Zirove: Gerüchte und Tavernen-Prahlereien

  • Tag 118:

    Wir sind wie besprochen beim Einsiedler aufgetaucht, wo eine Schülerin der Hexe auf uns warten sollte, um uns den Weg zu den Moralbefreiten zu zeigen. Bei ihm sind auch die zwei Einheimischen untergebracht, die uns damals mit Steinschlag und Stockschlangen angegriffen haben, aber er möchte nicht, dass wir hier Ärger machen. Mark XIV redet ein bisschen mit ihnen, und der Einsiedler will uns dann zum Treffpunkt führen.


    Tag 119:

    Wir gehen einen schmalen Pfad an einem Abhang entlang, als uns von oben plötzlich durchsichtige Tentakel angreifen, die unseren Führer wegschleudern und mich packen. Ich kann mich zwar nach einiger Zeit befreien, aber nicht bevor ich signifikant verwundet werde. Wie sich herausstellt ist unser Angreifer eine interdimensionale Landqualle, die in einer Felsspalte über uns auf der Lauer gelegen ist. Mit unseren Fernkampfwaffen können wir sie schließlich ausreichend verwunden, dass sie die Flucht in eine andere Dimension antritt. In der Felsspalte finden wir dann die Überreste einiger anderen Abenteurer, sowie einiges an nützlicher Ausrüstung.


    Tag 120:

    Wir erreichen den Treffpunkt. Dort wartet ein Goblin auf uns, den ich schon von der sonnwärtigen Insel kenne, und der scheinbar "Krümel" heißt. Er wird kurze Zeit später von einem Malefaktor namens Teborkai possessed, der scheinbar den Körper einer Krähe benutzt hat, um hier her zu reisen. In diesem Gespräch finden wir folgendes heraus:
    -> Die Moralbefreiten wussten nicht viel über den Anschlag auf den Expeditionsleiter, weil sie unten im Tal keine Leute mehr haben, die ihnen Informationen mitteilen würden. Sie gehen aber nicht davon aus, dass die Handelsvereinigung dahinter steckt, weil das "nicht ihr Stil" ist angeblich. Stattdessen verdächtigen sie jemanden von der Spinell-Akademie, wegen der Rivalität zwischen ihnen und den Hofmagiern aus Khauradnapur, von denen auch der Expeditionsleiter einer war angeblich?
    -> Der Baron von Lenke gehört scheinbar zu einem Adelshaus, das damals bei der Rebellion gegen die Steppenfürsten dabei war, und das früher auch mit den Moralbefreiten zusammengearbeitet hat. Das hat dann aber aufgehört, weil der schlechte Ruf, den man sich einhandelt, wenn man mit den Moralbefreiten zu tun hat, es ihnen irgendwann nicht mehr wert war. Er konkurriert grundsätzlich mit der Handelsvereinigung, hat sich im Thronfolgestreit aber offiziell als neutral deklariert.
    -> Der Plan der Handelsvereinigung ist scheinbar, Waffen und sonstige Ausrüstung an die Einheimischen zu verkaufen, damit die Einheimischen und die Ritter der Königin sich gegenseitig verprügeln. Sobald eine der beiden Seiten dann gewonnen hat, wäre sie erheblich geschwächt, und die Handelsvereinigung könnte dann kurzen Prozess mit ihnen machen und mit ihrem ganzen Geld die Macht an sich reißen.
    -> Der Plan der Moralbefreiten ist übrigens ebenfalls, sich ab jetzt auf die Seite der Einheimischen zu stellen: Nachdem sie an der Küste ausgelöscht wurden, ist das ihre beste Chance, im Kampf um die Insel noch halbwegs gut auszusteigen. Sie vermuten übrigens, dass einer der Gründe für die Expedition die seltsame Magie ist, auf die die Einheimischen scheinbar Zugriff haben. Es ist prinzipiell arkanistische Magie, aber mit einem starken Einschlag zur Naturmagie. Mit den Einheimischen zusammenzuarbeiten ist für die Moralbefreiten auch die beste Möglichkeit, diese Magie näher zu studieren.
    -> Die Moralbefreiten können mit Dämonen Kontakt aufzunehmen, um herauszufinden, wer die beiden Dämonen für den Anschlag auf den Expeditionsleiter beschworen hat. Sie können mir dann per Tierbote die entsprechende Beschreibung mitteilen.
    -> Ich bekomme Namen und Beschreibung der Moralbefreiten, die von der Handelsvereinigung ermordet wurden. Wenn ich ihnen die Leichen dieser Leute bringen kann, dann können sie wiederbelebt oder zu intelligenten Untoten gemacht werden. Dafür versprechen sie auch eine ziemlich fette Belohnung. Sie warnen mich aber davor, dass die Leichen vermutlich mit magischen und/oder profanen Fallen gesichert sind.
    -> Die Handelsvereinigung ist derzeit im Besitz von einem Kommunikationsamulett, das die Moralbefreiten gerne wieder hätten. Auch dafür versprechen sie eine fette Belohnung.


    Tag 123:

    Ich erhalte per Tierbote eine Beschreibung der Person, die die Dämonen für den Anschlag auf den Expeditionsleiter beschworen haben soll:

    "Eine junge, nicht übermäßig große menschliche Frau in Roben und großem Hut, schmal gebaut, mit langen schwarzen Haaren und Stab.
    Sie war begleitet von zwei vierbeinigen, steinernen Wach-Automaten mit großen Klauen und langen Zähnen im spitzen Maul."

    Sie hatte übrigens arkanistische Zauber auf sich liegen, und die Struktur des Beschwörungs-Rituals war angeblich ebenfalls eher arkanistisch.

  • Tag 125:

    In der Nähe von Kainas beschwöre ich drei Engel, und gebe ihnen die Beschreibung der beiden Moralbefreiten, die dort angeblich ermordet wurden, um sie oder ihre Leichen zu finden. Nach einer Zeit kommen sie zurück und beschreiben mir einen schmalen Bergpfad, der scheinbar zu einer alten Mine führt, die aber nicht besonders groß ist, nicht mehr genutzt wird und von Monstern bewohnt wird. Möglicherweise Wyvern? Ich behalte mir die Wegbeschreibung dorthin im Hinterkopf, falls ich einmal genug andere Abenteurer finde, um mich mit Wyvern anzulegen, und mache mich auf den Weg zurück nach Danblag.


    Tag 129:

    In Danblag treffe ich mich wieder mit Tasha, und beschwöre in einem kleinen Wäldchen nahe der Küste wieder drei Engel, die von Tasha in die Bucht hinaus levitiert werden. Von dort bringen sie eine Kiste mit, die scheinbar mit einer Sprengfalle gesichert war, die einen der Engel ausgeschaltet hat. In der Kiste selbst ist nur ein Stein drin. Die Handelsvereinigung hat hier also scheinbar bewusst falsche Fährten gelegt für Leute, die mit Magie nach den Leichen suchen... Es liegt Magie auf der Kiste, aber wir haben vermutlich nicht die Zeit, diese Magie zu analysieren. Wir lassen die Kiste in diesem kleinen Wäldchen und hoffen, dass niemand sie findet, bis wir sie abholen kommen.

    In der Zwischenzeit hören wir uns bei verschiedenen Fraktionen um, ob sie eine Person kennen, die auf die Beschreibung der Dämonenbeschwörerin passt. Der Baron von Lenke erklärt sich dann bereit, uns zu Spinell-Akademie zu begleiten, wo wir herausfinden, dass eine junge Magierin mit passender Beschreibung für die Spinell-Akademie arbeitet, die aber in Ritualmagie auch schon mit dem Lehrpersonal mithalten kann. Sie heißt "Liepa", und befindet sich momentan aber im Gebirge in der Nähe vom alten Einheimischen-Dorf Ulago. Eine ältere Halbling Kampfmagierin erklärt uns, dass die Materialien für eine Dämonenbeschwörung normalerweise unter Verschluss sind, und dass im fraglichen Zeitraum auch nichts von dort entnommen wurde. Die inventarisierte Menge stimmt. Sie verdächtigt außerdem die Handelsvereinigung, dafür verantwortlich zu sein, weil es ja kein Geheimnis ist, dass die Handelsvereinigung daran interessiert ist, die Expedition scheitern zu lassen. Sie sagt aber auch, dass sie bei dieser Sache nicht *zu* genau nachgeforscht haben, weil wenn bekannt wird, wer tatsächlich dafür verantwortlich ist, dann würde das nur zu noch mehr direktem Konflikt unter den Fraktionen führen, und das wäre momentan nicht besonders gut.

    Wir finden dann außerdem einen Studienkollegen von Liepa, der nach ein bisschen Nachdruck zugibt, dass sie vermutlich Dämonen beschwören kann, und davon ausgeht, dass sie für den Anschlag auf den Expeditionsleiter verantwortlich ist. Weil sie hat scheinbar nicht viele moralische Bedenken dagegen, und braucht ständig Geld um Alkohol oder Drogen zu kaufen. Sie ist außerdem gut genug in Ritualmagie, um benötigte Komponenten teilweise zu substituieren oder wegzulassen. Sie kann sich außerdem in einen Vogel verwandeln, um so schnell zwischen Ulago und der Akademie hin- und herreisen zu können. Sie *war* außerdem kurz vor dem Anschlag in der Akademie anwesend, und hat von diesem Studienkollegen einen zweiten Wach-Automaten ausgeborgt bekommen.

    Jetzt wo wir eine konkrete Zeugenaussage haben, die sie belastet, gehen wir wieder zur Expedition zurück und erzählen ihnen das ganze. Sie bezahlen uns über 2 Gold für die Information, und werden sich dann bald dorthin auf den Weg machen, um sie zu befragen.


    Tag 130:

    Wir schauen nach, ob die Kiste noch da ist, und wollen mit der Untersuchung anfangen. Dabei rennen wir direkt in eine Feuerball-Falle rein, die uns beide fast getötet hätte. Diese Explosion hat vermutlich ganz Danblag mitbekommen, also weiß die Handelsvereinigung jetzt vermutlich, dass *ich* es war, der nach der Kiste gesucht hat. Sehr schlecht. Im Nachhinein betrachtet war es eine extrem dumme Idee, nochmal in diesen Wald zu gehen für die Kiste...


    Tag 133:

    Wir erreichen das Militärlager bei Ulago. Dort finden wir Liepa in einem Zelt liegen, wo sie scheinbar gerade einen Trip ausschläft. Sie ist auch leicht verwundet scheinbar. Nachdem wir sie aufgeweckt haben gibt sie zu, dass sie Dämonen beschwören kann (und das auch öfter mal macht), aber nicht so mächtige Dämonen wie sie im Anschlag auf den Expeditionsleiter verwendet wurden. Sie sagt außerdem, dass sie zum Zeitpunkt des Anschlags gar nicht mehr in Danblag war. Die Leute von der Expedition, die uns begleitet haben, können den Kommandanten des Lagers überreden, dass sie Liepa eine Zeit lang "ausborgen" dürfen, um sie genauer zu verhören, und wir bekommen noch einmal ein Goldstück von ihnen.

    Soweit ich das sehe gibt es jetzt drei Möglichkeiten bezüglich wer hinter dem Anschlag steckt:
    -> Es war tatsächlich Liepa, und sie lügt einfach, wenn sie es abstreitet.
    -> Jemand anderer hat sich mittels Magie als Liepa ausgegeben während der Beschwörung, weil diese Person *damit gerechtet hat*, dass die Dämonen hinterher befragt werden, wie ihr Beschwörer ausgesehen hat.
    -> Die Moralbefreiten haben einfach gelogen mit der Beschreibung und waren es dann vermutlich selber?

    Ich bin mir momentan nicht sicher, welche dieser drei Optionen der Wahrheit entspricht...

  • Tag 136:

    Wir sind wieder in Danblag angekommen, um Liepa abzugeben. Sie wird scheinbar im Hauptquartier der Expedition untergebracht, wo sie keinen Zugriff auf die Materialien für Dämonenbeschwörung bekommt. Als ich wieder in der Taverne vom Bund der Freien auftauche, singen die Leute dort ein Lied über mich... Scheinbar hat Sima das verbreitet. Wir treffen außerdem eine Halbling-Abenteurerin, die scheinbar neu hier ist, und sich bereit erklärt, uns nach Kainas zu begleiten.


    Tag 139:

    Auf dem Weg zwischen Kainas und dem xenophoben Zwergendorf finden wir Spuren von einem Kampf: Scheinbar ist eine Kutsche von Einheimischen überfallen worden und einen Abhang hinunter gestürzt. Es ist wohl das Pferd durchgegangen, nachdem es von einem Pfeil getroffen wurde. Der Kutscher ist dabei gestorben. Er war ein Zwerg, der scheinbar für die Handelsvereinigung gearbeitet hat. Etwas von der Kutsche entfernt finde ich einen verwundeten Abenteurer, der mir erzählt, dass hier scheinbar Waffen nach Kainas geliefert werden sollten... Ich sage ihm, dass *ich* gehört habe, dass die Handelsvereinigung über Kainas Waffen an die Einheimischen liefert, und dass er bei der Handelsvereinigung lieber vorsichtig sein sollte. Anschließend bringe ich ihn zum Zwergendorf.

    Meine Kollegen haben in der Zwischenzeit die Kutsche durchsucht, und folgendes gefunden:
    -> Münzen im Gesamtwert von 6 Gold, also 2 für jeden von uns.
    -> Eine schwere Windenarmbrust, die Sima sich nimmt.
    -> Eine magische Peitsche, mit der man Tiere besser kontrollieren kann, den die Halbling-Abenteurerin sich nimmt.

    -> Ein magischer Armreif, der den Träger scheinbar besser im Schleichen macht, den ebenfalls die Halbling-Abenteurerin bekommt.

    Ich selbst nehme mir nur das Geld, da die beiden anderen ja eh nur in meinem Auftrag hier sind eigentlich...


    Tag 140:

    Wir machen uns weiter auf den Weg Richtung Kainas, wobei wir anfangen, die großen Straßen zu meiden, um nicht gesehen zu werden. Wir finden dabei eine wunderschöne Lichtung mit einem Teich mit klarem Wasser. Das ist ein exzellenter Lagerplatz, der bisher wohl nicht wirklich benutzt wurde, weil die meisten Leute lieber nach Kainas selbst gehen würden... Können wir uns für die Zukunft merken.


    Tag 141:

    Der Beschreibung der Engel folgend erreichen wir den alten Minen-Eingang, wo wir zwei Wyvern-Küken finden. Die Halbling-Frau nimmt eines davon mit, das sich daraufhin ziemlich lautstark beschwert. Ich beschließe, jetzt die Engel wieder zu beschwören, in der Hoffnung, die Leichen bergen zu können, bevor ein größerer Wyvern zurück kommt. Während wir drinnen noch mit dem Aufsammeln der korrekten Knochen beschäftigt sind, wird draußen bereits nach mir gerufen, weil ein großer Wyvern da ist. Bevor ich die Höhle verlassen konnte ist der Kampf allerdings schon vorbei und der Wyvern ist besiegt. Wir beschließen daraufhin, die beiden Küken mitzunehmen.

    Ein Engel meint noch, dass ein Teil einer Leiche an etwas angebunden war. Ich sage er kann nochmal rein gehen und nachschauen, aber er soll vorsichtig sein, weil es vermutlich eine Sprengfalle ist. Nachdem wir von innen die Explosion hören beschließen wir, uns aus dem Staub zu machen.


    Tag 144:

    Wir werden vom alten Einsiedler wieder zum Treffpunkt mit den Moralbefreiten geführt, und nach ungefähr einem Tag Wartezeit tauchen sie tatsächlich auf. Sie bieten uns nach ein bisschen Verhandlung zwei magische Ringe als Belohnung an, wovon Sima und ich jeweils einen nehmen. Ich bezahle der Halbling-Abenteurerin noch 20 Silber, damit sie nicht leer ausgeht. Die Moralbefreiten meinen außerdem, dass sie es für durchaus plausibel halten, dass jemand sich magisch verkleidet hat während der Dämonenbeschwörung, um wirklich sicher zu gehen, dass es nicht auf diese Person zurückverfolgbar ist.


    Tag 146:

    Ich erhalte untem beim Einsiedler die Nachricht, dass die beiden Moralbefreiten, die jetzt scheinbar wieder stehen, von Kailo etwas ins Essen gemischt bekommen haben (vermutlich ein Schlafgift?), woraufhin er sie dann persönlich abgefertigt hat. Klingt plausibel.

  • Tag 147 bis 151:

    Nachdem ich von den Moralbefreiten noch die Nachricht bekommen habe, dass sie sich bald mit den einheimischen Zauberern treffen werden, um die weitere Strategie zu besprechen, begebe ich mich wieder ins Tal, diesmal zum Lager der Seroviter. Dort zahle ich ihnen ein bisschen Geld und lerne dafür den Licht-Zauber. Nachdem ich mich ein bisschen umhöre stelle ich auch fest, warum dort in letzter Zeit scheinbar weniger Leute unterwegs sind: Seitdem die Moralbefreiten weg sind, geht beim Kampf gegen die Untoten nicht mehr wirklich was weiter, und außerdem haben sich jetzt einige Seroviter der Spinell-Akademie und den Leuten vom Bund der Freien angeschlossen beim Kampf gegen die Einheimischen im Gebirge.

    Der Grund dafür ist, dass sich in der Zwischenzeit herausgestellt hat, dass die Einheimischen scheinbar irgendwelche bösen Götter anbeten, die die Welt zerstören wollen. Das ist zwar eine ziemlich nichtssagende Behauptung, die vermutlich viele Leute über ihre Feinde aufstellen würden, aber wenn ich meine Engel beschwöre und sie danach frage, können sie mir bestätigen, dass weiter oben im Gebirge scheinbar irgendwas sehr unheiliges vorgeht. Ich bin immer noch skeptisch, ob das *wirklich* bedeutet, dass die Einheimischen "böse Götter" anbeten, aber für die Seroviter reicht das scheinbar aus, dass sie jetzt lieber gegen die Einheimischen kämpfen als gegen die Untoten... Ok, ich werde das nicht weiter hinterfragen, aber ich selbst habe momentan andere Pläne.


    Tag 152:

    Ich komme wieder in Danblag an, und treffe in der Taverne vom Bund der Freien Sima und einen weiteren neuen Abenteurer. Der Baron scheint sich ebenfalls langsam bereit zu machen, seine Expedition zum Erlegen des Nagas zu starten. Wir drei möchten uns gerade auf den Weg zum Baron machen, um zu fragen ob er momentan Arbeit für uns hat, als ich von einem vergifteten Armbrust-Bolzen in den Rücken getroffen werde. Ich kann mich heilen, sehe aber niemanden in der Richtung, aus der der Bolzen gekommen ist. Nachdem ich meine Ermittler-Engel beschworen habe, fliege ich in die Richtung vom Dach, von dem aus der Schuss *vermutlich* gekommen ist, beschwöre dort meine Schläger-Engel und kann dann feststellen, dass jemand unsichtbar vom Dach springt und dann in einer Tür verschwindet. Wir umstellen das Gebäude und ich schicke dann drei von meinen Engeln hinein, um den Angreifer zu fassen, während Sima die Tür blockiert. Die Engel werden drinnen verbannt.

    Andere Leute vom Bund der Freien und der Expedition sammeln sich dann langsam um das Lagerhaus, und ich biete eine Belohnung an, wenn jemand den Angreifer festnehmen und raus bringen kann. Ein Magier stellt dann fest, dass im Lagerhaus starke Magie gewirkt wird, woraufhin Leute beschließen, es zu stürmen. Drinnen finden wir dann allerdings nichts mehr, auch nicht mit magischer Untersuchung. Wir stellen dann fest, dass vermutlich jemand Planeshift verwendet hat, um zu fliehen, und es waren scheinbar 3 bis 4 Leute.

    Auf dem Dach finden wir dann Spuren, die auf einen Elfen hindeuten. Ich frage nach, ob es bekannte Elfen gibt, die für die Handelsvereinigung arbeiten. Die Antwort ist ja, und jemand von den anwesenden Leuten weiß scheinbar auch, wo sie wohnt: In einer Unterkunft der Handelsvereinigung. Dort angekommen stellen wir sie zur Rede. Sie sieht relativ mitgenommen aus, und es gibt auch noch magische Reststrahlung, die auf einen Effekt in der Größenordnung von Planeshift hindeuten würde... Aber sie sagt, dass sie heute den ganzen Tag trainiert hat, und diese magische Aura vermutlich davon stammt, dass jemand von der Handelsvereinigung irgendetwas gezaubert hat, aber sie weiß nicht was. Das ist natürlich alles sehr verdächtig, aber die anderen anwesenden Leute, darunter auch Jekob, scheinen nicht der Meinung zu sein, dass die Beweislast ausreicht, um sie deswegen festnehmen oder einen Kampf anzetteln zu können. Nachdem ich keine weiteren Beweise habe, löst die Menge an Leuten sich langsam auf, und ich muss mir eingestehen, dass sie einfach damit davon gekommen ist, mir auf offener Straße mit einer Armbrust in den Rücken zu schießen.

    Jekob meint dann, dass er möglicherweise einen spezielleren Auftrag für mich hat, wenn ich eh schon nicht gut mit der Handelsvereinigung stehe. In einem privaten Gespräch sagt er uns dann, dass er die Route von einem Schiff der Handelsvereinigung kennt, und uns gut bezahlen würde, wenn wir es versenken könnten. Er gibt uns jeweils zwei Tränke, mit denen wir uns in Haie verwandeln können, sowie zwei Brandbomben. Sima möchte bei diesem Auftrag nicht dabei sein, was auch verständlich ist, aber ich sehe diese Aktion der Handelsvereinigung als Kriegserklärung an, und werde ihnen gegenüber in Zukunft keine Gnade mehr zeigen.

    Zusammen mit zwei anderen Abenteurern schwimme ich also dem Schiff entgegen. Einer von ihnen schaltet die Besatzung mit einer stinkenden Wolke aus, während ich das Schiff mit Brandbomben beschädige und meine drei Schläger-Engel beschwöre, um die Besatzung auszuschalten. Ein dritter Abenteurer bleibt in Hai-Form und gibt denen den Rest, die über Bord geworfen werden. Wir schaffen es nicht, das Schiff unter unsere Kontrolle zu bringen, aber wir beladen ein Rettungsboot mit so vielen Waffen, Rüstungen und Nahrungsmitteln wie rein passen, und versenken das beschädigte Schiff dann endgültig. Anschließend bringen wir das Boot dann zu einem Dorf, das vom Bund der Freien kontrolliert wird, und erhalten 1 Gold als Belohnung.

    Anschließend erzähle ich Jekob, dass die Moralbefreiten eine gute Belohnung für das Kommunikations-Artefakt angeboten haben, das derzeit immer noch im Besitz der Handelsvereinigung ist, und dass ich durchaus gut dafür zahlen würde, wenn jemand mir dieses Ding bringen könnte. Er soll aber natürlich nicht weiter erzählen, dass ich immer noch Kontakte mit den Moralbefreiten habe... Da Jekob mir in der Vergangenheit selbst einen Auftrag der Moralbefreiten vermittelt hat, gehe ich einfach einmal davon aus, dass er in dieser Hinsicht vertrauenswürdig ist. Falls diese Annahme falsch sein sollte, wäre das natürlich sehr schlecht für mich, aber dieses Risiko bin ich momentan bereit einzugehen.

    Ich überlege mir außerdem, ob es sich vielleicht lohnen würde, die Warentransporte der Handelsvereinigung ins Gebirge zu überfallen. Idealerweise könnte auch Kailo ausgeschaltet werden. Vielleicht sollte ich auch noch einmal mit der Expedition, den Rittern der Königin, den Serovitern und der Spinell-Akademie darüber reden, wie sie eigentlich zu der Tatsache stehen, dass die Handelsvereinigung Waffen an die Einheimischen liefert, während sie oben im Gebirge gegen die Einheimischen kämpfen, und ob es unter diesen Umständen nicht vielleicht Sinn machen würde, die Handelsvereinigung aus Danblag zu verjagen, damit sie das nicht mehr machen können... Ich fürchte allerdings, dass ich dafür nicht den benötigten politischen Einfluss habe.

  • Tag 155:

    Ich habe meinen politischen Einfluss (oder zumindest die Abneigung der anderen Fraktionen gegenüber der KSH) scheinbar doch ein bisschen unterschätzt. Sowohl die Expedition als auch der Bund der Freien haben sich bereit erklärt, die KSH gemeinsam mit einigen von mir angeworbenen Söldnern aus Danblag zu vertreiben. Ich komme solange in einem Stützpunkt vom Bund der Freien etwas außerhalb von Danblag unter, wo wir unsere Strategie besprechen und Vorbereitungen treffen. Nachdem ich fast mein gesamtes Geld für Söldner sowie zusätzliche Ausrüstung und Rituale ausgegeben habe, ist es an der Zeit: Die Gebäude der Handelsvereinigung werden unter meinem Kommando angegriffen.

    Ich selbst dringe zusammen mit einem Trupp Golem-Kämpfer und Elfen-Arkanisten in das Gebäude der KSH-Meuchler ein, nachdem einer von den Arkanisten magisch die Tür geöffnet und die dort angebrachte Sprengfalle ausgelöst hat. Drinnen angekommen heben die Arkanisten die auf den Mechlern liegenden Schutzzauber auf, und daraufhin machen die Golems die unvorbereiteten Meuchler ziemlich fertig, inklusive der Elfe, die mich vor kurzem angeschossen hat. Mit Hilfe meines Magie Erkennen Rituals sehe ich außerdem einen unsichtbaren Meuchler, der kurz mit den Golems gekämpft hat, dann aber fliehen will. Er schafft es an den Golems vorbei, aber die Arkanisten aktivieren rechtzeitig ihre eigene Magiesicht, heben seine Unsichtbarkeit auf, und erledigen ihn dann mit einem Hagel an magischen Geschossen. Das war scheinbar ein erfahrenerer Luftdjinn-Meuchler mit dem Decknamen "Tänzer", ein Mitglied der "Krallen von Khelmez", also der persönlichen Mördertruppe der Fürsten dort.

    In der Zwischenzeit haben meine Engel, die angeheuerten menschlichen Kämpfer und die Leute vom Bund der Freien das Arkanisten-Labor der KSH gestürmt, während die Leute der Expedition draußen Wache stehen. Sie haben dort scheinbar nicht viel Gegenwehr gehabt, weil die KSH-Arkanisten scheinbar ziemlich unvorbereitet waren und von dieser Übermacht so sehr eingeschüchtert, dass sie sich ziemlich schnell ergeben haben.

    Während die Golems und die Leute vom Bund der Freien noch damit beschäftigt sind, die Gefangenen zu fesseln, formieren sich die Elfen-Arkanisten, die Engel, die menschlichen Kämpfer und die Leute von der Expedition auf der Straße, um der Zwergengarde und den Wach-Automaten der KSH entgegen zu treten, die in der Zwischenzeit auf uns zu marschieren. Die Leute von der Expedition beschwören Wölfe, um die Feinde abzufangen, und anschließend Braunbären *hinter* den Zwergen, um ihnen den Rückzug abzuschneiden. Die Wölfe halten die KSH allerdings nicht besonders lange auf, also muss der Expeditions-Trupp einige Treffer einstecken, bevor er sich hinter die ankommenden freundlichen Golems zurückziehen kann. Auf der anderen Seite bekämpfen die Menschen zusammen mit meinen Engeln einen Trupp Wach-Automaten, wobei meine Engel aufgerieben werden, aber die Menschen können die Wach-Automaten dann nach einiger Zeit besiegen.

    Sobald das passiert, beschließt Rüdiger (der Kontor-Wachkommandant der KSH), dass es Zeit für die Kapitulation ist, und er und seine Leute werden gefangen genommen. Die Chefs der KSH sind scheinbar per Planeshift entkommen, aber das verbleibende Vermögen, dass sie in Danblag noch haben, wird beschlagnahmt und unter uns aufgeteilt. In Summe kommt dabei etwa 10 Gold für jeden heraus, und ich schaffe es außerdem, folgende magische Gegenstände für mich persönlich abzustauben:
    -> Das Kommunikationsamulett, das die Moralbefreiten haben wollten.
    -> Einen magischen Ring, der mich zu einem deutlich besseren Anführer macht (der wäre vorhin im Kampf sehr nützlich gewesen!).
    -> Ein magisches Monokel, das mit einmal am Tag erlaubt, Magie zu sehen.

    Ich versuche bei der Verteilung der Beute sicherzustellen, dass das gefährliche Zeugs (also vor allem die starken Gifte und ähnliches) eher bei der Expedition und beim Bund der Freien landet als bei den Söldnern. Die Söldner scheinen mit ihrem Anteil aber dennoch zufrieden zu sein. Die Expedition meint, dass sie momentan nicht wirklich den Platz hat, um so viele Gefangene unterzubringen, also einigen wir uns darauf, dass der Bund der Freien dafür zuständig ist, die Gefangenen zu halten, aber dafür bekommt der Bund der Freien dann auch ihr Lösegeld, wenn die KSH zahlen will.


    Tag 156:

    Aus den Gefangenen, darunter auch Rüdiger und der Elfe (sie heißt übrigens Siliven), bekommen wir folgende Informationen heraus:
    -> Es hat innerhalb der KSH durchaus Meinungsverschiedenheiten gegeben, ob es *wirklich* so eine gute Idee ist, mitten in Danblag ein Attentat auf mich zu verüben. Die Leute aus Khelmez waren eher der Meinung, dass das den Aufwand und das Risiko nicht wert ist, während die Leute aus Stokin der Meinung waren, dass ich offensichtlich gegen sie arbeite und daher eliminiert werden sollte, um ein Signal an andere zu senden. Der eine Zwerg, von dem ich damals den Auftrag zur Eliminierung der Moralbefreiten abgelehnt habe, hat das scheinbar außerdem persönlich genommen. Die Leute aus Khelmez hatten mit ihrer Einschätzung offensichtlich Recht.
    -> Die KSH hat auf einer anderen Plane scheinbar einige permanente Stützpunkte aufgebaut. Das ist eine Plane, wo es viele magische Materialien zum Abbauen gibt, und das ist auch einer der Gründe, warum die KSH einfacheren Zugriff auf das Zeugs hat als andere. Und es ist einer der Gründe, warum die KSH so oft Planeshift verwendet, um aus brenzligen Situationen zu entkommen.
    -> Die Leichen der beiden gesuchten Moralbefreiten befinden sich in einem permanent rituell abgeschirmten Lager ein Stück weit entfernt von Danblag. Selbstverständlich mit Feuerball-Fallen gesichert. Wir bringen einen der Gefangenen dazu, uns das Zeugs aus diesem Lager zu holen, während er unter Bewachung steht. Dort finden wir einige weitere Vorräte mit Giften und ähnlichem, und auch die Leichen der beiden Moralbefreiten, aufbewahrt in zwei Urnen.

    Wir erhalten außerdem die Nachricht, dass die Einheimischen in der Nähe von Hulago eine Gegenoffensive gestartet haben, und zwar deutlich besser ausgerüstet als bisher. Wir können der Spinell-Akademie erzählen, dass sie diese Ausrüstung von der KSH hatten, wodurch sie mir diese Aktion *hoffentlich* nicht zu persönlich nimmt. Ich empfehle ihnen außerdem die Söldner weiter, die gestern für mich gekämpft haben, falls sie dort oben gute Kämpfer brauchen.

    Ich selbst werde mich jetzt wieder eine Zeit lang meinen Studien widmen, und anschließend werde ich den Moralbefreiten ihr Kommunikationsamulett sowie die Urnen mit der Asche ihrer beiden Leute mitbringen. Hoffentlich wieder in Begleitung einiger anderer Vertrauenswürdiger Abenteurer. Möglicherweise kann ich auch gleich Kailo loswerden, wenn er dann noch in der Gegend ist...

  • Tag 170:

    Die KSH hat ein paar Botschafter nach Danblag geschickt, die das Lösegeld für die Meuchler und die Magier bezahlt haben, und der Bund der Freien hat wie vereinbart kassiert. Rüdiger und seine Zwerge wurden aber sitzen gelassen. Der Bund der Freien überlegt jetzt, sie noch ein bisschen im Hausarrest zu behalten, bevor sie einfach frei gelassen werden. Weil gegenüber der KSH werden sie jetzt vermutlich nicht mehr besonders loyal sein, aber möglicherweise gibt es immer noch Spione/Agenten unter ihnen? Die eingelösten Meuchler und Magier haben Zirove dann bei nächster Gelegenheit auch schon wieder verlassen, was gut für mich ist. Ich hoffe, dass sie jetzt auch *wirklich* weg sind, und nicht noch einmal probieren, ein Attentat auf mich auszuführen?

    Die Botschafter haben außerdem auch das Angebot aufgestellt, die alten Gebäude der Handelsvereinigung offiziell zu verkaufen... Aber dort haben sich in der Zwischenzeit schon diverse neu angekommene Abenteurer einquartiert, und es gibt im Moment nicht wirklich etwas, was die KSH dagegen tun kann. Weil sie hat momentan in Danblag nicht die Kampfkraft, um die Abenteurer dort rauszuschmeißen, und die anderen Fraktionen wollen sich da im Moment auch nicht einmischen.

    Aus dem Gebirge gibt es außerdem die Neuigkeit, dass die Einheimischen einen großen Angriff auf das Hauptlager der Spinell-Akademie bei Hulago versucht haben, der allerdings zurückgeschlagen wurde. Als die Leute im Lager dann zum Gegenangriff übergehen wollten um die fliehenden Einheimischen nieder zu machen, wurden sie von einer *anderen* Gruppe Einheimischer angegriffen, die scheinbar auch von Leuten der Moralbefreiten unterstützt wurden. Die haben es dann auch geschafft, einige Gefangene aus dem Lager zu befreien, bevor sie sich wieder zurückgezogen haben.

    Ich beschließe, dass es auch für mich wieder einmal an der Zeit ist, ins Gebirge aufzubrechen, und suche mir dafür zwei neu angekommene Abenteurer: Einen Troll-Krieger und einen Djinn-Magier, der jeden Tag die Farbe wechselt.


    Tag 174:

    In Kainas wird uns gesagt, dass Kailo momentan nicht anwesend ist, aber dass er vor ungefähr drei Tagen in eine unübliche Richtung aufgebrochen ist... Beunruhigend. Der Djinn erklärt sich bereit, mich solange wir hier in der Gegend unterwegs sind mittels Magie als pinken Flamingo zu tarnen statt als weiße Schneeeule.


    Tag 175:

    Der Pfad zwischen Kainas und dem Haus des Einsiedlers wird scheinbar überwacht. Der Troll hat weiter oben eine Gestalt gesehen, die den Pfad scheinbar im Auge behält. Dort angekommen ist niemand Zuhause. Da ich in Anbetracht der Situation eine Sprengfalle vermute, beschwöre ich meine Detektiv-Engel, damit einer von ihnen sich *vorsichtig* das Haus ansehen kann. Es ist keine Sprengfalle da, aber auch der Einsiedler nicht.

    Es kommen dann zwei Leute aus dem Gebirge, die ich schon kenne: Es sind zwei von den menschlichen Söldnern, die ich für den Angriff auf die KSH angeheuert habe. Sie erkennen mich aufgrund meiner magischen Tarnung nicht wieder, aber sie arbeiten jetzt für einen neuen Boss, der sie dafür bezahlt, dieses Tal zu bewachen. Sie erklären sich dann auch bereit, uns zu ihrem Boss zu bringen. Natürlich ist es Kailo, und die magische Tarnung wirkt scheinbar gut genug, um auch ihn zu täuschen. Wir geben vor, einfach Abenteurer aus der Gegend zu sein, die ins Gebirge wollen. Kailo sagt, dass die Spinell-Akademie grade ziemlich gut zahlt, um Moralbefreite zu jagen, die sich hier in der Gegend herumtreiben sollen... Wir geben vor, interessiert am Einsacken von dieser Belohnung zu sein, und gehen dann tiefer ins Gebirge. Er hatte in seinem Lager auch ein verstärktes Zelt, wo er vermutlich den Einsiedler als Gefangenen hält...


    Tag 176:

    Wir kommen beim Treffpunkt an, und die magische Tarnung wird fallen gelassen. Einige Stunden später werden wir von einem Dispell betroffen, und kurz darauf treffen wir Krümel, der sagt, dass er einfach nur sicher gehen wollte, dass es auch wirklich ich bin. Ich dispelle ihn dann auch, nur um sicher zu gehen, dass es auch wirklich er ist. Nachdem ich ihm dann gesagt habe, dass ich das Amulett und die beiden Urnen dabei habe, erklärt er sich bereit, uns weiter nach oben zum Lager der Moralbefreiten zu bringen.


    Tag 177:

    Das Lager der Moralbefreiten ist in einer Höhle relativ weit oben im Gebirge. Neben den Leuten, die ich schon kenne, gibt es dort auch einen schwebenden Stein, der teilweise mit Kristallen überwachsen ist und sprechen kann. Er hat auch einen Namen, aber ich kann ihn nicht wirklich gut aussprechen, und weiß auch nicht wie ich ihn schreiben würde... Er sagt, dass er ein Kind der Berggötter ist. Dieser Stein und der Rest der Moralbefreiten können uns folgende Informationen geben:

    -> Der Angriff auf das Lager der Spinell-Akademie war die Idee von Leuten, die von der KSH Waffen und Rüstungen abgestaubt haben, und dadurch möglicherweise ein bisschen an Selbstüberschätzung gelitten haben. Die Moralbefreiten waren von Anfang an gegen diesen Angriff, haben aber nix dagegen gemacht, weil sie der Meinung waren es ist gut so, wenn diesen Leuten mal die Grenzen ihrer Kampffähigkeiten demonstriert werden. Nachdem der Kampf verloren war, haben sie aber eingegriffen, damit die fliehenden Einheimischen nicht komplett niedergemacht werden. Sie haben bei der Gelegenheit auch ein paar Gefangene befreien können scheinbar. Allgemein scheinen die Moralbefreiten der Meinung zu sein, dass die Einheimischen einen direkten militärischen Konflikt nicht gewinnen können, und möchten die Sache daher möglichst in die Länge ziehen bis die Zeit des Brennens kommt.

    -> Die "Berggötter" der Einheimischen sind scheinbar Reisende aus einer anderen Dimension. Nachdem sie hier angekommen sind, wollten sie *eigentlich* relativ bald wieder von hier weg, aber das konnten sie nicht, weil die Götter etwas dagegen hatten. Der Grund dafür ist, dass die Götter die Beschützer der Welt sind, und jeder größere Dimensionsriss kann theoretisch vom Zerstörer ausgenutzt werden, um die Zerstörung der Welt voran zu treiben. Da die Berggötter aber scheinbar so einen Dimensionsriss brauchen würden, um wieder aus dieser Dimension zu verschwinden, stufen die Götter diesen Plan der Berggötter als Bedrohung für die Welt ein. Das ist der Grund, warum meine Engel (und die Seroviter) der Meinung sind, dass die Berggötter böse sind und vernichtet gehören.

    -> Die Moralbefreiten kennen bei den Einheimischen ein paar *sehr* gute Alchemisten, die in der Lage sind, einen Trank zu brauen, der permanent meine Fähigkeiten verbessern würde. Als Belohnung für das Amulett und die beiden Urnen bekomme ich die Zusage, dass sie diesbezüglich für mich eine Anfrage stellen werden. Wir bekommen außerdem alle 9 Gold.

    Anschließend macht sich ein Trupp der Moralbefreiten (inklusive den Gespenstern der beiden, die von Kailo ermordet wurden) auf den Weg ins Tal, um den Einsiedler zu befreien und Kailo zu stellen.


    Tag 179:

    Wir können die Söldner überreden, keinen Widerstand zu leisten. Kailo versucht zu fliehen, aber wir können ihn gefangen nehmen. Kailo's Geld wird unter den Söldnern aufgeteilt, und ich kann ein Amulett abstauben, das einmal pro Tag ein Dimensionstor aufmachen kann. Der Einsiedler wird befreit, und sieht jetzt ein, dass es in seiner alten Hütte in der Zwischenzeit schon ein bisschen zu gefährlich ist. Die Moralbefreiten werden schon wissen, was sie mit Kailo zu machen haben, und die Gespenster haben ihm vermutlich auch ein paar Dinge zu sagen...

    Ich biete den Moralbefreiten noch an, dass ich den Leuten von der Expedition oder dem Bund der Freien etwas für sie ausrichten kann, wenn sie wollen, weil ich habe bei denen einen guten Ruf in der Zwischenzeit. Also *falls* sie einen offenen Kommunikationskanal zwischen den Einheimischen und den Leuten von der Küste nützlich finden würden, könnte ich das für sie übernehmen.

  • Tag 186:

    Weder die Moralbefreiten/Einheimischen noch die Expedition oder sonstige Leute aus Danblag scheinen momentan besonders an einer diplomatischen Lösung des Konflikts interessiert zu sein. Mir wird außerdem geraten, dass ich es in Danblag nicht zu laut sagen soll, Kontakte bei den Einheimischen zu haben, weil Leute mir das vermutlich übel nehmen würden... Und dann vielleicht auch andere Leute als die KSH auf die Idee kommen könnten, mir Attentäter auf den Hals zu hetzen. Enttäuschend. Nachdem ich wieder zwei neue Abenteurer getroffen habe, nämlich einen jungen Halbling und seinen Golem, von dem er üblicherweise transportiert wird, beschließe ich, gemeinsam mit ihnen wieder mal beim Baron nachzufragen, ob er gerade Arbeit hat.

    Auf dem Weg dorthin werde ich von einem in Wildniskleidung gehüllten Mann angesprochen, der sagt, dass er mir Informationen geben könnte: Laut ihm ist der Grund für die Expedition, dass Kierlina die Krone der Steppenfürsten, die ein Artefakt der Berggötter ist, wieder mit der Macht der Berggötter aufladen will, indem sie ihnen diese Macht irgendwie gewaltsam wegnimmt? Diese Krone ist derzeit im Besitz einer der Expeditions-Anführer angeblich, aber wenn allgemein bekannt werden würde, dass Kierlina irgendwelche "unheilige" Magie der Berggötter verwendet, dann würde sie vermutlich die Unterstützung der Kirche verlieren, und die bräuchte sie höchtwahrscheinlich, wenn sie tatsächlich offiziell Königin werden will?

    Ich frage den Mann, für wen er arbeitet. Er sagt da es die KSH jetzt nicht mehr wirklich gibt, arbeitet er einfach nur mehr für den Fürsten von Khelmez. Er stellt sich dann als "Tänzer" vor. Ich frage ihn, ob er nicht eigentlich tot sein sollte. Er sagt ja, war er auch. Ich sage ok, dann hoffe ich, dass er mir das nicht zu übel nimmt, und dass er sich auch einfach hätte ergeben können so wie die anderen. Er sagt nein, unter den Mechlern wird es nicht so gern gesehen, wenn sie sich ergeben, und er nimmt es mir nicht übel weil was ist schon ein einzelner Tod unter Freuden? Er versichert mir außerdem nochmal, dass es *definitiv* die Leute aus Stokin waren, die das Attentat auf mich geplant haben, und *garantiert* nicht die Leute aus Khelmez. Weil die wollen eigentlich überhaupt keinen Streit mit mir!

    Ich frage ihn, warum er mir die Sache mit der Krone erzählt hat. Er sagt, dass der Fürst von Khelmez kein Interesse daran hat, dass Kierlina mit ihrem Plan Erfolg hat, und dass ich meine Kontakte bei den Einheimischen vielleicht nutzen könnte, um das zu verhindern. Ich sage ich werde darüber nachdenken, werde in nächster Zeit aber vermutlich eher für den Baron arbeiten als wieder ins Gebirge zu gehen.

    Ich bin mir nicht sicher, ob ich diese Geschichte glauben soll... Weil wenn sie *wahr* ist, warum hat die KSH das dann nicht schon viel früher herumerzählt, um Kierlina zu diskreditieren? Ich kann es nicht 100%ig ausschließen, aber ich würde jemandem, der früher bei der KSH war, auch nicht einfach glauben, wenn er mir so eine Geschichte erzählt...

    ...Wie auch immer: Der Baron hatte mit seiner Naga-Jagd Erfolg, und möchte Zirove jetzt auf der eiswärtigen Seite umschiffen, um auf die von Untoten besetzte andere Seite der Insel vorzustoßen. Wir erklären uns bereit, weitere Stützpunkte an der Küste auszukundschaften und zu sichern.


    Tag 188:

    Nachdem wir den eiswärtigen Sumpf umschifft haben, sichern wir einen einige Minuten an Land gelegenen Hügel, und bekämpfen in einer alten Ruine in der Nähe ein paar Untote. Meine beiden Kollegen werden dabei ziemlich verwundet beziehungsweise beschädigt, aber das Gebiet um die Anlegestelle herum ist jetzt großteils gesäubert und wir werden bezahlt.

  • Tag 191:

    Die Überreste der KSH haben jetzt scheinbar bekannt gegeben, dass ihre Gebäude zur allgemeinen Verwendung zur Verfügung gestellt werden. Sie wollten also scheinbar nicht Tänzer beauftragen, die Leute dort rauszuschmeißen... Vermutlich weil uns das einen Grund gegeben hätte, gegen Tänzer vorzugehen? Aus dem Gebirge gibt es in der Zwischenzeit auch nicht wirklich Neuigkeiten. Die Spinell-Akademie hat aber scheinbar beschlossen, dass alle Nicht-Magischen Gefangenen der Einheimischen ab jetzt einfach hingerichtet werden. Nicht nett.

    Ich beschließe, zusammen mit einem neu angekommen Katzen-Abenteurer wieder Untote jagen zu gehen für den Baron.



    Tag 192:

    Der nächste Stützpunkt auf dem Weg zur alten Hauptstadt wäre vermutlich auf einer kleineren Insel ein bisschen von Zirove entfernt. Als wir mit einem Boot dorthin fahren, werden wir aber von einem anderen Boot abgefangen, was von einem mumifizierten Zentauren gesteuert wird und einen Haufen Skelette an Bord hat. Der Zentaure ist scheinbar ein intelligenter Untoter und wirft uns einige Beschimpfungen entgegen, weshalb wir umdrehen und uns einen anderen Landeplatz auf dieser Insel suchen. Dort bekämpfen wir ein paar skelettierte Schafe und rasten dann am Boot.



    Tag 193:

    Auf dem Weg zum Dorf des Zentauren finden wir eine Hütte im Wald, wo eine mumifizierte menschliche Frau wohnt, die scheinbar ebenfalls eine intelligente Untote ist. Aus ihr kriege ich folgende Informationen heraus:

    -> Die intelligenten Untoten auf Zirove sind erst vor einigen Monaten wieder aufgewacht, und das hat scheinbar irgendetwas mit der Ankunft der Abenteurer zu tun?

    -> Sie kann sich nicht weit von ihrer derzeitigen Position wegbewegen, ohne dass die magische Kontrolle auf ihr sie zwingt, wieder umzudrehen.

    -> Der Zentaure ist die einzige andere Person auf dieser Insel, mit der sie reden kann.

    -> Die Magie, die diese Untoten kontrolliert, geht scheinbar von der alten Hauptstadt aus.

    -> Sie muss sich ziemlich beherrschen, um mich nicht einfach anzugreifen, weil das ihre Magie so will.


    Ich sage ihr, dass wir eigentlich nur zur alten Hauptstadt wollen, und dass wir sie in Ruhe lassen würden, wenn sie den Zentauren überreden kann, unsere Schiffe nicht mehr abzufangen.



    Tag 196:

    Wir erstatten dem Baron Bericht. Er sagt dass sein Plan ist, in der alten Hauptstadt die Magie aufzuheben, die diese Untoten belebt/kontrolliert. Er hat gehört, dass einer der Moralbefreiten scheinbar damit experimentiert hat, die intelligenten Untoten hier vor der Kontrolle dieser Magie zu schützen, aber der Baron hält das für unnötig kompliziert. Er hat vor, sich für ein paar Tage im alten Heiligtum der Hauptstadt zu verbarrikadieren während das Ritual läuft, das die Untoten wieder ganz tot machen wird. Ursprünglich waren diese Untoten außerdem scheinbar dazu gedacht, gegen die Berggötter zu kämpfen? Hmm, auch interessant. Wie auch immer, wir wurden bezahlt.

  • 67. Lagebericht aus Fort Semwit an das Kommando Danbalg: Die Befestigungen des Forts erfolgen laut Plan. Das Hauptfort und die Außenposten vermelden keine Auffälligkeiten oder außerordentliche Wyvern-Sichtung trotz der angebrochenen Paarungszeit. Diplomatie mit den Eingeborenen zeigt sich weiterhin als komplexes Unterfangen.

    Eine Gruppe aus drei angeheuerten Söldnern ist vor 10 Tagen aufgebrochen, um hinter dem umkämpften Gebieten im Gebirge zu vermitteln. Sie wurden mit ein paar Handelsgütern, Speeren und einer schweren Armbrust versorgt, um die Mission zu unterstützen. Ein Elf aus unseren Reihen und ein Djinn sind in Begleitung einer Kampfmaschine aus purem Glas aufgebrochen, um Intelligenz über lokale Stämme und deren Berggötter zu sammeln, sowie Beziehungen zu den Einheimischen verbessern und den Verbleib etwaiger Gefangener aufzuklären. Am 5. Tag nach dem Aufbruch haben unsere Aufklärer im Feld die Gruppe in der Nähe eines Wyvern Balzplatzes aus den Augen verloren. Obwohl der Verbleib unklar ist, konnten keine Anzeichen gefunden werden, dass sie Wyvern zum Opfer gefallen wären. Wir gehen davon aus, dass sie ihre Reise fortsetzen konnten. Es besteht jedoch keinerlei Garantie, dass sie nicht danach Opfer von einheimischen Aggressoren wurden.

    Sollten besagte Söldner vor Fälligkeit des 68. Lageberichts zurückkehren, erstatten wir außerordentlich Bericht.

  • 68. Lagebericht aus Fort Semwit an das Kommando Danbalg. Nach knapp zwanzig Tagen ist die Söldner Gruppe aus dem Gebirge zurück. Die Mission zur Vermittlung mit den Eingeborenen dürfte von Erfolg gekrönt sein. Die Expedition ist derzeit dabei, Gespräche mit Entsandten der Stämme zu führen. Erste Güter wurden zwischen Expedition und Stämmen ausgetauscht. Eventuell ergibt sich hier eine Entspannung der Situation rund um das Fort.

    Die drei mutigen Söldner konnte wenig hier halten, da sie kurz nach ihrer Rückkehr, gemeinsam mit zwei weiteren Begleitern erneut in die Berge aufbrachen. Bei der ersten Reise konnten sie Informationen um eine abgänginge Gruppe von Aufklärern der Expedition in Erfahrung bringen, der sie weiter nachgehen wollten. Die weiteren Nachforschungen denken auf, dass diese noch am Leben sind. Die Gruppe wird trotz diplomatischer Intervention von einer der Stammesfüherinnen als eine Art Trophäe einbehalten.

    Für Details zu den Vorkommnissen, die außerhalb unseres Wissens liegen, erbitten wir Kontaktaufnahme mit der Expedition. Bis auf Weiteres verbleiben wir bis zum 69. Lagebericht

  • Erinnerungen von Mark XIV:

    Seit vielen Wochen erkundet eine tapfere Gruppe von 4 Freunden mit mir die Gebirge linkswärts von Fort Semwit. Wir haben viele Wege dokumentiert, neue Freunde gemacht, wie Akulytin Eceval oder Häuptling Varniss, aber auch Feinde, wie die Kriegshäuptling Mabulel aus Kalura, die scheinbar auch Steppenschamanin ist. All die Wege haben uns schlussendlich nach Hyada gebracht, wo wir das Ziel meiner Reisen gefunden haben: Lgn'shv, ein Kind der Berggötter

    Im regen Gespräch haben wir gar nicht bemerkt, dass eine Gruppe von fiesen Typen ins Dorf gekommen sind. Und jetzt wollen sie irgendeinen arkanen Fokus von uns...


    PS: sorry wegen der Qualität, aber anders könnte ich die Datei nicht hochladen..

  • Die Karte schaut im großen und ganzen sehr gut aus. Nur eine kleine Korrektur (abgesehen davon, dass die Stadt Danblag und nicht Danbalg heißt - aber das kann natürlich auch Mark-XIVs Fehler sein):

    Die alte Hauptstadt ist von Kalura oder Hyada aus gesehen Sonn-Sonn-Linkswärts, etwa 40 km entfernt (und damit von den Bergen aus sichtbar, aber halt eher nur ein grauer Schemen in der bläulichen Steppe).

    Rolfs letzte Position am Wachturm auf der Vorinsel am anderen Ende der Hauptstadt-See ist nochmal 40 km weiter linkswärts. Da Kalura und Hyada sowas 1000 Meter über Flussniveau liegen also immer noch vor dem Horizont. (Nebenbei ist der Radius von Igi-Kum auch größer als der der Erde, wodurch der Horizont generell etwas weiter weg ist)

    Womit der Informationsstand der Spieler zwar hier im Thread synchronisiert werden kann, in-game dürfte es momentan aber etwas schwieriger werden. ;)

  • Tag 201:

    Der Baron plant, noch zwei weitere Stützpunkte zu errichten, bevor die alte Hauptstadt direkt angegriffen wird. Der erste davon ist bei der Ruine eines alten Dorfs an der Küste, und der zweite soll auf einer weiteren kleineren Insel etwas weiter sonnwärts sein.

    Sima hat sich bereit erklärt, bei der Sicherung dieses nächsten Stützpunkts dabei zu sein. Nachdem wir bei der Dorfruine gelandet sind und die paar Untoten dort erfolgreich bekämpft haben, beginnen die Leute des Barons bereits damit, die Ruinen des alten Dorfes mit Befestigungsanlagen zu verstärken, und einen Schutzkreis gegen Untote aufzubauen. Die Schiffe des Barons bleiben auch in der Nähe des neuen Lagers vor der Küste, um potentielle Angreifer mit ihren Geschützen beschießen zu können. Einige schwerere Geschütze werden auch an Land gebracht, um das Lager zu sichern.

    Ein Magier des Barons kann mich unsichtbar machen, damit ich aus der Luft nach Untoten Ausschau halten kann, ohne selbst gesehen oder beschossen werden zu können. Auf diese Art und Weise kann ich eine kleine Gruppe Untoter ausfinding machen, und ihnen mit meinen beschworenen Engeln einige Verluste zufügen. Diese Gruppen werden scheinbar von Skeletten mit in unterschiedlichen Farben leuchtenden Augen kommandiert, die offensichtlich Magie beherrschen.



    Tag 202:

    Sowohl von Eiswärts als auch von Sonnwärts nähern sich jetzt größere Truppen von Untoten dem Lager. Sie greifen synchronisiert von beiden Seiten an, können die schnell errichteten Befestigungen aber nicht durchbrechen, und mit Hilfe der Geschütze auf den Schiffen und im Lager können sie schließlich so geschwächt werden, dass sie zum Rückzug gezwungen sind. Das Lager ist damit gesichert.

  • Tag 230:

    Nachdem ich von den Serovitern einen neuen Zauber zur Vernichtung von Untoten gelernt habe, erkläre ich mich bereit, bei der Eroberung des letzten Stützpunkts vor der alten Hauptstadt dabei zu sein. Es handelt sich dabei um einen Turm auf einer kleineren Insel, der scheinbar noch über intakte magische Anti-Schiffs Verteidungsmechanismen verfügt: Das letzte Schiff, das sich der Insel genähert hat, wurde von einem Blitz getroffen, der von diesem Turm ausgegangen ist.

    Unser Plan ist, dass wir magische Wasseratmung bekommen, dann von einem Schiff aus knapp außerhalb der Blitz-Reichweite ins Wasser springen, unter Wasser unter die Klippe vom Turm marschieren, und dann den Turm einnehmen. Dieser Plan ist großteils erfolgreich, auch wenn einer von uns auf dem Weg von einem Hai angegriffen wurde. Wir gehen an Land und machen Rast auf einem Klippen-Vorsprung, der vom Turm aus nicht einsehbar ist.



    Tag 231:

    Wir stürmen den Turm, indem wir das Tor mit einer magisch beschworenen Ramme aufbrechen. Innerhalb vom Turm kämpfen wir gegen Gespenster, die uns aus Richtung der Wand angreifen. Scheinbar werden diese Gespenster von einem Elfen-Vampir kommandiert, der allerdings die Flucht nach oben antritt, nachdem er von meinem Lichtblitz getroffen wurde und wir seine Gespenster besiegt haben.

    Oben angekommen finden wir eine für uns denkbar schlechte taktische Situation vor: Es ist dort eine große Halle, und man kommt nur über eine Leiter in das nächste Stockwerk, die allerdings hochgezogen wurde. Dort warten zwei dieser Elfen-Vampire sowie einige Sklette mit Bögen auf uns, die alle in Sicherheit im nächsten Stockwerk sind, aber freie Schussbahn auf uns hätten, wenn wir die Halle betreten würden. Da die Elfen-Vampire scheinbar intelligente Untote sind, rufen wir ihnen ein paar Fragen zu, und erhalten folgende Informationen:

    -> Ihre Namen sind Spo und Ock, und sie kommen ursprünglich nicht von Igi-Kum. Seitdem sie vom Untoten-Fluch betroffen wurden, sind sie allerdings genau so an diesen Ort gebunden, wie die anderen intelligenten Untoten hier auch an ihren jeweiligen Ort gebunden sind.

    -> Ja, sie bedienen das magische Geschütz an der Spitze des Turms, um diesen Ort vor Lebenden zu verteidigen, weil sie dazu durch ihren Fluch scheinbar das Bedürfnis haben.

    -> Ja, sie haben das Bedürfnis, ihre gute taktische Position zu verlassen, um uns angreifen zu gehen, verstehen aber aus rationaler Sicht, dass das eine schlechte taktische Entscheidung wäre, und können sich gut genug beherrschen, das nicht zu tun.

    Wir gehen wieder nach unten um uns zu beraten, und beschließen folgenden Plan: Die anderen gehen wieder zum Eingang der Halle, um mit den Elfen-Vampiren zu reden, die davon hoffentlich abgelenkt sind. Ich fliege in der Zwischenzeit nach oben und zerstöre das Geschütz. Dieser Plan funktioniert am Ende nicht so gut, wie ich es mir vorgestellt habe, weil ich dabei entdeckt und von einem der Elfen-Vampire fast erwischt werde... Auch meine Engel können das magische Geschütz aber nicht zerstören, weil es viel zu robust ist. Der Rest der Gruppe nutzt dann aber meine "Ablenkung" erfolgreich, um die Halle zu stürmen und mit einer Räuberleiter ins nächste Stockwerk zu kommen, um die Skelette zu erledigen. Die Vampire werden ins Meer geworfen, und dann mit ihrem eigenen Geschütz erledigt. Der Turm ist erobert.

  • Erinnerungen von Mark XIV:

    Dieses Gebirge, das Reich der Berggötter.. Als ich die lokalen Sprachen erlernt habe, hatte ich nicht gedacht, so viel über diese Insel zu lernen. Die Stämme, der Konflikt zwischen Akulythen und Steppenschamanen, der Konflikt zwischen Stämmen und "Talbewohnern", und noch vieles mehr. Mein Freund Rolf kann sich das wohl gar nicht vorstellen. Und dann noch die Berggötter, deren Magie mich auf eigenartige Weise heilen lässt. Dem mussten meine Freunde Ch'n'ch, Mandos, Kolisis und Shyvana noch weiter nachgehen.

    Wir haben aber leider nicht nur Freunde gemacht. Ein Sturm Djinn Mädchen attackiert uns in den Bergen. Sie hat ihre Eltern bei Fort Semwit verloren. Wir lassen sie aber ziehen, wir sind keine Mörder. Dann erreichen wir über Milim und Sevagu endlich Hyada, wo ein Kind der Berggötter sein soll. Das Kind, sein Name ist Lgn'shv will auch mit uns sprechen. Dann kommen aber nomadische Söldner und ein Magier nach Hyada und nehmen Lgn'shv mit, da kein Blut vergossen werden soll. Gemeinsam mit meinen Freunden und neuen Freunden aus dem Dorf lauern wir Magier und Söldner auf, befreien weitere Dorfbewohner und Lgn'shv. Wir nehmen die Truppe der Entführer gefangen und übergeben sie dem Dorf Hyada als Gefangene. Dafür bekommen wir von Lgn'shv den Segen der Berggötter und eine Einladung in ihre Festung Yldria Uma.

    Abseits der Erinnerungen schickt Mark XIV auch eine Nachricht an Rolf via Animal Messanger in das Lager von Baron von Lenki. fodazd das erfährt dann dein Charakter von einem Vogel:

    Hallo, mein Freund Rolf. Baron von Lenki und sein Vorfahre sind vielleicht die selbe Person. Vielleicht will der das Ritual vollenden statt es zu beenden. Ich bin auf den Weg zu den Berggöttern, um mehr zu lernen. Dein Freund, Mark XIV

  • "Yldver Unah, was für ein Anblick", denkt sich Mark XIV nocheinmal beim Verlassen der Stadt der Berggötter, eiswärts von Sevagu im höchsten Gipfeln gelegen. Die Stadt, die aus den Überrresten eines abgestürzten Weltenschiffes erbaut wurde, ist ein Anblick für sich. Gebäude, die wie Felsbrocken wirken aber im Inneren wunderbare Behausungen sind, unzählige Fabelvolk und Sturmdjinn, sowie ein eigenes Ökosystem zur Versorgung der Bevölkerung waren hier zu finden.

    Auch Smfzz, den Berggott, oder eigentlich Forscher seiner Expedition, kennenzulernen, war eine Ehre. Er hatte bereits mehrere Zeiten des Brennens erlebt und die Magie dieser und anderer Welten verstanden. Diesem unendlichen Wissen kann Mark XIV nur in Ehrfurcht beisteuern. Der kleine "Gedächtniskristall" wird alle Erinnerungen gut sammeln und verwahren können, die Mark XIV an seine Reisen durch Zirove hat, damit sie Smfzz auslesen kann. "Der Kristall gibt auch Emotionen preis" hat es geheißen, aber solcher ist sich Mark XIV doch gar nicht bewusst.. Also wo gäbe es hier ein Risiko? Auf dem Weg zurück nach Fort Semwit wird es also ausreichend Gelegenheit geben, diesen kleinen wunderbaren Kristall mit Geschichten zu füllen, von Rolf und seinen Freunden und Bekannten, vom grimmigen Elf Faelyn, von Volkrom dem netten Baumgolen, von Kylo dem Verräter in Klainas, von Shren und Thai, Asuthai und Hasi, Eceval und Varniss, von Mabulel und Lgn'shv, sowie von seinen treuen Gefährten Mandos, Ch'nCh (oder wie er gerade heißt), Kolisis und Shyvana..

  • Wieder eine neue Erfahrung mit den Kräften, die Lgn'Shv, Smfzz und sein Volk haben: die Reise über die "schwarz gepflasterte Straße" hat Mark XIV beeindruckt. Diese Dimension bietet ganz eingenartige Fauna und Flora, sofern man diese überhaupt so nennen kann, denn primär ist es hier grau und schwarz.. Dazwischen, wenn man darauf achtet, findet man kleine, leicht weißbläuliche schimmernde korallenartige Pflanzen. Auch wenn man damit sehr schnelle reisen kann (eine Stunde Fußmarsch statt 11 Tagen Reise durchs Gebirge), Gefahren lauern auf der schwarz gepflasterten Straße. Zum Glück war die gefundene Igeldruse schon tot und wurde nur mehr von Mandos und Kolisis ausgeschlachtet.

    Nach der Express-Reise in das Lager der Expedition nahe Fort Semwit gab es eine Reihe weiterer Erkenntnisse: Danblag wurde von Reitern auf riesigen Wyvern attackiert, die Felder und Stadt mit Feuerbomben aus der Luft beworfen. Dass eine Warnung nur an Fort Semwit erging, war wohl einer falschen Annahme durch Mark XIV geschuldet. Nichtsdestotrotz, die Expedition schätzt die guten Absichten der Gruppe und erklärt, dass zukünftig vermehrt Ressourcen nach Danblag gehen müssen, wodurch Baron von Lenki nicht mehr direkt beliefert werden kann. Des weiteren sind Expedition und vermutlich auch die Ritter der Königin an einer diplomatischen Lösung mit den Stämmen und Berggöttern interessiert, da auch die Aktivierung der "Krone der Steppenkönige" als Zeichen der Versöhnung angeboten wurde. (diese Krone soll Vorhersagen der Zukunft erlauben!)

    Da Mandos, Ch'n'ch, Kolisi, Shyvana und Mark XIV den Frieden auf Zirove absichern wollen, ergeht auch ein weiterer Tierbote, diesmal per Eidechse, an Rolf fodazd :

    Hallo, mein Freund Rolf. Unsere Vermutung war richtig. Baron von Lenki wird die Untoten in die Berge schicken, um alle dort lebenden Wesen zu vernichten, damit der Fluch der Untoten bricht. Um einen Frieden auf Zirove zu sichern, brauchen wir deine Hilfe. Du bist ja schon ein gefeierter Held in Zirove geworden. Wir brauchen dich. Triff uns so bald wie möglich in Danblag, damit wir weitere Schritte besprechen können. Ich freue mich auf ein Wiedersehen. Dein Freund, Mark XIV