Die Gedanken eines Spielleiters ~ Cutty Framm

  • Nach meinen PnP Runden fliegen mir beim Heimfahren immer Gedanken durch den Kopf, wo ich mir schon immer gedacht hab, ich sollte sie niederschreiben und wieso das nicht gleich im Forum?


    Vereinswiedereröffnung


    Letzte Woche war ich das erste mal wieder im Verein, naja gut ich war schon eine Woche vorher dort und hab die Inventur gemacht, ich hab mich richtig gefreut meine Freunde wiederzusehen, nicht nur hören, sondern sehen.

    Online spielen ist ja schön und gut aber es ist schon was ganz anderes, wenn man mit seinen Freunden gemeinsam an einem Tisch sitzt und die echten Würfel rollen lasst. (Jeder hat einen Dicegoblin in sich und deshalb ist dieses Geräusch schon fast befriedigender als das Würfelergebnis :evil::saint:)

    Es tut gut im Verein zu sitzen, dort ist man meiner Meinung nach konzentrierter, man passt besser auf und ist nicht verlockt auf das Handy zu schauen und dort irgend was zu tipseln.

    Auch tu ich mir leichter beim leiten ich kann wieder meine Mimik spielen lassen und mit "vollen Körpereinsatz" Rollenspielen.

    Trotz dessen, dass ich selber darauf bestehe, dass wir wieder im Verein spielen respektiere ich die Entscheidung meiner Freunde, wenn sie sagen dass sie noch nicht hinaus wollen, für das hab ich eine Lösung gefunden, wir stellen in der Mitte vom Tisch einen Laptop auf stecken ein Mikro an und somit können die fehlenden auch mitspielen, das ist sehr einfach und sehr schnell aufgebaut, wenn dicort mitmacht.


    Stolzer Spielleiter


    Ich selbst leite noch nicht so lange, und ich hab eine ziemlich open world lastig Kampanie, wo meine Spieler prinzipiell machen können was sie wollen, es gibt halt eine zweite Spielergruppe die parallel spielen und deshalb zb Aufträge wegschnappen können oder sagen wir einfach Ursache und Wirkung können sich auf beide Gruppen auswirken.

    Gestern hab ich wieder mit meiner Gruppe gespielt und es hat mich freudig überrascht wie ich merkte, dass meine Spieler, nicht nur der Charakter, sondern wirklich der Spieler einen richtigen Hass auf einen der NSCs hatte, den ich spielte. Das hat mir gezeigt, dass ich gar nicht mal so schlecht sein kann, wenn ich die Charakter so rüberbringen kann



    So dass siend meine freien Gedanken über die Tage wenn ich Leite und neue dinge erlebe ich werde ab und an was hier hinein schreiben vielleicht gefällt ja dem einen oder anderen was ich hier schreib;)

  • Das mit dem Würfeln ist mir gestern auch aufgefallen, ich bin während der runde dagesessen und habe die Würfel einfach rollen lassen, damit sie rollen (die waren die letzten Monate eh kaum bis gar nich im einsatz, die brauchen das)

    Sehr schöner Beitrag aber, dem ich nichts hinzufügen könnte, wenn ich wollte ^^

    "Das schaff ich, wenn ich den Wurf ned komplett versemmel!"

  • One Shot


    Heute hatte ich einen recht spontane One Shot mit drei Spielern. Die, die es noch nicht wissen, ich leite zwei DSK Runden die Parallel laufen, bedeutet, wenn die einen Blödsinn machen wie zum Beispiel in der Kanalisation eine Stadt anzünden und infolgedessen findet man viele Leichen, die aus der Kanalisation ausgespült werden, dann wird die Stadt abgeriegelt und dass bekommen beide Gruppen zu spüren.

    Da die zwei Runden Parallel verlaufen hab ich, nachdem die Ausgangssperre wegen Covid19 beide Runden gefragt, wer online spielen will/kann und hab, beide Runden zusammengeführt da, die eine Runde zu klein war und bei der anderen runde Platz war. Mit einem kleinen Time Scip hab ich die runde zusammengeführt sie lernte sich kennen, wenn sie sich nicht schon über Crossover kannten und sie erlebten Abenteuer, bis sich weitere Spieler meldeten und wir die Runde wieder teilten


    OK ich schweife ab worauf ich rauswollte ist alle Spieler haben mehr oder weniger dieselben feinde und kennen dieselben NPCs, heute hab ich mit drei, zwei aus der einen und eine aus der anderen Gruppe, einen One Shot gespielt der in einer möglichen Zukunft stattfinden könnte sie haben alle vor dem Start noch 50AP bekommen die sie für diesen One Shot ausgeben durften und durften sich Fertigkeiten Kaufen und steigern.

    Es war ein nettes Experiment, sie hatten ihr Gedächtnis verloren und wussten nicht wo sie waren bis sie in eine Arena gestellt worden sind.
    Mit der Arena konnte ich meine neuen NPCs testen und die Spieler wie es ist wenn sie ihre Fertigkeiten weiter Steigern, am Schluss sahen sie was passieren könnte, wenn sie nicht ihre Gegner aufhalten würden.

    Es war sehr spaßig besonders zum Schluss der Battle Royale wo ich 11 NPCs spielen durfte die sich unter anderem gegenseitig angriffen, erst nachdem meinen 1std 20min Kampf Musik aus war und wir immer noch nicht fertig waren, merkte ich wie die Zeit dabei verflog.

    Es war ein sehr Spaßiger One Shot auch wenn er sehr kampflastig war, hatten alle ihren Spaß und nach fünf Stunden hatte ich meinen Spielern noch einen eine kleinen Teaser für die Zukunft gegeben bei denen sie vielleicht jetzt noch nachdenken:evil:

  • Planung


    Heute hab ich es geschafft, dass ich fast eine runde abgesagt hätte nur, weil ich nicht nachgedacht habe.

    Bei mir in der Arbeit ist gerade nicht viel los deshalb nenne ich meinen Dienst auch Anwesenheitspflicht. Weshalb ich auch einige Zeit am Handy verbringe und mit Leuten schreib.

    Doch ab und an ist dann doch was los und ich hab endlich was zu tun, was ich mir aber abgewohnt habe ist ständig auf das Handy zu schauen wenn es läutet.

    Durch Corona bin ich immer noch in Kurzarbeit und arbeite deshalb nur 4x die Woche immer so 5-7 Stunden am Tag. Ich nutze das und hab versuche so viele Runden wie möglich zu haben, bei vier Runden wobei ich drei davon leite kann man ab und an den Überblick verlieren, besonders wenn man in der Arbeit alles über Handy macht, na ja was soll ich sonnst tun.

    Gut nach dieser ewigen Einleitung zu dem heutigen Hopala.

    Ich hab meinen Dienstplan schon für die nächsten zwei Wochen bekommen und dementsprechend schon die runden alle verplant. Mal kann der eine nicht mal der andere nicht, ist ja alles kein Problem. Heute hat mir einer meiner neuen Spieler Bescheid gegeben, dass er dachte, weil wir schon neue Termine ausmachen dass der andere hinfällig sei. Im ersten Moment dachte ich F**k jetzt fehlen mir von der vierköpfigen Runde zwei Spieler und hab sie dann sogleich abgesagt. Im nächsten Moment kam mir in den Sinn, dass ich die Runden momentan e ständig durcheinander werfe und der Gruppe Bescheid gegeben, dass ich nach meinem Dienst nochmal alles nachprüfe und dann ihnen sag ja oder nein.

    Es stellte sich heraus, dass nur einer nicht kann und nächste Woche ein anderer nicht somit hat sich, dass alles wieder gegeben.

    Fazit: wenn Arbeit ist nicht Handyschauen und im Kalender in die Notizen schreiben, wer nicht kann.

  • Kampanie wiederholen


    Ich hab eine Kampanie bzw den Plothook der Kampanie für eine andere Runde genommen und neu wieder gegeben. Die Kampanie hatte mir damals schon enorm viel Spaß gemacht, besonders weil ich eine kleine geheime unterirdische Stadt dafür erschaffen hatte, die viel Potenzial hatte.

    Die damalige Gruppe hatte die Kampanie sehr episch gelöst aber da die Stadt noch sehr viel potenzial hatte hab ich mir gedacht ich werde sie noch einmal verwenden und schauen was dabei rauskommt. Da ich sehr offen leite, hab ich den neuen Helden den Plothook und die dazugehörige Stadt gegeben und mal geschaut was dabei rauskommt.

    Das besondere dabei, es ist eine offene weiterführende Kampanie, bedeutet es kann immer wer anderer mitspielen die Helden nehmen einfach den Faden von letzten mal auf und machen weiter, hab ich mir ein bisschen von Jan abgeschaut.

    Durch die offene Kampanie hab ich die Chance die verschiedensten Charakter und Leute kennenzulernen was sehr viel Spaß macht und die verschiedensten Style formen die Geschichte.

    Dadurch dass die Spieler einen neuen Weg einschlagen hab ich so viele Möglichkeiten die Stadt zu gestalten und formen genau so die Charakterentwicklung der NPCs ist wieder eine neue tolle Herausforderung, gerade ein Bettler die die erste Gruppe gerettet und dann liegen gelassen haben hab ich wieder Spontan auftauchen lassen und es gab eine sehr emotionale Szene die mich selber mitgenommen hat.

    Alles im allen war es eine sehr gute Idee diese Idee noch einmal aufzugreifen und den Spielern zu geben und ich bin schon freudig gespannt wie es weiter gehen wird.

  • Fertige Abenteuer


    Ich leite wie die meisten schon wissen on the fly, jetzt habe ich ein neues System das ich leite, dass aber auf vorgefertigte Abenteuer besteht, wieder mal eine Herausforderung.


    Ich mag eigentlich keine fertige Abenteuer da sie mich sehr in der Kreativität einschränken und ich nicht immer weiß was ich tun soll, wenn die Spieler sagen ich mach dies und dass, wenn das Abenteuer es nicht vorsieht. Aber ja Schritt für Schritt lernt man immer neue Sachen.

    Wieso mag ich keine fertigen Abenteuer? Wie schon gesagt schränken sie mich ein, da ich meinen Spielern gerne freie Hand gebe, in dem, was sie tun ist es dann schwierig, wenn dann der Charakter etwas Plotsprengendes machen will, ich hab ein mal ein Abenteuer geleitet, wo die SC in einem Haus nicht mehr raus durften, weil der Böse Gegner draußen lauerte und sie sich halt nicht raustrauen sollten Spoiler am Ende mussten sie sich ihm stellen:rolleyes:.

    Und genau wegen solchen Situationen mag ich sie nicht. Auch kann es sein, dass ich sage das ist idiotisch, im selben Abenteuer, in dem die SC nicht hinaus durften, war das Haus, in dem sie waren, so schlecht verplant, dass im Oberstockwerk das Stiegenhaus und im Kinderspielzimmer auf alle Fenster vergessen wurde.


    Also jetzt mein Problem, ich hab ein System, das ich gerne Leiten will, aber es verlangt ein vorgefertigtes Abenteuer, natürlich werde ich es selber schreiben, wenn ich so weit bin, denn ich muss noch lernen wie so was in dem System abgeht da ich es selbst nie gespielt habe und es im Verein niemand kennt.

    Das Problem ist, nicht dass ich nicht Abenteuer schreiben kann, nein dass hab ich schon früher getan bzw hab ich schon ein paar One shots geschrieben, das Problem ist, dass ich noch keinen Plan habe wie ich diese Abenteuer gestalten muss und deshalb muss ich weiterhin fertige Abenteuer leiten.


    Und deshalb schreibe ich meinen Frust nieder, damit ich mich selbst motiviere und meinen Spielern eine Freude machen kann.

  • Ich leite sehr viele "fertige Abenteuer" bzw. Abenteuer, die auf Abenteuern anderer Autoren beruhen. Meine Vorbereitung besteht dabei zum Großteil darin, diese Abenteuer "aufzubrechen", wobei ich grob in 2 Schritten vorgehe:


    1) Abenteuer überfliegen, Mindmap erstellen und erste Notiz machen, wenn ich was ändern möchte


    Das Ziel von Schritt 1 ist es, einen Überblick über das Abenteuer zu bekommen und zu entscheiden, ob es mich interessiert. Die Mindmap verwende ich danach nicht mehr, aber sie hilft mir, Verbindungen zwischen einzelnen Szenen und NPCs zu erkennen.


    2) Abenteuer gründlich durchgehen, NPC-Übersicht erstellen und jede Szene darauf abklopfen, wofür sie gut ist


    Hier besteht die Hauptarbeit für mich darin, bei jeder Szene herauszuarbeiten, was der Sinn dieser Szene ist. Geht es darum Stimmung zu erzeugen, notiere ich mich ein paar Stichwörter dafür (z.B. Geruch und Geräusche), geht es darum, dass die Gruppe einen Hinweis finden soll, notiere ich mir, welcher Hinweis das ist. Am Beispiel Cthulhu: Das Abenteuer sieht vor, dass die Gruppe in der 2. Kisten von hinten einen wichtigen Brief findet. Eigentlich ist es aber völlig egal, wo sie diesen Brief finden. Ich notiere mir dann nur, dass sie diesen Brief finden sollten. Ich muss mir daher nicht merken, dass der Brief in der zweiten Kiste von hinten ist und improvisiere beim Leiten einfach, wo der Brief herkommt. Der kann dann also genauso gut von einem NPC stammen, den sie bestehlen usw.


    Am Ende habe ich dann meist ein Abenteuer von 10-20 Seiten Länge auf eine A4-Seite heruntergebrochen und leite dann auch zu 90% nur noch mit dieser A4-Seite. Indem ich die Szenen auf das Wesentliche zusammenkürze, fällt es mir dann leicht, Dinge zu ändern und zu improvieren und trotzdem den Überblick zu bewahren, welche Elemente Bestand haben sollten, damit das Abenteuer immer noch "funktioniert", sprich: damit die Gruppe den Großen Alten aufhalten kann und nicht ansteht, weil ich irgendeinen Hinweis vergessen habe. Und oft erkenne ich dann, wenn ich aus dem Fließtext die zentralen Elemente destilliere auch besser, wo Schwachstellen des Abenteuers liegen.


    Ich hoffe, das war halbwegs verständlich. Wenn nicht, frag gerne nach :)

  • Ich sehe vorgefertigte Abenteuer eher als Inspirationshilfen. Ich habe noch nicht oft welche geleitet, aber ich habe doch einige gelesen, einfach, um Ideen zu sammeln, Hinweise zur Handhabung mir weniger geläufiger Genres oder Spielstile zu bekommen oder auch einfach andere Sichtweisen auf bekannte Genres zu sehen. Und manche Ideen sind ja doch recht gut und verwertbar, selbst wenn das Gesamt-Abenteuer vielleicht weniger zum eigenen Stil, der aktuellen Gruppe, dem aktuellen Regel-System etc. passt.


    Insofern bevorzuge ich eigentlich den Ansatz von "Adventure Frameworks", wie ich ihn in letzter Zeit besonders bei OSR (Old School Renaissance, also Spilstil und oft Systeme a la frühem D&D) öfter gesehen habe, gegenüber klassischen vorgefertigten Abenteuern. Die haben weniger den Stil einer "Anleitung", der man beim spielen folgen soll, sondern sind eher lose gehalten: Oft mehrere mögliche Plot-Hooks, eine grundlegende Beschreibung vom Abenteuerhintergrund (Geschichte eines Artefaktes, Plan eines Bösewichts, Motive eines möglichen Auftraggebers etc.) und dann halt knappe aber aussagekräftige Beschreibungen wichtiger NSCs und einzelner Szenen, Orte, Zufallstabellen-Einträge etc. Ohne Vorlesetexte, weil sie davon ausgehen, dass vorlesen selbst bei wirklich gutem Schreibstil am Spieltisch schlechter funktioniert als wenn der SL in seinen eigenen Worten die Umgebung schildert (und er kann sich ja immer an den Stimmungs-Hinweisen und dabei verwendeten Wörtern oder Sätzen der einzelnen Einträge bedienen).

    Das entspringt wohl auch dem generellen Prinzip der meisten OSR-Systeme von "rulings, not rules" - also nur sehr wenige handfeste Mechaniken und sehr viel Freiraum des SLs, Dinge so zu handhaben, wie er es für eine Szene gemessen an der aktuellen situation am Spieltisch für richtig empfindet, zur Not auch mal anders als in der Szene zuvor etc.

    Es sollen also dem SL die "Basics" zum Leiten eines Abenteuers in die Hand gegeben werden, ohne, dass er selbst zu viel überlegen und vorbereiten muss (Gegnerwerte, Karten etc.).

    Gegenüber klassischen vorgefertigten Abenteuern mit Vorlesetexten, relativ fix eingeplanten Pfaden, die die SCs beschreiten sollen, usw. , was dann am Spieltisch oft eh nicht so wirklich funktioniert, hat es halt meiner Ansicht nach den Vorteil, den ganzen "funktioniert vermutlich eh nicht richtig"-Teil gleich wegzulassen und sich auf die mit höherer Wahrscheinlichkeit verwertbaren Sachen zu konzentrieren. Also in meinem Falle quasi das, was ich mit vorgefertigten Abenteuern oft sowieso mache (wenn sie wirklich gut funktionieren sollen, eher rigides Runterspielen hat bei meinen ganz wenigen Versuchen eh nie wirklich gut geklappt), nur schneller zu lesen und nachzuschlagen.

  • Danke für die Tips ich werde versuchen soweit es geht um zu setzen.


    Das Problem bei Torg ist halt, dass die Abenteuer in Acts und Szene unterteilt werden, die man nicht überspringen kann, da man sonnst das System schmeißen kann.


    Um es zu verbildlichen, die Abenteuer haben mehrere Acts die Acts sind immer in drei Szenen unterteilt immer, wenn ein Act beendet is bekommen die SC ihre Möglichkeit (sowas wie schicksalspunkte) zurück, ein Act ist ungefähr ein Spielabend +/- in jeder Szene muss sich der Held anderen Herausforderungen stellen, die man zb überspringen kann, aber dem SC dann eventuelle wichtige Informationen fehlen

    auf jeden Fall ist es nicht so einfach dinge einfach zusammen zu schreiben und dann Infos irgendwann zu streunen da jede Szene so zu sagen ein eigenes kleines Abenteuer ist und ein Act ein teil einer Kampanie ist die wiederum zu einer Großkampagne führt die man nur in der richtigen Reihenfolge abspielen kann ich sag immer die Abenteuer sind Drehbücher


    ok ich seh gerade das ist sehr verwirrend ... ich lass das mal so stehn^^

  • Fast

    Fast wäre es gestern so weit gewesen mein erster TPK und nein ich wäre nicht erfreut darüber gewesen.
    Der Encounter war geplant, ein Spieler musste krankheitsbedingt zu Hause bleiben und ich hab mir nichts gedacht, so gut wie die Gruppe kämpft und einstecken kann, nur kam ein Faktor, mit dem ich nicht gerechnet hab, ich würfelte Göttlich.
    Die NPCs haben fast jede runde getroffen und den Tank schon down bekommen, dass ich keine Würfel drehe ist, glaub ich schon bekannt.
    Ja was soll man machen? Die Spieler waren ein bisschen im Kampf verfahren und von ihnen kamen keine Verhandlungen also haben die NPC ihnen gesagt, dass sie sich ergeben solln.
    Jetzt sind sie gefangen und wissen nicht was mit ihnen passieren wird.

    Bei dem Kampf hab ich schon ein bisschen geschwitzt, so dass es mir einerseits Spaß gemacht hatte und andrerseits schon intensiv nachgedacht hab was als nächstes kommen sollte. Ein Tag der mir einerseits gefiel und andererseits auch nicht, aber ja man lernt aus seinen Fehlern und kommt stärker heraus.


    Denkt immer daran Ursache und Wirkung betreffen nicht nur die Spieler, sondern auch den Spielleiter.

  • Is es das Wert?


    Gestern hatten wir unser öffentliches Vorstandstreffen wo es zu einem Großteil um die Maskenpflicht und Coronaampel ging.

    Ich Sturkopf hab gesagt, dass wenn wir die Maskenpflicht aufrechterhalten ich nicht mehr kommen werde und die runden woanders oder online abhalten werde. Ich bin auch schon einmal gegangen, weil wir die Maske tragen hätten solln, wie gesagt Sturkopf, aber ist es das wirklich wert?
    an dem Tag als ich gegangen bin war ich erst angepisst dann genervt und dann eigentlich nur noch betrübt, ich hab die runde verlassen den Dungeonmeister einfach stehen lassen und vielleicht noch die Stimmung getrübt. Ne, dass war es eigentlich nicht wert.

    Gestern ist es wegen der Coronaampel und der suche nach Schlupflöchern und der Wortklauberei in den Verordnungen dann kurz etwas hitzig geworden, wo dann unser Obmann was gesagt hat über, dass ich seit gestern und heute nachdenke, den genauen Wortlaut weiß ich nicht mehr deshalb gebe ich den Satz auch nicht wieder.

    Heute habe ich eine Runde im Verein natürlich mit Maske, es wird nicht das angenehmste werden, ja ich hasse die Maske, aber es wird schon ok sein, der Spaß wird trotzdem da und das ist wichtig.

    So Kevin was machst du jetzt? Spinnen und online spielen oder zugeben das andere recht haben und den Verein weiterhin unterstützen, und was bildest du dir eigentlich ein, dass nur, weil du nicht willst, deine Spieler dazu zwingst online oder gar nicht zu spielen, weil sein wir uns ehrlich, du bist kein Wiener und die anderen haben kaum Möglichkeiten zu dir zu kommen um zum spielen also müssen sie online spielen. Nimm die Pickel in kauf und spiel im Verein!

    Und wenn ich mir ehrlich bin brauch ich den Menschenkontakt, ach was Menschenkontakt, Menschen seh ich genug nein ich mein den direkten Freundschaftskontakt auch, online spielen ist zwar schön und gut aber seine Freunde sehen und mit ihnen persönlich interagieren ist schon was anderes, es ist Balsam für die Seele.


    Also lieber Vorstand und alle die mit meiner Maskenspinnerei leben mussten und werden, nehmt dies als Entschuldigung an ich werde weiterhin in den Verein kommen, auch wenn ich sudern werde

  • Ich denke du solltest nicht so hart zu dir sein. Mit was ich seit Ewigkeiten kämpfe entdeckst du gerade. Ich benehme mich manchmal auch so und fühle mich im Nachhinein genauso. Seit gut einem Jahrzehnt kämpfen ich dagegen an nicht nur in meiner Position und Sicht der Dinge zu verharren und die Position des Anderen ein zu nehmen. Ich denke genauso über das fetzal Stoff wie du, doch der Konflikt hilft nicht, denn die die es anders sehen stehen nicht in der Früh auf und sagen: hey heute ärgere ich jemanden mit diesem Stück Stoff, denn er muss es tragen um geknechtet zu sein. Nein sie denken sich: wie kann ich jemanden helfen und Sicherheit schenken.

    Ein guter Freund sagte mal zu mir, dass ich die Dinge nicht auf die negative sondern positive Art sehen soll und nicht jedes Kommentar auf Whatsapp krum nehmen soll. Und weist du was, er hatte recht. Oft sehen wir die Dinge einfach aus dem falschen Winkel und die Bedeutung erschließt sich uns garned. Du könntest die Sorge der anderen und diese Pflicht auch einfach wie die übertriebene Fürsorge einer Mutter sehen oder eines Vaters. Ich weiß das ist sehr aus der Luft gegriffen, aber andere Menschen sagen oft nicht so genau, wenn sie sich einfach Sorgen und Gedanken um die Allgemeinheit und die anderen Menschen machen, denn das ist ja uncool und Männer sagen das ohnehin nicht gerne.

    Versuche dich einfach zu fühlen wie der andere den du die Dinge die du sagst entgegen wirfst. Du wirst dich warscheinlich gleich selbst muten wollen, zumindest ich würde manches im Leben, dann lieber nicht gesagt haben:S

    Grüße ;)

  • ja die masken nerven uns alle und auch wenn man immer wieder von impstoffen oder medikamententests hört werden sie uns vermutlich noch ein weilchen begleiten.

    ich weiß jetzt nicht wie der verein dazu steht aber da es bei den masken ohnehin zu 90% um fremdschutz geht und eher weniger um eigenschutz wäre vielleicht ein gesichtsschild eine option für dich. die sehen zwar noch blöder aus als die masken sind aber gerade über längere zeiträume wesentlich angenehmer zu tragen. bei meinem billa nutzen sie auch eine mund only version die am kinn getragen wird.

    vielleicht kannst du so deine vereinsbesuche noch besser genießen

    lg

    daniel

  • Vorlesetexte

    Vorlesetexte wer kennt sie nicht? In jedem Abenteuer sind sie vorhanden, und was soll ich sagen? Sie sind scheiße, jup ich mein das so wie ich schreibe, wieso fragt ihr euch? Ganz einfach, weil sie, auch wenn sie noch so gut geschrieben sind, nie deinem Leiterstyle entsprechen.

    Ich bin gerade am Übersetzen eines englischen Oneshots, tu mir wie immer nicht leicht das ganze auch in grammatikalisch deutsch um zu setzen und denk mir so, auf Englisch hört sich das alles viel besser an, Moment mal da hab ich doch n Let`s Play gesehen na mal reinschauen wies der Spielleiter erfährt und ja was soll ma sagen, er erklärt es richtig geil aber nicht so wies im Buch steht und ja genau, dass is es wieso bin ich den nicht früher draufgekommen? (ja weil ich, wenn ich lese Vorlesetext mein Hirn sagt LIESS DAS GENAU SO VOR!!!)

    Man nehme einfach den Vorlesetext liest ihn sich 2-3 mal durch und dann überlegst du mal wie du es sagen würdest, in deinem Style, es is so einfach, aber wenn man wo festgefahren is kommt man nicht so leicht drauf.

  • Vorlesetexte haben ihre Berechtigung für neue Spielleiter, erfahrene Spielleiter machen es wohl meist so, wie du sagst: Als Inspiration nehmen aber selbstständig erzählen. Kommt auch viel besser (vor allem persönlich am Spieltisch) als irgendwas vorzulesen.


    Ich hab zwar praktisch nie vorgefertigte Abenteuer gemeistert, aber wenn, les ich auch nie direkt was vor. Wobei, die vorgefertigten Sachen, die ich geleitet habe, hatten glaub ich alle kaum bis keine Vorlesetexte mehr, und waren auch sonst oft mehr "Framework" (teils so betitelt) als klassische Anleitung. Also eher: "Das ist die Situation" als "Wenn die Spieler A machen, sag ihnen B".

    Finde ich persönlich auch viel intelligenter, ein vorgefertigtes Abenteuer so aufzubauen, weil selbst wenn das Abenteuer die Abzweigungen A, B und C vorsieht, machen die Spieler wahrscheinlich D. Oder Z. :) Also ist eine ausreichend umfassend und klar geschilderte Situation, innerhalb der es sich dann leicht improvisieren lässt, meist nützlicher als eine Liste aus möglichen Vorgehensweisen und Resultaten, und eben aus Vorlesetexten, die dann oft erst recht nicht richtig zur aktuellen Spielsituation passen.

    Eigentlich waren ja die ersten Abenteuer auch großteils als Situationsbeschreibungen aufgebaut. Wobei die "Situation" zum größten Teil halt aus einem Dungeon bestand. Der natürlich den Vorteil hat, dass die Optionen der Spieler an den meisten Stellen physisch bedingt tatsächlich eher beschränkt und vorhersehbar sind, zumindest wenn die Monster ausreichend feindlich und nicht verhandlungsbereit oder -fähig sind und die Spieler nicht über wirklich mächtige Magie verfügen.

  • Aggressivität im Rollenspielleiten

    Ich hab schon mal was Ähnliches wie jetzt kommt geschrieben: Ich verhalte mich nicht so wie sonnst im Rollenspiel

    Mir ist letztens wieder aufgefallen dass meine Welt in DSK immer düsterer und böser wird, woran liegt das?

    Zum einen, weil ich die Story vorantreibe und die Helden sich dem BBEG immer mehr nähern, aber dass kann es doch nicht sein, oder?

    Nein, denn zum anderen, weil ich selbst nicht gut drauf bin, versteht mich nicht falsch ich freu mich jedes Mal, wenn ich zum Leiten komme, aber ich hab passiven Stress, der mir nicht immer klar ist und sich nur langsam herauskristallisiert.
    Die Details lass ich hier natürlich aus, was mir zusetzt is einfach Corona und dadurch auch die Arbeit. Ich bin schlecht drauf, seh meine Freunde nicht bzw nur ganz selten und allgemein ist meine Laune auf etwas sehr gedämpft.

    Dass alles ist seit Corona +/- ist es wieder besser geworden nach dem Lockdown aber Corona gibt nicht nach, also eigentlich sind die Menschen einfach zu blöd zum -, ach lassen wir, dass ihr wisst ganz genau was ich mein. Es wurde wieder schlimmer und mir ist es irgendwie aufgefallen aber nicht wirklich aktiv, bis heute bevor ich meine Runde startete, wo ich mir Gedanken machte.
    Und da fiel mir dann auf, dass es eigentlich ne Spirale abwärts ist, ich sage immer PnP ist meine Therapie, dass ich runterkomme aber es ist für mich zum Stressabbau viel besser, wenn ich spiele und nicht leite.
    Da meine Freizeit durch meine Beruf ein bisschen Scheiße ist, komm ich kaum zum Spielen, leiten ist da ein bisschen einfacher da ich dann den Termin festlege.

    Ich schweife schon wieder ab, ich leite nur was mir viel Spaß macht aber da ich da für alles denken muss, Vorbereitungen machen muss und spontan neues aus dem Ärmel schütteln muss ist, dass alles nicht so beruhigend wie, wenn ich mich nur auf mich und meine Gruppe konzentrieren muss wo ich nur darauf warten muss was der Spielleiter sagt, ich einfach mal draufhauen muss, nix balancen muss usw, ich glaube ihr wisst was ich meine; Spielern ist einfacher als leiten.

    So, ich denk mir heute ich muss meinen Spielern sagen, dass wenn ihnen was auffällt sie es sagen müssen, mein Schlusssatz für die runden ist e immer: wünsche, Beschwerden, Anregungen immer her damit, und heute hat mir gleich zwei Spieler gesagt, dass sie mit meinem Leiterstyl (der hat sich entwickelt wie es jeder tut, das hat jetzt mit dem Thema nichts zu tun, fast nix) nicht so klarkommen dazu noch dass es immer düsterer wird ist auch keine gute Combo, ich hatte selber schon diese Situation als Spieler und verstehe es vollkommen und habe damit keine Probleme, nein ich bin froh, dass es so passiert als, wenn wir gemeinsam die Spirale runtergehen und uns zerfleischen.

    Nun habe ich die Runde beendet ich bin zwar nicht glücklich damit aber ich muss sagen ich bin zufrieden damit wie sie geendet hat. Das hat mir auch gezeigt, dass ich aufpassen muss, auf mich und was ich tue, dies ist ein schleichender Prozess und wenn man ihn nicht erkennt, kann es problematisch werden und man kann andere damit verletzen.

    Also bitte alle die das lesen, mich kennen und wissen wie ich eigentlich bin, wenn ihr etwas bemerkt sagt es mir danke.

  • Ich vermiss euch Leute

    So, gestern wieder im Verein gewesen, ich hab einen Schlüssel, ich hab die Macht Muhahahaha.
    Ich hab mir meine Leihgaben geholt und noch ein paar Kisten für den Umzug da gelassn, das erste, was ich war genommen hab als ich zum Verein gekommen bin war das Epilepsieweihnachtsblinklicht von unserem Nachbarn über uns, dass werd ich absolut nicht vermissen.
    Das zweite und viel wichtigerer, ich schloss die Tür auf und dieser markante Geruch von unserem Lokal kam mir entgegen, sofort hatte ich nostalgische Gefühle, Licht an und jo ich vermisse das persönliche spielen, das Leute treffen, Menschen umarmen, gemeinsam Essen usw oder einfach gesagt ich vermiss euch.

    Der Gedanke, dass ich nicht mehr oft hier hinein gehn werde schmerzt mich, ja ich weiß wir bekommen ein neues Lokal aber das is so wie wenn du aus deiner alten Bruchbude ausziehst, sie is kaputt überall gehört was gemacht und eigentlich sollte man froh sein da raus zu kommen aber es hängen so viele Gefühle darin fest, dass es dennoch weh tut.

  • Manchmal sollte ich weiter al 5Meter denken

    Was hab ich mir dabei gedacht?
    Den Gedanken hatte ich heute als ich ein Text schreiben musste für einen Gegenstand den meine Helden schon ewig haben, wo ich mir dachte IT hab ich noch 2 Wochen Zeit bis es so weit ist und OT noch viel mehr Zeit, ... ja natürlich denkt man dann nicht mehr drüber nach und 5Monate später sollte ma dann doch noch wissn was man sich da ungefähr gedacht hat, natürlich mach ich mir immer Notizen, über alles und schreib meine Gedanken auf, nicht.

    So hab ich aber immer die Chance mir was neues auszudenken, na gut ich muss mir was neues ausdenken bzw die Gedankenfragmente, die noch vorhanden sind zusammen puzzeln und was neues draus machen

    was ich euch damit vermitteln will, schreibt euch wichtige Sachen auf! in einem Heft, Notizblock, ein separaten Zettel usw, wichtig nicht auf ein schon beschmierten Zettel, du vergisst es, findest es nimma oder schmeißt den Schmierzettel weg weil da e nix wichtiges drauf steht.
    Und wenn ihr wie ich ned redn und was anderes schreibem könnt nehmt euch die Zeit, die Spieler respektieren das, denn so kann eine Geschichte nur besser werden, auch wenn es den Spielern auch mal rein scheißen kann, weil sie was Dummes gemacht haben ;)

  • Ach Leute

    Ich war heute wieder im Vereinslokal, hab wieder mal meine lageristischen Tätigkeiten ausgeübt, hab inventiert.
    Jedes mal wenn ich im Lokal bin werd ich nostalgisch, e a bissi komisch, wenn ma bedenkt, dass ich erst seit 2 Jahren +/- im Verein bin. Aber ja ich hab schon viel Zeit dort verbracht und jedes mal muss ich mir sagen, sobald diese verdammte coronapandemish*t vorbei is habm wir bald ein neues Lokal, alta ich freu mich schon wenn ich dann im neuen Lokal alles neu einkaufen muss, das wird am Anfang so viel Arbeit aber egal ich freu mich^^, kein Sarkasmus.
    Mir blutet momentan nur das Herz, wenn ich seh wie viel von der Wahre noch da is sie ich eingekauft hab bevor der erste Lockdown kam, es is nimma viel aber immer noch viel zu viel meinem Gewissn nach, jeder sagt mir auch immer wieder dass ma dass nicht wissn konnte aber trotzdem, als Lagerist seh ich mich da verantwortlich, ein großes Danke an der Stelle die uns die Wahre abgekauft habm obwohl wir geschlossen haben.

    Es war noch wer da als ich inventiert habe der seine restlichen sachn geholt hat, man hab ich es genossen mal wieder wem vom Verein zu sehn und mit ihm zu Plaudern, auch wenn es nur kurz war, dass ich euch vermiss, hab ich e schon gesagt ;)

    Was will ich euch heute eigentlich sagn? Ja keine Ahnung, alles wird gut, alles wird besser? Dass wissn wir selber alle, wann ist nur die Frage.


    Wir sind Verwöhnt

    Heute ist es mir aufgefallen, wir alle im Verein sind verwöhnt, mit was? Na mit Spieler- und Spielleiterüberfluss.
    Ich bin auf Facebook in mehreren Pen and Paper Gruppen und seh immer wieder, auch schon vor der Pandemie, das Menschen Leute suchen zum spielen, weil sie in ihrer Umgebung keinen haben oder kennen der Rollenspiele spielt, ich muss ja zum Beispiel auch nach Wien Fahren, um Leute meines Schlages zu treffen.
    Heut kam mir der Gedanke, dass ich echt gern mal wieder mit anderen Leuten Spielen würde, das ist überhaupt nicht böse gemeint gegen über meinen Spielern, jeder meiner Spieler ist ein Freund von mir und überall wo ich mitspiele hab ich mich mit jeden angefreundet, aber da ich schon mit so gut geschätzt der Hälfte bis zwei Drittel vom Verein, vor der Pandemie, gespielt habe, hab ich viele verschiedene Spielstile gesehen und genossen und dadurch möchte man auch mal mit anderen spieln. Banal gesagt man will nicht immer nur Marillenkrapfen essen, wenn man mal einen Povidlkrapfen gegessen hat.
    So jetzt zu dem was ich meine, viele Menschen suchen Runden und es is ihnen egal welches System, denn sie wollen einfach nur Pen and Paper spielen.
    Wir haben so viel Überfluss, mehr oder weniger, an Spielleiter, dass wir uns aussuchen können mit wem und was wir spielen, als DSK noch der neueste Shit war konnte ich mir die Spieler selbst aussuchen, für die ich leite.
    Also Fazit: Seid glücklich und zufrieden mit dem, was ihr hab, wir sind ein Kleiner aber feiner Verein der zu unser aller Glück viele verschiedene Systeme anbietet und jetzt zur Pandemie sogar online!
    Ich freu mich echt schon, wenn ich alle wieder seh und die neuen die das letzte Jahr zu uns gekommen sind persönlich kennenlernen kann.

  • Tischregeln

    Heute beim Heimfahren hab ich mir wieder für meine zukünftige pnp Runde Gedanke gemacht und mir eine gedankliche Notiz gemacht, dass ich es unbedingt niederschreiben muss.
    Beim Heimfahren bin ich mir die Wünsche und Erwartungen meinerseits an die Spieler durchgegangen und dabei ist mir aufgefallen, dass sowas, mir nie einer gesagt hatte außer ein Spielleiter bei einem One Shot, seine Tischregeln.
    Tischregeln, das Wort ist mir mehrere Minuten durch den Kopf geflogen, ich fand sie damals, als der Spielleiter sie mir vorgelesen hatte ein wenig lächerlich, zu meiner Verteidigung hatte ich damals noch nicht so viel Erfahrung, als Spielleiter überhaupt nicht, und gerade bei einem One Shot fand ich das ein bisschen doof, ist doch klar das jeder zu jeden nett ist, den Spielleiter respektiert usw, ja das war gerade sehr banal, dass soll auch nur als Beispiel dienen.
    Ich geh also so durch was ich gern von meinen Spielern hätte, und komm dann auf den Schluss das ich gerade Tischregeln für mich entwickle. Zuerst kam es mir absurd vor aber nur ganz kurz, denn so kommt man auf eine gerade und sieht schon am Anfang, ob man zusammen passt oder nicht, denn wenn der Spielleiter sagt, seid keine Mörderhobos aber dass genau deine Idee in dem ganzen wäre dann weiß der Spieler schon, dass er mit dem Charakterkonzept nicht hineinpasst und falls er es doch durchzieht es sehr wahrscheinlich ist, dass er aus der runde rausfliegen wird.
    Vielleicht ist das für den einem oder anderen ein Gedankenanstoß, denkt einmal darüber nach, wie oft habt ihr euren spielen gesagt was ihr euch wünscht? Was eure Eingrenzungen sind? Und was ihr gar nicht mögt?
    Schreibt es euch mal nieder, ihr müsst es ja nicht euren Spielern aushändigen aber so könnt ihr nichts vergessen und könnt euch sicherer sein das der One Shot, das Kurzabenteuer oder eure groß angelegte Kampanie ein besserer Erfolg für alle wird.