4704, am 16. Tag des Rova: Wir verstecken uns unter der Erde
Wie erwartet sind die temporären Unterkünfte furchtbar. Feucht, Dunkel, Eng. Wie soll man hier arbeiten?
Keine Exkursionen sind möglich. An der Oberfläche explodiert man von zuviel Leben, oder man mutiert unkontrolliert. Ich bin sicher man kann auch noch auf viele andere Arten sterben. Oder man stirbt nicht. Macht ja nichts Sinn auf dieser Insel.
Die Schlangenstadt:
Ich war erst einmal hier zuvor. Es hat sich nicht viel geändert, dachte ich zumindest. Aber es ist wohl die beste Option im Moment. Die magische Barriere die die Stadt umgibt, scheint das Gröbste von uns abzuhalten. Erdbeben sind spürbar aber nicht so intensiv wie außerhalb. Und die Erde reißt nur ganz selten auf. Trozdem muss man zumeist unterirdisch verweilen in dunklen Kellern und Kanälen. Die Energie wird nicht komplett abgehalten und sucht sich andere Wege in die Stadt. Alles Grünzeug ist außer Kontrolle und man kann dem Gras wortwörtlich beim wachsen zuschauen. Die Automata der Stadt sind auch am auszucken und es ist als würden sie Rennen durch die Straßen laufen. Zumindest halten sie damit die Strassen einigermaßen frei. Mir wurde berichtet dass auch die zerstört geglaubte Schlange wieder gesehen wurde. Und bei Abadar schwöre ich, dass sich der eines zerstörtes Gebäude in der Nähe des Außenpostens von allein anfängt zusammenzusetzen! Und mein Bartwuchs ist auch außer Kontrolle. Täglich gehe ich zum Barbier und habe Abends schon wieder einen fingerbreiten Flaum. Der Moment wo wir diese Insel verlassen kann nicht früh genug kommen. Wenigstens mein Rheuma ist weg. Ein Lichtblick.
Gudruns Grotte:
Unser Notlager wurde zum regulären Lager. Unsere wasseraffinen Mitglieder sind dort untergekommen. Zu feucht für meinen Geschmack, aber über den läßt sich bekanntlich streiten. Der Tierbändiger Zobmaggle Wadlbeißer ist nun unter die Schiffsbauer und Seemänner gegangen. Man muss sich fragen welchen Sinn ein Schiff auf einer Insel hat die man nicht verlassen kann, aber es beruhigt mich doch dass die Option da ist.
Die Druiden Nui und Hans haben die Zeit genutzt und scheinbar einen Hein angelegt. Denn wie mir berichtet wurde ist aus dem Nichts ein gewaltiger Baum entstanden dessen Spitze in der Wolkendecke verschwindet. Da die Wolkendecke hier nur wenige Meter hoch ist, ist das keine Kunst. Jedoch dem Durchmesser des Stammes nach muss die tatsächliche Höhe gewaltig sein. Werde mir das genauer anschauen wenn ich am Rückweg vorbei komme.
Lignum (Außenposten am See):
Ich war sehr überrascht als der Drow Ilmryn enthüllt hat, dass er ein unterirdisches System and Räumen und Gängen in der Nähe des Außenpostens errichtet hat und es zur Verfügung stellt. Drow und ihre Höhlen. Er scheint auch einen Baum gepflanzt zu haben. Weniger gigantisch aber dafür gruseliger, mit Augen. Dieser Magier ist mir suspekt, allerdings macht er viele nützliche Sachen. Vielleicht haben wir eines der wenigen Exemplare die sich von den dunklen Wegen abgewandt hat. Das gleiche kann ich nicht über sein Konstrukt sagen oder die anderen Drow. Vielleicht noch der Barde Tenred, aber ich bin nicht sicher was überhaupt seine Ziele.
Monsignore Zachary von Clutterbuck, Antonius von Naravan sowie die anderen Kleriker und Paladine haben sich auch dort ein eingenistet. Sie verbringen die Zeit mit Gebet, Studium und Training. Auch der etwas leichtsinnige Sul verbringt seine Zeit mit Training.
Kürbisdorf:
Was immer die Pflanzenwesen gemacht haben scheint zu funktionieren. Es wurden mir von keinen Katastrophen berichtet. Ein paar unserer Leute sind dort und in den angrenzenden Höhlen untergekommen und es gab kaum Beschwerden.
Quinthegarda's Turm:
Er steht noch soweit ich weiß. Aber eine Koryphäe wie Sie hat erwarteter Weise kein Problem mit den angehenden Events.