Beiträge von Smirg

    Vor allem die Möglichkeit einen Golem zu spielen klingt sehr unterhaltsam, weil mir gleich ein paar Ideen gekommen sind: haben Golems soziale Fähigkeiten? verstehen sie Emotionen oder Gefühle? Äußern sie selbst Gefühle? Können sie direkt von anderen Charakteren "umprogrammiert" werden? (hab das Setting noch nicht gelesen)

    Es gibt zwei Arten von Konstrukten: Automaten und Golems. Automaten haben eine Programmierung und kein eigenes Bewußtsein, keine Gefühle abseits minimaler Selbstwahrnehmung (Beschädigungen z.B.) und keinen eigenen Willen oder eigene Ziele. Golems haben das alles schon, und sind diesbezüglich nicht groß anders als die meisten anderen Abstammungen.


    Es ist möglich, einen Golem schon fix fertig "erwachsen" zu erschaffen, also mit vorgefertigtem Charakter, eingebauten Neigungen und Zielen und Wissen/Fähigkeiten. Das ist auch das, was anfänglich oft gemacht wurde, einfach weil man Golems ja zu einem bestimmten Zweck gebaut hat, wo die beschränkte Komplexität eines Automaten nicht ausreicht.

    Von dort weg können sich Golems aber dann trotzdem beliebig entwickeln. Natürlich ist es schwierig, seinen Charakter zu ändern, egal, ob man sich den beim Aufwachsen angeeignet und so zumindest teilweise selbst ausgesucht hat, oder ob der vorgefertigt ist. Es ist nicht leicht, und je starrer die Programmierung, desto schwieriger, aber immer möglich.

    Ein "fertiger" Golem kann jedenfalls auch nicht mehr umprogrammiert werden. Abseits allgemeiner Geistesbeieinflussung, aber die wirkt eben auf alles sentiente.


    Man kann Golems auch als ziemlichen "Blank Slate" erschaffen, die sich erst einen eigenen Charakter bilden und Fähikgeiten erlernen müssen. Das machen vor allem Golems, die sich "Kinder" bauen, aber manchmal auch andere Erschaffer. Die sind dann zwar körperlich schon erwachsen (Pflanzengolems sind ein Spezialfall, da werden oft Setzlinge verzaubert und wachsen gelassen, die entwickeln ihr Bewußtsein aber erst, wenn sie eine gewisse Größe erreichen), aber halt ziemlich ungeprägt, abgesehen davon, wie z.B. ihre Wahrnehmung aussieht, ihr grundlegender Bauplan und vorhandene Bewegungs- und sonstige Fertigkeiten.

    Oft wird auch ein Mittelweg gewählt, also ein Teil mitgegeben, den man ihnen sonst ohnehin "anerzogen" hätte (bestimmte, eher allgemeine Fertigkeiten und ein gewisser grundlegender Charakterzug, da "blank slate"-Golems dazu neigen, oft sehr seltsam zu werden, bis dahin, dass sie anderen als wahnsinnig erscheinen), aber ihnen den größeren Teil der Entwicklung und die Entscheidung, was sie mit ihrem Leben genau machen wollen, selbst zu überlassen.

    In gewisser Weise haben hier also manche Golems sogar mehr freie Entfaltungsmöglichkeit als Angehörige der meisten anderen Abstammungen, auch wenn die Gesellschaft insgesamt weniger fixe Lebensläufe vorgibt als das historisch auf der Erde meist der Fall war.


    Soziale Fähigkeiten sind genauso möglich wie alle anderen Arten von Fähigkeiten (Magie z.B.). Golems sind zwar oft eher für körperliche Arbeit geprägt als für soziales Gespür, aber das kann genauso sein. Teilweise gibt es natürlich "hoch kultivierte Diener" als Golemdesign, aber auch ein Arbeitsgolem kann sich zum großen Anführer entwickeln, und ein ungeprägter sowieso.


    Die größte Einschränkung der meisten Golems (organsiche Golems aus noch lebendem Material sind hier anders), ist, dass sie keinerlei natürliche Heilung haben. Nicht einmal von Abnutzung, die eifnach durch große Anstrengung entsteht. Und normale Heilmagie wirkt auch nicht auf sie (außer eben auf lebendes Golem-Material).

    Es gibt einen eigenen Golem-Heilzauber, aber der kann nur schwere oder mittlere Wunden runterstufen, aber keine leichten Wunden entfernen. Zu letzteren grhört auch Überanstrengung. Das heißt, man kann damit eine schnelle "Notreparatur" machen, um den Golem wieder ziemlich lauffähig zu kriegen, aber er akkumuliert trotzdem kleine Abzüge durch die leichten Wunden, und irgendwann sidn die leichten Wunden voll und dann kann mana uch nicht mehr höhere abstufen. also füher doer später braucht ein Golem eine ordentliche Wartung und Reparatur, und nur die allerbesten Golembastler können das ohne ordentliche Werkstatt, und auch dann nur für ein bestimmtes Design, auf das sie sich spezialisiert haben.

    Nachdem doch schon ein paar Leute mitgespielt haben bisher: Bestünde Interesse, einmal eine etwas längere Spielrunde zu machen (vermutlich Samstags)?

    Die Aufhänger dafür wären die 2 mittleren Gerüchte im Was-in-Zirove-so-passiert-Thread.


    Im Übrigen bin ich gerade mit der ersten ziemlich Feature-vollständigen Version meines C&C Zufalls-Charakter-Generators fertiggeworden.

    Ein paar Kleinigkeiten fehlen noch, wie eine direkte Umwandlung von Golem Built-In-Devices in regeltechnische Ausrüstung mit komplettem Stat-Block. Die "Worn"-Penalty für Waffen habe ich auch weggelassen, weil ich überlege, die komplett aus den Regeln zu streichen.

    Auch wenn es noch keine Möglichkeit gibt, Charaktere direkt in der App zu verwalten und aus dieser zu spielen oder händisch zu erstellen und zu steigern (habe ich noch geplant, wird aber brauchen): Falls es jemanden interessiert, sich die Android-Version, die Windows-Version oder die Projekt-Sourcen (damit man sich überzeugen kann, dass eh nichts böses drin ist, und selber kompilieren - ist für die Godot 4 Beta) anzusehen, habe ich die mal hochgeladen. Vielleicht schaue ich in den nächsten Tagen, auch eine Linux-Version bereitzustellen.

    (Da ich das erste Mal etwas mit Godot gemacht habe und die Scriptsprache von Null weg gelernt habe mit dem Projekt, sind die Sourcen vermutlich etwas uneinheitlich, unsauber und unoptimiert.)

    Ich bin auch am Donnerstag meist verplant, und außerdem als Spielleiter bereits voll ausgelastet.


    Falls sich jemand findet, der leiten würde, aber kein Schlüsselträger ist, könntet ihr zumindest versuchen euch mit Sunakami abzustimmen. Nach einem Blick in den Kalender hat der gelegentlich Donnerstagsrunden im Vereinslokal und könnte vielleicht das auf- und zusperren übernehmen.

    Gerücht kurz:

    Vier Zyklusmärsche sonnwärts von Danblag soll es ein Dorf geben, das höher als alle anderen Dörfer der zivilisierten Zirover liegt, schon an der Grenze vom Vor- zum echten Gebirge. Es ist aufgrund der Lage das einzige Dorf auf der Insel, das in nennenswertem Ausmaß Bergbau betreibt. Allerdings gelten die Einwohner als besonders verschlossen, selbst anderen Zirovern gegenüber, mit denen sie Erzeugnisse ihres Bergbaus - primär Eisen - gegen im flacheren Land angebaute agrarische Erzeugnisse tauschen.

    Da das Dorf so hoch liegt, dass es eigentlich in den Bereich fällt, in denen man üblicherweise gewalttätige Probleme mit wilden Stämmen bekommt, sind die meisten Zivoer der Meinung, den Bewohnern dieses Dorfes sei es irgendwie gelungen, eine Abmachung mit den sonst sehr territorialen Wilden zu treffen.

    Kierlinas Expedition, Seroviter und die Handelsvereinigung sind alle sehr interessiert daran, wie die Abmachung - falls sie existiert - aussieht, und ob man selbst eine ähnliche schließen kann. Allerdings grummeln die Bewohner bestenfalls ein "Wir passen halt besonders gut auf. Und jetzt lasst uns in Ruhe unsere Arbeit machen und verschwindet!" Also bräuchte es talentierte Diplomaten oder Spione, um hier vielleicht mehr heraus zu bekommen.

    Gerücht kurz:

    Die Moralbefreiten erwägen, sich schrittweise übers sonnwärtige Insel-Ende zu den verlassenen Siedlungen und der Ruinenstadt an der linkswärtigen Inselküste vorzuarbeiten. Untote, die es auf dem Weg wohl in nennenswerter Zahl gibt, sollen unterworfen oder, falls nicht möglich oder in zu großer Zahl auftretend, vernichtet werden.

    Die Seroviter scheinen ähnliches vorzuhaben, minus dem Unterwerfen-Part natürlich. Dementsprechend sind sie über die Idee der Moralbefreiten auch nicht gerade glücklich...


    Gerücht kurz:

    Drei Zyklusmärsche eis-linkswärtig der Stadt Danblag haben Späher von Kierlinas Expedition in den Hügeln des Vorgebirges versiegelte Eingänge zu Grabstollen entdeckt, in denen ehemalige Siedler steppennomadischer Tradition vor Jahrhunderten wichtige Stammesmitglieder - vermutlich Häuptlinge und Krieger, vielleicht auf Magier - beigesetzt haben dürften. Da diese Stollen eventuell als Unterschlupf vor der Zeit des Brennens (wenn auch weniger effektiv als tiefere Höhlensysteme) dienen könnten, wird eine Belohnung für die Öffnung, Velbog-gefällige Erkundung (also respektvoll gegenüber den Toten und ohne Plünderung) und - falls nötig - Sicherung einzelner Katakomben ausgesetzt.

    Die Khelmez-Stokinsche Handelsvereinigung hat daraufhin eine noch höhere Belohnung ausgeschrieben, wenn man das stattdessen in ihrem Namen und zugute aller Bewohner und Flüchtlinge durchführt, also Kierlinas Vertretern keine Hoheit darüber gewährt, wer im Zweifelsfall dort Zuflucht suchen darf und wer nicht.

    Die Moralbefreiten stellen ein ähnliches Sold-Angebot wie Kirelinas Expidition, allerdings mit der Anmerkung, dass es Verschwendung wäre, eventuelle nützliche Hinterlassenschaften (Grabbeigaben sind bei Steppennomanden durchaus üblich) aus Pietät bei Toten zu lassen, die sie nicht mehr brauchen. Für Funde, die in ihrem Auftrag agierende Grabräuber nicht selbst behalten und nutzen wollen, würden sie einen guten Preis machen.

    Da ich bei der letzten Runde festgestellt habe, dass es doch eine Weile* dauert, wenn mehrere und/oder erst eine Weile nach 18:30 eintreffende (mit dem System nicht vertraute) Leute erst Charakter bauen müssen, habe ich mir etwas neues einfallen lassen (besonders damit Spieler mit Charakter nicht so lange auf den Rundenstart warten müssen):


    Nachdem das System auch eine zufällige Charaktererschaffung erlaubt (die Werte zufällig verteilt, und nicht mehr oder weniger Attributspunkte, Fertigkeiten etc. erzeugt als manuelle Erschaffung), würden Mitspieler in dem Fall je 3 Charaktere zufällig erschaffen und einen davon auswählen (weil nicht alle immer gleich effizient spielbar sind oder den Geschmack des Spielers gleich treffen werden).

    Damit das halbwegs rasch geht, hab ich jetzt in den letzten (und wohl noch den nächsten) Tagen einen Zufalls-Charakter-Generator programmiert, der die zufällige Charaktererschaffung wiedergibt (und um einiges erweitert, etwa um auf höheren Stufen zu erschaffen, in Zukunft noch Kampfwerte zu berechnen etc.) und der auch auf Android lauffähig ist.

    Im Moment muss man einen fertigen Charakter noch händisch abschreiben. In Zukunft kommt vielleicht nochmal händische Erschaffung und Steigerung dazu, mit der man seinen Character Sheet ganzzeitig am Handy haben kann, falls einem das liegt.


    * Hab beim ersten mal mitgestoppt, das war nur ein Spieler, der noch keine Ahnung hatte. Aber die Kombination aus Setting-Erklärung, die bei mir doch etwas umfangreicher ist, und aus Charakterbau hat insgesamt etwas über eine Stunde gedauert.

    In den meisten Runden, die ich leite, bin ich ziemlich notizenfaul und schreibe mir nur (mit der Hand) während dem Spiel ein paar Sachen auf, primär die NSC- und Orts-Namen, die ich mir ausdenke.

    Oft war das dann so sporadisch und stichwortartig, dass es nur funktioniert hat, wenn die Runde regelmäßig am Laufen war. Nach längerer Pause fang ich mit solchen knappen Notizen oft nur mehr bedingt etwas an. Aber die kamen bei meinen Runden ohnehin selten vor.

    Nur z.B. nach Jahren zu einem Szenario zurückzukehren ist dann etwas... unexakt. Macht aber auch nichts, weil ich nur einen Spieler in einer Gruppe habe, der selber nennenswert Notizen macht und mich korrigieren könnte - falls er seine Notizen dann noch findet und noch interpretieren kann... Im Allgemeinen fallen Spielern Fehler meinerseits also nicht auf, ich hab auch meist das bessere Gedächtnis, und im "schlimmsten" Fall kann ich behaupten, der Spieler erinnert sich wohl falsch. :)


    Am PC schreib ich mir Sachen wie NSC-Stat-Blocks oder Random Encounter Listen zusammen, oder vielleicht umfangreichere Vorbereitungen (falls ich mal welche mache) oder auch einmal Karten. Der Grund ist, dass sie dort einfacher editierbar sind, weil während ich dran rumbastle, änder ich die oft mehrfach. Das wär mit der Hand eher lästig und könnte schnell unübersichtlich werden.

    Erst mit den Online-Runden für Corona hab ich damit wirklich in nennenswertem Umfang angefangen, weil dort habe ich dann ja ohnehin den Bildschirm vor mir und kann auch Sachen spontan ändern in den Dateien.

    Jetzt für meine Offener-Tisch Runde muss ich für Teile, die ich nicht ohnehin improvisiere (was bei mir oft ziemlich viel ist), erst noch einen brauchbaren Modus Operandi finden. Vermutlich kopiere ich Namen und Stichworte in per-Hand-Dokumente, und vielleicht druck ich mir Stat- oder Encounter-Listen auch mal aus.

    Ich werd da, falls die Runde halbwegs funktioniert, wohl ein eigenes Notizbuch dafür nehmen, und dort meine Sachen per Hand eintragen. Und dann vermutlich jeweils Doppelseiten für Themen reservieren wie wichtige Orte und NSCs, Infos zu SCs, eine Zeitlinie der Ereignisse (wann hat welcher SC was gemacht - ist bei mir wegen einer fixen Relation Out-Game- zu In-Game-Zeit wichtig) etc.

    Ich habe einmal die Szenario-Beschreibung um 3 Seiten erweitert, und zwar um eine Übersicht zu Geographie und Bewohnern der Insel Zirove sowie zur Religion Igi-Kums im Allgemeinen und der Seroviter im Besonderen (falls jemand einen religiösen Charakter spielen oder sich enger mit den Serovitern verbünden will).

    Ich plane außerdem, am 30. (Freitag) zum Vereinsabend zu kommen, und könnte da wieder eine Runde anbieten.

    Gerücht mittel:

    Es gab in der Stadt bis vor einigen Jahrzehnten einen Hersteller verzauberten Schmucks. Nach seinem Tod ließen seine Erben das Labor unter seinem Anwesen abriegeln. Die meisten Nachkommen wollten wegen angeblicher seltsamer Vorkommnisse nicht mehr dort wohnen. Derzeit wird es nur von ein paar verarmten Nachkommen bewohnt, die das Anwesen kaum erhalten können, aber sich auch weigern, es zu verkaufen.

    Die Spinell-Akademie soll Interesse an dem Labor und einer eventuellen Wiedereröffnung haben. Die Khelmez-Stokinsche Handelsvereinigung soll schon angeboten haben, das Anwesen als repräsentative Unterbringung zu kaufen. Der Bund der Freien ebenso, um dort Leute unterzubringen. Die Moralbefreiten sollen sich sowohl für das Labor als auch für das Anwesen als Stützpunkt interessieren.


    Gerücht mittel:

    Am sonnwärtigen Ende der Insel endet ein Gebirgsausläufer in einer einzelnen, hoch in den Himmel ragenden Bergspitze, deren oberer Teil von ewigem Eis bedeckt ist, was sonst nur eher tief im zentralen Gebirge der Fall ist. Auf dieser Spitze soll es die Ruine eines ehemaligen Hauptquartiers oder Heiligtums eines schon lange verschwundenen Ritterordens geben. Ein paar Abenteurer sollen schon versucht haben, den Berg zu erklimmen und die Ruine zu untersuchen, aber man hat nichts mehr von ihnen gehört.

    Die verschwundenen Abenteurer sollen von den Serovitern angeheuert worden sein, um dort irgendetwas zu suchen. Die Ritter der Königin sollen sich für die hiesige alte Rittertradition und eventuelle Hinterlassenschaften interessieren. Ein reicher Vertreter der Khelmez-Stokinschen Handelsvereinigung ist ein Nachkomme einer berühmten aber lange verschollenen Ritterin des verschwundenen Ordens, und bietet eine hohe Belohnung für ihr Tiara, ein uraltes Familienerbstück.

    Dieser Thread ist eine Erweiterung zu meiner Offenen-Tisch Runde auf der Insel Zirove und den Thronfolgestreit im Königreich der Pistliden.


    Hier poste ich diverse Gerüchte, denen SCs nachgehen können.

    Gerüchte teile ich ein in "kurz" (können an einem Vereinsabend untersucht werden, auch wenn es follow-ups geben kann), "mittel" (dafür sollte man wohl schon am Nachmittag anfangen, wenn man das ganz erledigen will, und die brauchen auch Vorbereitung meinerseits, also nur auf vorherige Vereinbarung) und "lang" (werden wohl mehrere Runden/Epsioden brauchen, aufgrund des Offener-Tisch-Prinzips wird auch nicht auf jeden Mitspieler der vorherigen Teile gewartet; wird wohl erst eher gegen Kampagnen-Ende relevant).


    Außerdem bekommen Spieler hier die Möglichkeit, ihre Geschichten über erlebte Abenteuer zu verbreiten, in der Form von Tavernen-Prahlereien bzw. (out-game und technischer bezeichnet) After-Action-Reports. Ob man In-Charakter schreibt oder nur zusammenfasst, was andere Leute über das Abenteuer hören, ist dem Verfasser überlassen.

    Verfasser eines After-Action-Reports bekommen als Belohnung 2 Bonus XP für den betroffenen Charakter (ein typischer Spielabend bringt 10).

    Ich würde diesmal gerne mitmachen.


    Ich habe mich immer wieder am Miniaturen-malen probiert, habe aber Null Ahnung, was ich tue, und klatsche halt eher ungeschickt irgendwelche Farben drauf, die dann teilweise auch nicht genau dort landen, wo ich sie gerne hätte.

    Bisher habe ich mir da auch mit Spaß und Geduld etwas schwer getan, aber vermutlich liegt das zumindest zum Teil daran, dass ich eben nicht weiß, was ich tue, und dass ich dann mit den dilettantischen Ergebnissen entsprechend unzufrieden bin.


    Und ich habe in den letzten Jahren immer wieder ein paar (teils selbst ausgedruckte) Figuren als Geschenk bemalt, für die kleine Nichte oder als Spielfiguren für die pädagogischen Spiele der Schwägerin (auch jetzt trocknet grad wieder ein Schwung für diese Weihnachten).

    Die war zwar vom Ergebnis bisher immer sehr angetan, aber ich halt nicht. Weil a) verdammter Perfektionismus und b) weil ich schon oft gesehen habe, was andere Leute da im Vergleich zusammenbringen, selbst wenn sie nur ein bisschen wissen, was sie tun (ganz zu schweigen von den echten "alten Hasen" damals im WoW).

    Nach einem Workshop steigen dann hoffentlich die Freude daran und produzierte Qualität.

    Zu Bleistiften sollte man auch immer eine Radiergummi dabei haben, der wird oft gebraucht. :)


    Wenn man schon nicht fertig ausgedruckte Charaktere hat (weil man nicht weiß, ob Neulinge kommen, und der Charakterbau vielleicht eh in 5 Minuten geht), zahlt es sich aus, zumindest vorgefertigte Charakterwerte zu haben, die jemand auf Wunsch dann einfach in einen leeren Charakterbogen überträgt.

    Hat zwei Vorteile: Erstens ist es für den SL kompakter, und zweitens kriegt man auch beim Übertragen (mit Anleitung) mit, was dann wo ist am Charakterbogen.


    Crashkurs ins Regelwerk halte ich, zumindest vorab, gerne sehr minimalistisch. Also nur grundlegende Würfelmechanik, damit der Spieler weiß, was man sich unter den Zahlen am Charakterbogen etwa vorstellen kann - ist eine 4 schon gut wie in D&D5 oder bestenfalls Anfängerkompetenz wie in DSA4? Wie viel kann ich als Zauberer so zaubern etc.

    Weil bis die Regeln wirklich in der Session gebraucht werden, vergeht oft Zeit, da ist eine Erklärung vom Anfang schon wieder (zumindest zum Teil) vergessen. Falls es einen Kampf gibt, ist der z.B. oft am Ende der Session.

    Da finde ich es besser, direkt vor einer Aktion zu erklären, was dafür wie abzuhandeln ist. Erster Skill-Wurf, erstes mal zaubern, Kampfbeginn etc. Dann hat man auch weniger Einführungs-Masse geballt am Anfang.

    Ich werde wohl diesen Freitag (23.) zum Vereinsabend schauen.

    Bei Interesse könnte ich dann schon für die Runde Charaktere bauen helfen, einfach drüber quatschen oder vielleicht auch schon ein erstes, kurzes Teaser-Abenteuer leiten.

    Zwischen Weihnachten und Neujahr schaff ichs vielleicht auch einmal in den Verein (30. würde sich anbieten), ansonsten schaue ich wohl im neuen Jahr, dass die Sache Fahrt aufnimmt.


    Prinzipiell würde ich wohl schauen, dass ich neben den Vereinsabenden auch am Wochenende gelegentliche etwas längere Runden abiete (also schon am Nachmittag anfangen), in denen man dann etwas größere Dinge unternehmen kann (wie einen kleinen Dungeon Crawl).

    Aber jetzt muss sich ohnehin erst zeigen, ob und wie das ganze funktioniert und angenommen wird.

    Nachdem ich mit der aktuellen Regelsystem-Überarbeitung jetzt einmal relativ fertig bin (kleine Inkonsistenzen, Formulierungsschwächen etc. finden sich sicher noch drin, aber größere Änderungen stehen wohl erstmal keine mehr an): hier ist ein Link dazu.


    Es ist weder nötig noch erwartet, dass sich das jemand vorher durchliest und/oder selbstständig einen Charakter baut.

    Vermutlich ist es sogar deutlich sinnvoller, alles dann vor Ort erklärt zu bekommen und einen Charakter zu basteln.

    Das ganze ist nämlich mehr als Nachschlagewerk aufgebaut als als Anleitung, und hat als solches absichtlich eine anfangs wohl überwältigend hohe Informationsdichte (vor allem in den Kapiteln nach der Einführung und Charktererschaffung).

    Aber falls es jemanden interessiert, da einmal hinein zu schauen, ist es jetzt jedenfalls einmal verfügbar.


    Einen druckbaren Charakterbogen dazu gibt es natürlich auch.