Vorweg ich bin auch jemand der sich vom Hören her oft schwer tut (habe so ca. zwischen 4000-6000 Hz nur noch ca.90% Hörleistung), und kann den Wunsch nach besserer Schalldämmung deshalb sehr gut nachvollziehen.
Und wie schon zuvor geschrieben glaube ich auch, dass man über alles zumindest einmal sprechen (schreiben) kann und sehe das hier einfach mal als Ideensammlung
Aber ich gebe zu bedenken, der Verein ist letztes Jahr 2x umgezogen und hat echt viele Anstrengungen unternommen um dieses Lokal zu finden, was meiner Meinung nach um einiges besser ist als jenes (ohne es schlecht machen zu wollen) wo sie zuvor bei den WOW Keepers unter gemietet waren!
Das hat eine Menge an freiwilliger Arbeitskraft und natürlich auch an Geld gekostet.
Und natürlich kann man immer noch etwas verbessern aber es sollte in einem überschaubaren Rahmen bleiben
Sicher würde es viel bringen, wenn man die Decke dämmt, aber wie schon oben geschrieben müssen wir derzeit noch schauen ob die Flecken über den Winter mehr werden, dürfen nicht außer acht lassen, dass sich darunter kein Schimmel bilden darf, und bezahlen muss das ganze auch noch wer. Wir haben derzeit sicher nicht das nötige Geld um das professionell machen zu lassen.
Achja ich bin auch jemand der privat sehr viel handwerklich selber macht und hatte im neuen Lokal zb. schon das (freiwillige) "Vergnügen" die Befestigung der Lampe über dem Küchenbereich zu erneuern - AUCH DIE DECKE HAT TEILWEISE ECHTE SCHWACHSTELLEN !!!
(Ein neues Loch zu Bohren war kein Problem, nur dabei kam einem die "halbe Decke" entgegen - die "Dübel einzugipsen" damit sie halten, war eine andere Herausforderung...)
Also wie schon von ungeheuer geschrieben gehört da schon eine professionelle Herangehensweise - mit ein paar Matratzen ist das nicht getan.
Zuerst gehört auf alle Fälle noch mindestens dieser Winter geschaut wie es punkto Schimmelbildung aussieht - glaubt mir niemand von euch will eine gute Schall-Isolierung wenn er dafür Schimmel-Sporen einatmen "darf" !
Dann wäre mein Vorschlag (von technischer Sicht her - unabhängig davon gehört dann noch immer die genauso wichtige finanzielle Situation geklärt!!!), man befestigt an den vorhanden Stahlträgern ein Holzgerüst mit 5-10 cm Abstand zur Decke, lässt an den Rändern zur Wand auch ca. 5cm Abstand, somit ist auch weiterhin eine Hinterlüftung möglich und befestigt an diesem Holzgerüst Steinwolle-Dämmmatten (zb. von Rockwool oder Heraklith - diese sind Preis/Leistung mässig um einiges günstiger (Faktor 1:5) als professionelle Schaumstoff Schallemente, haben auch gute Schall-Dämmwerte und haben zusätzlich noch einen gewissen (geringen) Wärmedämmenden Effekt, was bezüglich Heizkosten sicher auch nicht schadet UND sie sind Brandschutz-technisch top!
Trennwände bis zur Decke haben wiederum den Nachteil, dass die Luft dann nicht mehr zirkulieren kann. Dies wäre im Winter zur Trockenhaltung der Räume und im Sommer zur Abkühlung der Räume nötig.
Bei "Trennwänden" sehe ich nicht nur wie schon erwähnt Probleme bei der Beleuchtung und Belüftung, sondern auch, wenn sie Schalltechnisch mehr bringen sollen als die momentan aufgestellten "Raumteiler" müsste man wirklich echte Wände einziehen! Dabei darf man aber auch auch nicht vergessen, der Verein ist dort "nur" eingemietet - man kann nicht "einfach mal so" Wände einziehen - das müsste mit dem Eigentümer abgesprochen werden und ist natürlich auch wieder ein enormer Aufwand!
Technisch gehen tut "Alles" (ich hatte schon verrücktere Projekte) aber ich verweise nochmal, auch wenn's keiner gerne hört, auf das leidige Thema Geld!
Somit denke ich ist Tanzbär's Vorschlag momentan der am realistischten, umzusetzende...