Workshop-Idee: "Ein (extrem!) simples Computerspiel erstellen, von null weg, für absolute Programmierlaien"

  • Es ist ein Gedanke, der mir kam, dass ich fragen könnte ob jemand Interesse an so etwas als Workshop hat.

    Grundgedanke: Wir würden ohne jede Grundkenntnis nötig (jenseits von "wie benutze ich einen Computer"), egal ob jung oder alt, durchgehen wie man nur mit einem Computer/Laptop mit frei (und völlig gratis + legal) verfügbarer Software ein extrem-simples (aber theoretisch beliebig ausbaubares) Computerspiel erstellen kann.
    Ich würde alle Schritte erklären und für jede/n Teilnehmer/in durchgehen, inklusive benötigten simplen Grundlagen des Programmierens in einer Weise, die auch für totale Laien verständlich sein soll.
    Ich bin mir noch unsicher, wie lange so ein Workshop dauern würde. Ich nehme mal an, er wäre entweder wirklich ganztägig oder auf 2-3 Tage aufgeteilt, das müsste man dann besprechen (falls es überhaupt genug Interessenten dafür gibt), und falls weiter Interesse besteht könnte man danach noch mehr in der Richtung weitermachen.

    Ich will hier das extra nochmal betonen: Kinder (falls in Begleitung von (und in diesem Fall auch direkt unterstützt von) einer Aufsichtsperson wie auch bei den DiceTales) und Jugendliche sind genauso willkommen wie Senioren und alle dazwischen, sofern man zumindest genug mit einem PC (und nicht nur Smartphone!) umgehen kann um darauf Emails zu lesen, Word zu benutzen oder auf diesen Forenpost zu antworten. Sonst setze ich wirklich keine Grundkenntnisse voraus.

    Für Details: Wir würden dafür die open source "Godot Engine" und ihre sehr gut lesbare Scriptsprache "gdscript" verwenden.

    Voraussetzungen: Nach Möglichkeit müssten möglichst viele Teilnehmer/innen eigene Laptops mitbringen, sodass man zumindest jeweils zu zweit oder dritt gemeinsam an einem arbeiten kann. Die Laptops müssen nicht besonders leistungsstark oder neu sein, aber sollten vermutlich nicht älter als 6-8 Jahre sein und idealerweise leistungsstark genug, dass darauf simple, halbwegs-moderne 2d-Spiele laufen. Ich weiß, dass es auf Windows und Linux funktioniert, bei Mac wärt ihr da leider ein wenig auf euch alleine gestellt. Wenn sich jemand unsicher ist, dann können wir es aber einfach im Voraus ausprobieren ob es funktioniert.

  • Gefällt mir. Verstärkt mit einem :thumbup:

    Mögen die Fantasielosen vor dem Rollenspiel zittern. Die Rollenspieler haben nichts zu verlieren als ihre Langeweile. Sie haben viele Welten zu gewinnen. Rollenspieler aller Länder, vereinigt euch! (Legolas Marx, Phantastisches Manifest)

  • Klingt interessant.

    Mein Laptaop is vermutlich zu alt (und hat WIRKLICH keinen Speicherplatz mehr frei) und ich will als nächstes Gerät einen Stand-PC also müsste ich jemanden über die Schulter schaun

  • Ich hätte grundsätzlich auch Interesse, weiß aber nicht, ob der Laptop, den ich zu Hause habe das packt. Ich kann ihn mal mitnehmen und schauen ob es funktioniert. Außer es gibt irgendwie eine Möglichkeit die Engine als Webapplikation zu nutzen ohne was runter zu laden, dann könnte ich auch meinen Arbeitslaptop nutzen.

    Edit: Habe jetzt doch einen anderen Laptop organisieren können, der auf jeden Fall reicht.

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  • Gibt's das auch am Nordpol, wo die Pinguine wohnen?

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  • Godot ist ziemlich "lightweight", und es gibt daher Editor-Versionen nicht nur für Windows, Linux und MacOS sondern auch eine abgespeckte Web-Version und scheinbar sogar eine noch sehr experimentelle Android-Version (für die man noch add-on interfaces benötigt).

    Aber wie gut die jeweils funktionieren, und ob die für den Workshop ausreichen, habe ich keine Ahnung. Ich hab selbst nur mit der Windows-Version rumgespielt bis jetzt. Und Flo verwendet die Linux-Version.

    https://godotengine.org/download/windows/#platforms


    Godot benötigt übrigens keine Installation. Es ist einfach extract-and-run. Was es eventuell sogar für Arbeits-Laptops argumentierbar machen könnte. Aber das muss dann jeder selber wissen.

  • Paracelsus hast du eventuell schon Termin Vorschläge?

    Wenn ich Zeit habe kann ich meine Beamer und einen Laptop für die Präsentation zur Verfügung stellen.

    Sulfur alias Herbert

    Rechne mit dem Schlimmsten und hoffe das Beste, aber sei nicht überrascht wenn es schlimmer kommt.

  • tschaki Ich würd sagen ab 12 auf jeden Fall (falls ein Erwachsener zur direkten Unterstützung dabei ist) falls ein Kind bereits grundlegend mit einem Computer umgehen kann (wirklich Computer, und nicht nur Smartphone!). Für Jüngere überlass ich es der Begleitperson einzuschätzen, weil Kinder sehr individuell sind ab welchem Alter sie bei verschiedenen Sachen mithalten können.
    Gute Lese- und Konzentrationsfähigkeit über mehrere Stunden (mit kurzen Pausen) und grundlegendes minimales Englisch sind halt nötig.

    sulfur Kein konkreter Tag, aber ich hätte Mal angedacht entweder es mit einem Samstag oder Sonntag von 13-18 Uhr zu versuchen und schauen, wie weit wir kommen, und falls es gut läuft und genug Leute weitermachen wollen dann 1-2 weitere Termine zu machen.

  • An nem godot dings wäre ich grundsätzlich mal interessiert.

    Keine Ahnung ob das Teil was sich Laptop schimpft von mir sowas allerdings aushält.

  • tschaki Ich würd sagen ab 12 auf jeden Fall (falls ein Erwachsener zur direkten Unterstützung dabei ist) falls ein Kind bereits grundlegend mit einem Computer umgehen kann (wirklich Computer, und nicht nur Smartphone!). Für Jüngere überlass ich es der Begleitperson einzuschätzen, weil Kinder sehr individuell sind ab welchem Alter sie bei verschiedenen Sachen mithalten können.
    Gute Lese- und Konzentrationsfähigkeit über mehrere Stunden (mit kurzen Pausen) und grundlegendes minimales Englisch sind halt nötig.

    sulfur Kein konkreter Tag, aber ich hätte Mal angedacht entweder es mit einem Samstag oder Sonntag von 13-18 Uhr zu versuchen und schauen, wie weit wir kommen, und falls es gut läuft und genug Leute weitermachen wollen dann 1-2 weitere Termine zu machen.

    Also, ich würde dann Mini-Me mitbringen. Etwas Erfahrung mit Programmierung hat er bereits gesammelt, nachdem er gerne mit "Scratch" programmiert. Und Computer Erfahrung hat er eher als Smartphone.

    Und ihr kennt ihn eh schon, er ist ur brav, und wenn ich dabei bin, schaue ich, dass er sich konzentriert. (Kinder tun gern geistig herumfliegen, dass wiss ma schon)

    Moch ma!

  • Vorschlöag für das Spiel: Auf dem Commodore VC-20 (lang, lang, ist's her) ließ sich ein Game namens "Tank vs. UFO" in BASIC programmieren, wobei die 3,5 KiB (!) reichten. Da geht's nur darum, dass sich am unteren Bildschirmrand ein Panzer bewegt, dass das am oberen Bildschirmrand vorbei fliegende UFO abschießen muss. (Das UFO tut nämliches umgekehrt.) Mehr war nicht, aber das qualifiziet sich sicher als "extrem einfach" :)

    Mögen die Fantasielosen vor dem Rollenspiel zittern. Die Rollenspieler haben nichts zu verlieren als ihre Langeweile. Sie haben viele Welten zu gewinnen. Rollenspieler aller Länder, vereinigt euch! (Legolas Marx, Phantastisches Manifest)

  • Ich denke, der Flo wird schon eine Idee haben, was er da als Spielidee umsetzen will.

    Weil die sollte sich ja nicht nur nach der Einfachheit richten, sondern auch danach, dass man das dafür nötige und damit beid er Umsetzung erlernte Programmier-Wissen auch für möglichst viele andere Projekte verwenden kann. Da fehlen bei deinem Beispiel möglicherweise ein paar typische Grundlagen für andere Projekte.


    Wobei man natürlich gut mit was so einfachem anfangen könnte und dann schrittweise ausbauen. Etwa indem man statt einem Ufo periodisch mehrere spawnen lässt (Timer, dynamische Objekterzeugung, Schleifen und Listen wird man in vielen Projekten brauchen), oder einer Spritesheet-Animation fürs Ufo mit blinkenden Lichtern oder so...


    Aber wie gesagt, ich denke, Flo wird da schon was im Kopf haben.

    (Und es gibt auch genug Tutorials online, an denen man sich orientieren kann, wie man allgemeine Game-Development-Basics in was trotzdem leicht zu verstehendem schrittweise unterbringt.)


    Im Übrigen ist Godot ja kein Programmier-Tool, wo man von Grund auf alles selbst entwickeln muss, sondern auch weitgehend ein Visual Editor, wo man recht schnell Menüs zusammenklicken, Zeug auf einem Spielfeld positionieren, teilweise Events wie "diesen Bereich betreten" etc. einfach über die graphische Oberfläche machen kann, ganz ohne eine Zeile selbst zu scripten.

    Damit sind viele Dinge, für die man früher schon einiges an Programmierwissen gebraucht hätte, sehr, sehr einfach.

    Ein seitliches Spielfeld, auf dem man rumlaufen kann, an Wänden hängenbleibt und aus der Luft runter auf den Boden fällt? Das kann afaik man alles einfach aus Komponenten in der graphischen Oberfläche zusammenbauen.

    Einmal editiert, zuletzt von Smirg ()

  • Paracelsus
    bzg. Termine kann ich dir mal n paar Vorschläge machen wann ich Zeit habe, das du Beamer und Laptop von mir nutzen kannst, wenn du darauf verzichten magst such dir einfach einen Termin deiner Wahl aus mit Smirg und Goofy hast du ja Schlüsselträger die dir Aufsperren können.

    So. 20. April bis 14:00 ( da ab 14 Uhr mein SL Workshop Anfängt, Ostersonntag), ab 9:00 wäre für mich ok.

    So. 4. Mai (ganzer Tag)

    Sa. 10. Mai (Nachmittag)

    So. 18. Mai (Nachmittag)

    Mo. 9. Juni ( bis 18:00) Pfingstmontag

    Sulfur alias Herbert

    Rechne mit dem Schlimmsten und hoffe das Beste, aber sei nicht überrascht wenn es schlimmer kommt.

  • War nur eine Idee, falls noch keine da gewesen sein sollte. Wermaschaun :)

    Mögen die Fantasielosen vor dem Rollenspiel zittern. Die Rollenspieler haben nichts zu verlieren als ihre Langeweile. Sie haben viele Welten zu gewinnen. Rollenspieler aller Länder, vereinigt euch! (Legolas Marx, Phantastisches Manifest)

  • Smirg
    Der Gedanke bisher sind, da es für komplette Laien und Kinder auch gedacht sein soll, wirklich extreme Basics für einen ersten Workshop, vor allem alleine schon einfaches "in Code denken". Basically wie man ein absolutes Mimimum zusammenzimmert, dass theoretisch-technisch-gesehen als "Spiel" gelten könnte und das eine Reihe von verschiedenen, zusammenhängenden Konzepten berührt die in allen Game Engines in einer Form vorhanden sind.

    Ich will ned verraten, was meine konkrete bisherige Idee ist für den Fall, dass Leute sich überraschen lassen wollen, aber erwarten halt für einen ersten, einzelnen Workshop nicht mehr als "es passiert etwas, wenn ich eine Taste drücke".
    Aber, wenn genug Andrang ist da mehr lernen zu wollen kann man danach natürlich einen zweiten Termin ausmachen für mehr.


    sulfur
    Ostern lieber nicht, da fallen sehr viele Leute weg (potentiell auch ich), und da ich Wünsche für Sonntag aber keine für Samstag gesehen habe (glaub ich) hätte ich dann den 4. Mai genommen.

  • Passt, dann merke ich mir den 4.5 vor.

    Paracelsus Machst du bitte gleich nen termin im Kalender, das wir den großen Raum haben. Das ich Platz habe dir Leinwand und Beamer aufzustellen.

    Sulfur alias Herbert

    Rechne mit dem Schlimmsten und hoffe das Beste, aber sei nicht überrascht wenn es schlimmer kommt.