein Zauberer Attribute auf die ein mundaner Charakter verzichten kann (aber nicht muss da es da auch Talente gibt die für mundane Charaktere interessant sein können). Und obwohl Magie so teuer ist wollen Spieler unbedingt Zauberer spielen. Zusätzlich muss man sagen das Magie nur begrenzt Kampftauglich ist. In einem One on One Kampf Zauberer gegen gemaxten Schwertkämpfer hat der Zauberer einfach nichts zu melden. Selbst mit den Angriffszaubern die enormen Schaden verursachen können, weil Magie einfach Zeit braucht die man im Kampf nicht hat. Ein Kampfmagier kann also nur in Verbindung mit einer Gruppe die ihn deckt eventuell im Kampf mit Zaubern mitmischen.
    Dennoch bleibt Magie für Spieler unglaublich interessant, vor allem weil sie neben den Kampf einfach jede Menge interessante Effekte generieren können.

    Jetzt haben wir in der Gruppe einen Kämpfer.
    Einen Universitätszauberer der auch Kämpfen kann, der aber im Kampf wesentlich schwächer ist als der Kämpfer.
    Einen Tänzerin und Schaustellerin, die auch Pyromantie beherrscht und daher eigentlich keine besonders gute Tänzerin oder Schaustellerin ist.
    Und eine wilde Kreatur ("Waldelf") die ebenfalls für Naturmagie so viel opfern musste das der Charakter in nichts wirklich gut ist.

    Zu Pyromantie muss man dazu noch sagen das sie innerweltlich eingeschränkt ist. Pyromantie ist nämlich innerhalb von Städten strengstens verboten wegen der Brandgefahr. Die Anwendung von Pyromantie in einer Stadt wird mit Ertränken bestraft, selbst dann wenn nix passiert ist.
    Dieverse magieformen haben also auch innerweltlich durchaus Probleme. Dennoch bleibt Magie einfach unglaublich interessant für Spieler.

    Gibts eigentlich irgendwas, was man tun kann damit Magie für Spieler weniger interessant wird? Ich bezweifle das ernsthaft.

    Katharina

    Coronabedingt war ich schon lange nicht mehr im Verein. Ich glaube zur Zeit ist das mit dem verein ohnehin eher hinfällig. Onlinespielen missfällt mir ein wenig.

    ja ich werde sicher Demorunden anbieten, aber wohl erst wenn die derzeitige Situation wieder unter Kontrolle ist.

    Ich treff mich zwar hin und wieder mit ein paar Spielern (die hier eh alle bekannt sind) aber es sind kleine Runden und wir haben wohl alle ansonsten auch recht wenige soziale Kontakte.

    Das nächste Treffen wäre eventuell Anfang November, aber da die Zahlen gerade so nach oben gehen (mir gehst da primär um die Auslastung der Intensivbetten und weniger um die Anzahl der Infizierten) weiß ich grad gar nicht ob die anderen da groß Lust haben.
    Aber einen Extraspieler würde die Runde wohl aushalten. Wobei ich würde gerne die jetzige Geschichte mit den alten Spielern beenden, dann wäre ein passenderer Zeitpunkt zum einsteigen.

    Smirg

    Ich mache eigentlich immer wieder mal Sachen wo man auch trinkfest sein sollte oder es von Vorteil wäre gut tanzen zu können. ISt halt nicht all zu oft der Fall. Liegt vielleicht auch an mangelnder Kreativität meinerseits.

    Wobei zu sagen ist, Maximalwerte gibt es nur beim Charakterbau. Später sind sie nach oben hin offen auch wenn besonders hohe Werte extrem teuer werden.

    Meine Hauptfrage ist zur Zeit vor allem ob die Talente halbwegs balanciert sind und ob alle auch irgendwie einen Mehrwert generieren und/oder ob die EP-Kosten berechtigt sind, also ob sie eh nicht zu niedrig oder zu hoch sind.
    ich nehme aber an das man darauf wohl erst richtig antworten kann wenn man schon viel gespielt hat.

    Wenn alle Spieler, wie in meiner Definition, mit ihrem Charakter was sinnvolles und entscheidendes zum Abenteuer beitragen können, sind alle Spieler zufrieden (außer ohnehin problematischen Spotlight Hogs, oder teilweise einem "I just want to hang out with you guys"-Spieler). Und das ist am Spieltisch eines der wichtigsten Ziele.

    Aber diese Form der Balance kann kaum oder gar nicht ein System leisten. Diese Form der Balance muss eigentlich der SL gewährleisten. Und das ist leider nicht immer so leicht machbar ohne das es eventuell so wirkt als ob der SL diese Situation nur herbeigeführt hat damit ein gewisser Charakter auch mal glänzen kann.

    Ich persönlich muss gestehen das ich, was das betrifft wohl nicht der beste SL bin. Außerdem widerstrebt es mir eine Szene nur deshalb einzubauen damit ein einzelner Spiele seine Freude hat wenn diese Szene deplatziert für mich wirkt.

    fodazd

    Ich finde das weder gut noch schlecht.
    Das liegt schon alleine daran das in PnP oft gar nicht zwingend gekämpft werden muss. Zum Beispiel weil die Truppe von Ogern mit einem starken Abführmittel ausgeschaltet wurden. Das tolle an PnP ist ja das man in 90% aller Fälle nicht zwingend kämpfen muss sondern auch andere Lösungen suchen kann. Das spielt dann Balance auch keine Rolle mehr.

    Also prinzipiell, einfach durch die Fülle an Möglichkeiten die es im PnP gibt, vor allem bei kreativen Charakteren, kann man sagen das es in PnP keine Balance gibt wenn man es nicht wie ein Brettspiel spielt.

    Inwiefern kann man im P&P überhaupt von Balance reden so wie in kompetitiven Spielen?

    ...Heißt's nicht, dass es im Rollenspiel nicht um's Gewinnen geht? Je nach Spielstil ist das vollkommen richtig. Aber in denjenigen Runden, wo nicht schon von vornherein feststeht, dass die SCs ihre Aufgaben bestehen werden, weil der SL es halt je nach Story entsprechend einfädeln wird (oder wo von vornherein feststeht, dass sie NICHT bestehen werden, weil es Horror ist zum Beispiel), geht es sehr wohl um's Gewinnen, zumindest teilweise. Und man kann durch seine Entscheidungen als Spieler beeinflussen, wie gut die Chancen der Gruppe sind. Balance im P&P ist aber nicht wie in kompetitiven Spielen nur davon abhängig, wie groß die Wahrscheinlichkeit zum Gewinnen ist, sondern auch wie viel man mit dem eigenen Charakter dazu beitragen kann.

    Ich würde behaupten im PnP (sofern man es nicht total brettspielmäßig spielt endet das Balancing spätestens nach einigen Sitzungen würde ich behaupten.
    Zwar kann die Balance für Startcharaktere gegeben sein und auch über Erfahrungspunkte kann das noch funktionieren (wenn man es denn schafft alles ausbalancieren). Aber die Balance endet dann halt an erarbeiteten Errungenschaften im Spiel. Das kann ein magisches Schwert sein oder eine seltsame Fähigkeit die der SL vergibt oder simpel daran das die Spieler völlig andere Schwerpunkte beim verteilen der EP legen.

    Katharina
    Bei Sports vs. War bin ich eindeutig für War. Ich mags doch lieber realistisch auch wenns mal unfair wird, als das Gefühl zu haben ich Spiel ein Brettspiel oder Videospiel wo jeder Gegner der auftaucht auch real schaffbar für die Gruppe ist. Und das sage ich als SL der eh recht nett leitet würde ich behaupten.
    Wird langsam zeit das es in meiner Gruppe ein bissi härter wird. XD

    Hi! : )

    Ich bin ja jemand der selten mit einem System zufrieden ist. Ob jetzt DSA oder DnD, alle haben immer irgendetwas mit dem ich schwer klar komme. daher versuch ich immer wieder mal ein eigenes System zu basteln. Meistens bin ich auch dann mit dem eigenen nicht sonderlich zufrieden.
    Aber diesmal hab ich eines das mir ganz gut gefällt, es wurde schon testgelesen und testgespielt und funktioniert bisher ziemlich gut.

    Es ist ein System für eher bodenständiges Fantasy, also mehr DSA und weniger DnD. Die Regeln sollen aber leichter und unkomplizierter sein als in DSA5 oder DSA4, vor allem eingängiger und möglichst keine Subsysteme. Die Skalierung der Spielwerte soll groß genug sein das man immer was an seinem Charakter verändern kann nach einer Spielsitzung aber auch mal ordentlich sparen will wenn man mächtige Fähigkeiten oder hohe Attributswerte will.
    Vom Powerlevel dürfte es ungefähr DSA sein, vielleicht sind die Charaktere eine spur mächtiger, schwer einzuschätzen.

    Dazu gibt es noch einen Settingteil, der aber leider noch lange nicht fertig geschrieben ist aber das vorhandene gibt eventuell schon ein brauchbares Bild der Welt.

    Das ganze ist schon weit über 200 Seiten stark und wenn jemand Interesse hat sich das anzuschauen wäre ich über Feedback jeder Art sehr dankbar. Insbesondere über Ideen für Zaubererweiterungen (wer bei den Zaubern ist wird wissen was ich meine) wäre ich sehr dankbar.
    Auch über Feedback was Balance betrifft wär ich dankbar.

    Das ganze ist nicht gedacht jemals kommerziell veröffentlich zu werden. Es ist absolut frei und gratis und nur für den Freundeskreis und den Leuten aus dem Verein gedacht, Die Bilder die ich daher benutze sind aus dem Internet "zusammengestohlen".
    Falls jemand damit Probleme hat einfach nicht anschauen! ; P

    Ich verstehe das Problem mit der "Glaubwürdigkeit" nicht. Wo ist denn das Problem zu sagen: "Ihr habt einen anstrengende 10tägige Reise hinter auch. dabei gab es keine besonderen Vorkommnisse!"


    Viel eher wird's doch unglaubwürdig weil um genügend Abenteuer zu bieten muss ja quasi jeder Weiler ein Problem haben. ; P


    Große Konflikte wird's auch nicht geben, da reitet wohl eher der König mit seinen 10 Rittern in die Schlacht. Und wenn die Abenteurer mal 2 bis 3 Räuberbanden ausgehoben haben dürfte die Räuberpopulation empfindlich angeschlagen sein.


    Ich bin ja echt niemand der sich normalerweise über sowas Gedanken macht, aber bei 300km (was wirklich winzig ist) kommen selbst mir solche Gedanken.


    Du brauchst gar nicht zeichnen, wäre viel angenehmer, wenn du dir https://azgaar.github.io/Fantasy-Map-Generator/ anschaust und uns dort eine Insel zusammen schraubst die möglichst alle Biome enthält aber nur um die 200 ~ 300km Länge hat.


    Das kannst dann als *.map File speichern und ich kann dann die ganzen notwendigen Nachbearbeitungen machen :)


    Edit: Das ist die Momentane Karte: https://www.worldanvil.com/w/a…aa-49e8-9481-7e6e92e2c528


    Uff, das wollt ihr wirklich machen? Ich find das Aventurien zum Teil schon einen Stimmungskiller wegen den absurd kurzen Strecken von einer Kultur zur nächsten und von einem Biom zum nächsten. Aber was ihr vorhabt wird dann noch kleiner, da geht jede Immersion flöten.


    In der Tundra erfrieren? Ach was, wir sind doch in 3h eh in der Wüste!
    In der Wüste verdursten? Nie im Leben, eine Stunde nördlich ist doch der Fluss!
    Ihr trefft einen Gesandten der geheimnisvollen Waldelfen! Wieso geheimnisvoll? Das Dorf aus dem ich herkomme liegt 30 Minuten von der nächsten Waldelfensiedlung entfernt.


    Das ist jetzt natürlich überspitzt, aber ich denke es erklärt mein Problem mit so kleinen Welten die einfach alles beinhalten.
    Wenn man mich fragt sollte eine ordentliche Wüste für sich schon mindestens 300km haben damit einfach das Gefühl aufkommen kann das man sich darin verirren und verdursten kann, auch wenns in der Regel am Spieltisch nicht passiert.


    Euch sollte klar sein das 300km wirklich extrem klein ist. Österreich ist von der nördlichen bis zur südlichen Grenze alleine schon ca 400km lang.


    GLOOMHAVEN !!!!
    wenn ich mir was wünschen darf, bitte, diese Game wäre so meins :D


    Alleine das Gewicht - so um die 10kg...


    Das ist es wohl?
    Wie komplex sind denn die Regeln (oder wie leicht umzusetzen)? Dungeoncrawler haben es ja nicht selten so an sich unnötig komplexe Regeln zu haben, oft komplexer als bei vielen PnP.

    Mir wurde gerade von einem Brettspiel erzählt, das ist ein bissi wie ein Dungeoncrawler nur hat man da scheinbar eine Oberweltkarte und wenn man Infos von einem Ort bekommt dann wird an der passenden Stelle ein Sticker geklebt und die Spieler können hin und den Ort erforschen.


    Kennt vielleicht jemand den Namen dieses Spiels?

    Wir haben einen neuen Club gegründet, einen streng geheimen Club. Der Club der geheimen Dämonenjäger!


    Der Club hat drei Regel:


    1) Wir reden nicht über den geheimen Dämonenjägerclub außerhalb des Dämonenjägerclubs.
    2) ….hab ich gerade vergessen, vielleicht hilft mir da mal jemand....
    3) Regel Nummer 1 gilt nur wenn wir wollen.


    Mit diesen Club wollen wir unser Geburtsrecht als Arcana einfordern Dämonen jagen zu dürfen und zwar wann und wie wir wollen. Wir werden also wieder Dämonen jagen und zu unserem heroischen Selbst zurückfinden.
    Verräter sind ausgeschlossen solange bis sie keine Verräter mehr sind.



    AUSSERDEM:
    Rote Knöpfe soll man drücken....