Tag 118:
Wir sind wie besprochen beim Einsiedler aufgetaucht, wo eine Schülerin der Hexe auf uns warten sollte, um uns den Weg zu den Moralbefreiten zu zeigen. Bei ihm sind auch die zwei Einheimischen untergebracht, die uns damals mit Steinschlag und Stockschlangen angegriffen haben, aber er möchte nicht, dass wir hier Ärger machen. Mark XIV redet ein bisschen mit ihnen, und der Einsiedler will uns dann zum Treffpunkt führen.
Tag 119:
Wir gehen einen schmalen Pfad an einem Abhang entlang, als uns von oben plötzlich durchsichtige Tentakel angreifen, die unseren Führer wegschleudern und mich packen. Ich kann mich zwar nach einiger Zeit befreien, aber nicht bevor ich signifikant verwundet werde. Wie sich herausstellt ist unser Angreifer eine interdimensionale Landqualle, die in einer Felsspalte über uns auf der Lauer gelegen ist. Mit unseren Fernkampfwaffen können wir sie schließlich ausreichend verwunden, dass sie die Flucht in eine andere Dimension antritt. In der Felsspalte finden wir dann die Überreste einiger anderen Abenteurer, sowie einiges an nützlicher Ausrüstung.
Tag 120:
Wir erreichen den Treffpunkt. Dort wartet ein Goblin auf uns, den ich schon von der sonnwärtigen Insel kenne, und der scheinbar "Krümel" heißt. Er wird kurze Zeit später von einem Malefaktor namens Teborkai possessed, der scheinbar den Körper einer Krähe benutzt hat, um hier her zu reisen. In diesem Gespräch finden wir folgendes heraus:
-> Die Moralbefreiten wussten nicht viel über den Anschlag auf den Expeditionsleiter, weil sie unten im Tal keine Leute mehr haben, die ihnen Informationen mitteilen würden. Sie gehen aber nicht davon aus, dass die Handelsvereinigung dahinter steckt, weil das "nicht ihr Stil" ist angeblich. Stattdessen verdächtigen sie jemanden von der Spinell-Akademie, wegen der Rivalität zwischen ihnen und den Hofmagiern aus Khauradnapur, von denen auch der Expeditionsleiter einer war angeblich?
-> Der Baron von Lenke gehört scheinbar zu einem Adelshaus, das damals bei der Rebellion gegen die Steppenfürsten dabei war, und das früher auch mit den Moralbefreiten zusammengearbeitet hat. Das hat dann aber aufgehört, weil der schlechte Ruf, den man sich einhandelt, wenn man mit den Moralbefreiten zu tun hat, es ihnen irgendwann nicht mehr wert war. Er konkurriert grundsätzlich mit der Handelsvereinigung, hat sich im Thronfolgestreit aber offiziell als neutral deklariert.
-> Der Plan der Handelsvereinigung ist scheinbar, Waffen und sonstige Ausrüstung an die Einheimischen zu verkaufen, damit die Einheimischen und die Ritter der Königin sich gegenseitig verprügeln. Sobald eine der beiden Seiten dann gewonnen hat, wäre sie erheblich geschwächt, und die Handelsvereinigung könnte dann kurzen Prozess mit ihnen machen und mit ihrem ganzen Geld die Macht an sich reißen.
-> Der Plan der Moralbefreiten ist übrigens ebenfalls, sich ab jetzt auf die Seite der Einheimischen zu stellen: Nachdem sie an der Küste ausgelöscht wurden, ist das ihre beste Chance, im Kampf um die Insel noch halbwegs gut auszusteigen. Sie vermuten übrigens, dass einer der Gründe für die Expedition die seltsame Magie ist, auf die die Einheimischen scheinbar Zugriff haben. Es ist prinzipiell arkanistische Magie, aber mit einem starken Einschlag zur Naturmagie. Mit den Einheimischen zusammenzuarbeiten ist für die Moralbefreiten auch die beste Möglichkeit, diese Magie näher zu studieren.
-> Die Moralbefreiten können mit Dämonen Kontakt aufzunehmen, um herauszufinden, wer die beiden Dämonen für den Anschlag auf den Expeditionsleiter beschworen hat. Sie können mir dann per Tierbote die entsprechende Beschreibung mitteilen.
-> Ich bekomme Namen und Beschreibung der Moralbefreiten, die von der Handelsvereinigung ermordet wurden. Wenn ich ihnen die Leichen dieser Leute bringen kann, dann können sie wiederbelebt oder zu intelligenten Untoten gemacht werden. Dafür versprechen sie auch eine ziemlich fette Belohnung. Sie warnen mich aber davor, dass die Leichen vermutlich mit magischen und/oder profanen Fallen gesichert sind.
-> Die Handelsvereinigung ist derzeit im Besitz von einem Kommunikationsamulett, das die Moralbefreiten gerne wieder hätten. Auch dafür versprechen sie eine fette Belohnung.
Tag 123:
Ich erhalte per Tierbote eine Beschreibung der Person, die die Dämonen für den Anschlag auf den Expeditionsleiter beschworen haben soll:
"Eine junge, nicht übermäßig große menschliche Frau in Roben und großem Hut, schmal gebaut, mit langen schwarzen Haaren und Stab.
Sie war begleitet von zwei vierbeinigen, steinernen Wach-Automaten mit großen Klauen und langen Zähnen im spitzen Maul."
Sie hatte übrigens arkanistische Zauber auf sich liegen, und die Struktur des Beschwörungs-Rituals war angeblich ebenfalls eher arkanistisch.