Beiträge von schurli1

    Vielen Dank für eure vielen Aufzählungen, ich denke, ich habe echt einiges dazu lernen können. Dass DnD sehr zufallslastig ist und Kämpfe sich dadurch auch komisch anfühlen können, habe ich auch schon erlebt.

    Einigen anderen Punkten kann ich ebenfalls nur zustimmen, doch denke ich, so wie es eh schon erwähnt wurde, dass es da dann natürlich auch darauf ankommt, welche Erwartungen man an das Rollenspiel stellt, wie man damit umgeht und was einem daran Spaß macht. Ein Freund von mir etwa, möchte D&d spielen, um die stereotypen Charaktere aus seinem Lieblingsanime darstellen zu können. Den stört es nicht, dass jeder Fighter sich auf die Dauer gleich anfühlen wird, da er sich nie so sehr mit dem game Design auseinandersetzen wird.


    Der SL fühlt sich in so einem System (meiner Erfahrung nach) oft mehr als "Dienstleister" für die Spieler, der verpflichtet ist, ihren Spaß beim sich-austoben zu garantieren, auch wenn das für ihn auf Dauer nicht sehr interessant ist. Und sich itneressante Szenarien auszudenken, die er aber oft nicht zu Ende denken darf, weil die dann von der gemütlichen Standard-Schiene rutnerfallen würden.

    Dieser Punkt hat mich etwas nachdenklich gemacht, da ich als frischer SL gerade herausfinden muss, ob ich beim Leiten für meine Gruppen wirklich Spaß habe und wie ich mir den am besten für mich selber holen kann.


    DnD dominiert den Rollenspiel Markt, daher gehören einfach aus Prinzip immer wieder die vielen Alternativen aufgezeigt.

    Mein persönliches Problem mit D&D5e ist, dass es eigentlich nie das beste System für irgendeine Art von Geschichte ist, aber wenns jemand verwenden will ist es mir auch egal. Was mich nur wirklich stört ist, wenn jemand versucht, D&D5e für andere Genres oder Settings zu verwenden,

    Falls ich noch eine anschließende Frage stellen darf, da es oft erwähnt, aber nie genau beantwortet wird. Was sind denn die Alternativen? Welche Systeme eignen sich eurer Erfahrung nach gut für welche Arten von Geschichten?

    Mir fallen derzeit ein:

    Call of Cthulu:

    Für Horror-Shocker und Detektivgeschichten


    Star Trek Adventures:

    Für Sci-fi Abenteuer im Weltraum, die wenig kampflastig sind

    Hallo liebe Menschen!


    Heute wurde im Discord mal wieder erwähnt, dass es wesentlich bessere Regelsysteme als D&d(5e) gibt. Ich habe auch schon an anderen Stellen mitbekommen, dass einige hier so ihre Probleme mit D&d und anderen bekannten Systemen (wie DSA, etc.) haben. Jetzt kommt meine Frage: Wieso? Was genau stört euch an manchen Rollenspielsystemen? Was können andere Systeme besser?


    Ich selbst habe bis jetzt vom Leiten her nur D&D Erfahrung und hab bei anderen Spielsystemen reingeschnuppert, hab aber eindeutig noch nicht genügend Erfahrung gesammelt um ein eigenes Urteil abgeben zu können, weswegen mich eure Einschätzungen sehr interessieren würden.

    Dieser Thread kann gerne zum D&D-bashen, kampfsystem-vergleichen oder den-eigenen-Lieblingstitel-preisen verwendet werden.

    Ich freue mich auf eine interessante Diskussion! :)

    Magst du für die nicht DSA-kundigen vielleicht etwas beschreiben, worum es in der Saga geht? Wie lang die vermutlich sein wird und was für ein thematischer Aspekt vorkommen wird?

    Hast du dir ein paar Grundfragen zu der 'Reise' gestellt? Warum reisen die Charaktere? Haben sie ein Ziel?

    Du könntest, wenn du Geheimnisvolle Elemente haben möchtest und Sachen, bei denen es ums verstecken geht, deine Helden zu Kopfgeldjägern machen, die eine Person verfolgen oder zu Orten reisen, an denen eine Diebesgilde ausgehoben werden muss oder so. Dann kann deine Gruppe versuchen die Person zu überholen und ihr einen Hinterhalt zu legen, oder sie in eine Falle zu scheuchen.

    Alternativ könnte deine Gruppe auch von Kopfgeldjägern verfolgt werden für eine Untat, die sie begangen oder nicht begangen haben und sie müssen sich eventuell aufteilen, falsche fährten legen und sich verstecken. Dann würden deine Spielenden nicht auf ein Ziel hin reisen, sondern werden von Moment zu Moment in Richtungen gedrängt, in denen sie am besten vor den Feinden fliehen können und dann kommen sie vielleicht an Orte, die sie nie betreten hätten (weil zu gefährlich oder so).


    Eine andere Mission wäre, eine reisende Gruppe über längere Zeit zu beschatten, oder als Gegenteil, diese zu beschützen (etwa ein König, der mit einer großen Streitschar durch das Land zieht und die Gruppe muss verhindern, dass es überhaupt dazu kommt, dass der König angegriffen wird und seine Leute sich verteidigen müssen).


    Wenn du es weniger personenbezogen haben möchtest, könntest du sagen, dass die Länder noch unerforscht sind und von den Spielenden Kartiert werden müssen. Ich hab eine ähnliche Idee, die ich in meiner Homebrew Welt umsetzen möchte, bei der überall im Land plötzlich portale erschienen sind und diese Portale überall erforscht und Kartiert werden sollen. Hier ist das Ziel der Gruppe kein qualitatives, wie den einen boss besiegen, sondern ein quantitatives, wo der einzige Grund von einem Abenteuer zum nächsten zu gehen der ist, dass sie noch mehr der portale Kartieren sollen.

    Also für den outlander fällt mir mal spontan ein, dass du das Feature so umänderst,dass der outlander advantage hat auf survival würfe und nicht automatisch alles findet. Eventuell auch, dass auf einen success 1d6 gewürfelt werden muss, um herauszufinden, wie viele Tagesrationen (für wie viele Spieler) man findet?

    Hallo an alle!


    Da ich gerade am Planen von 3 neuen Kampagnen bin und alle die nächsten Wochen starten werden, habe ich mir einige Gedanken dazu gemacht, wie ich meine Session 0 gestalten möchte. Hierbei würde mich interessieren, wie die Spielleiter*innen unter euch diese gerne handhaben und welche Erfahrungen ihr bisher so gemacht habt. Und was sind die Punkte, die ihr Spieler*innen gerne am ersten Abend klären möchtet? Was sind die Dinge, die es euch ermöglichen würden mit viel Motivation in eine Kampagne zu starten? :)


    Hier mal meine derzeitigen Ideen in der Reihenfolge, in der ich sie dann besprechen möchte:


    1. Begrüßung und Vorstellung: sollte sowohl von SL als auch Spielenden stattfinden um eine soziale Orientierung zu ermöglichen. Man fühlt sich wohler, wenn man beim Spielen die Gruppe schon etwas kennt.
    2. Ablauf des Abends abklären: Wie bei einem guten Referat, sollte man den anderen Teilnehmenden immer eine Übersicht über das Programm, eine zeitliche Orientierung, geben. Wann was geplant ist, wann Pausen gemacht werden und wie lange alles dauern soll.
    3. Abenteuer vorstellen: Hier geht es um die inhaltliche Orientierung. Wie habe ich mir als SL das Abenteuer vorgestellt? Welche Elemente werden vorkommen? In welche thematische Richtung schlägt das Abenteuer? Legt es einen Fokus auf Kampf, auf geheime Operationen oder auf Interaktionen mit den NPCs? Wenn sich Spielende etwas unter dem, was sie erwartet vorstellen können, dann wird es ihnen leichter fallen beim nächsten Punkt mitzureden.
    4. In-Game Erwartungen und Spielstile abklären: Hier sollte der*die SL etwas zu dem eigenen Stil erzählen. Welche Hausregeln verwende ich? Wie und wofür werden meine Spieler*innen belohnt?(etwa wie man Inspiration in D&D5e handhabt) Was ist mir beim Spielen wichtig? Danach ist es auch wichtig, den Spielenden Raum zu lassen: Wie stellen sie sich das Abenteuer vor? Wie würden sie es gerne spielen? Gibt es No-Gos, die sie im Spiel nicht erleben möchten? Bei diesem Punkt finde ich es wichtig, sich alles zu notieren, was von den Spielenden kommt und auch im Laufe der Kampagne nochmals auf diese Fragen einzugehen, um festzustellen, ob das Spiel für alle so verläuft, wie sie es gerne hätten.
    5. Out-of-Game Regeln besprechen: Welche Tischregeln kommen zum Tragen? Besonders bei neuen Spielenden hilft es, diese einmal durchzubesprechen, da vielleicht nicht alles selbstverständlich ist. Haben die Spielenden eigene Verhaltensregeln, die sie gerne am Tisch sehen würden? Wie steht es mit Dingen wie Pünktlichkeit, Unaufmerksamkeit oder Handys am Tisch? Ich fände es gut auch positive Sachen zu erwähnen, etwa dass gegenseitige Ermunterung erwünscht ist und das Spielen entspannter macht.
    6. Gemeinsamer Charakterbau: Falls es nicht schon im Vorhinein passiert ist, ist nun Zeit fürs gemeinsame Erstellen der Charaktere und des Absprechens der Gruppenkonstellation. Der*die SL unterstützt hier mit Tipps zu Charakteren, Zaubern oder Gegenständen, die die Spielenden für das Abenteuer brauchen werden und hilft bei dem Erstellungsprozess.
    7. Weitere Termine und Zeitplan festlegen: Das ist für mich auch ein Teil der zeitlichen Orientierung. Wichtige Fragen sind: Wie oft soll gespielt werden? Wollen die Spielenden regelmäßige Runden oder lieber von Mal zu Mal per Doodle oder direkter Absprache ausgemacht? Wie soll damit umgegangen werden, wenn eine Person ausfällt?
    8. Start des Abenteuers: Nur, wenn es von beiden Seiten gewünscht wird, können die Spielenden schon am gleichen Abend in die Welt eintauchen. Da sie sich bei einem erst frisch erstellten Charakter vermutlich noch wenig Hintergrundinformationen ausgedacht haben, wird es ihnen vielleicht schwer fallen, sich ihrem Charakter getreu zu verhalten. Deswegen kann man sie vor einige leichte Encounter stellen, mit denen sie sich an die Welt gewöhnen können und sie auch schon etwas kennen lernen. Im Nachhinein haben die Spielenden dann ein besseres Verständnis der Welt (was für die Anpassung ihrer Charaktere helfen kann) und ich als Spielleiter habe schon gesehen, wie die Spieler*innen mit Problemen umgehen und was ihnen eher Spaß macht, wodurch ich dann die Session 1 und die ganze Kampagne besser an ihre Bedürfnisse anpassen kann.


    Ich freue mich auf euer Feedback oder eure eigenen Gedanken zu diesem Thema!:)

    Dann schlag ich mal den 8.1. Vor, dann hab ich noch ein bisschen Zeit mich einzulesen ^^

    Ich würde gerne mit einer Session 0 beginnen, also mit gemeinsamem Charakterbau und besprechen, wie wir spielen wollen. Wenn ihr möchtet, können wir da dann gleich den ersten Abschnitt des Abenteuers dran hängen, dann würde ich vorschlagen, dass wir uns schon am Nachmittag so um 16:00 treffen. Weitere Termine können wir uns da dann auch ausmachen.


    Sollte es keinen neuen Lockdown geben, biete ich an, dass wir bei mir in der Wohnung im Floridsdorf spielen können, doch ich würde euch bitten davor einen PCR-Test zu machen. Sollte wer von euch lieber online spielen wollen, ist das auch kein Problem. Schreibt mir einfach privat und dann stell ich die Runde auf online um :)

    Ja mit erzählen fände ich auch spannend :) hab auch gerade im forum dazu ne frage gestellt gehabt und fand da die antwort ganz gut, dass du ja eventuell kleine Gegenstände, die für Türen oder wichtige dinge stehen, aufstellen könntest und dann quasi vor uns den Raum aufbaust, dann musst du nicht zu viel zeichnen und planen und kannst spontan verschiedenste dinge darstellen.