Judas Grail (oneshot)

  • Hallo Miteinander,


    ich würde gerne mein KULT Modul "De profundis" gerne wieder herausholen wenn wir wieder in der Lage sind uns in Person zusammenzusetzen. (Will zuerst sehen ob überhaupt Bedarf besteht.)


    Die Story ist für 6 Spieler, nicht mehr, nicht weniger (werdet hoffentlich herausfinden, warum), und kleine Vorwarnung, spielt in den 1930-40-er Jahren, teilweise in Deutschland, teilweise in Österreich und teilweise... anderswo. Weltgeschichte ist nur Hintergrund, "De profundis" fokussiert auf die Charas, ihre Persönlichkeiten und Interaktionen untereinander.
    Diese sind von mir erstellt, Kenntniss von KULT ist kein Muss, aber die Regeln schnell durchzulesen erleichtert meine Arbeit.


    Dies ist eine Horror-Story und meine Horror-Storys nehme ich ernst, ich bitte euch anzumelden wenn ihr sowas mögt und aktiv mitwirken werdet, damit alle Spieler es genießen können.


    Falls Bedarf besteht, könnte ich das Spiel natürlich mehreren Gruppen spielleiten.


  • Hi
    Also ich hätte interrese das klingt sehr interresand und ich mag horror aber wie wird das mit denn charaktern sein können wir uns dann von deinen einen aussuchen oderdie?


    Im Geiste des Moduls wird der Zufall entscheiden.

  • Danke für das Angebot, ich würde bei der Runde gerne mitspielen. KULT habe ich bislang erst einmal in einem kurzen Oneshot kennengelernt, lese mich aber gerne in die Regeln ein. Allerdings würde ich mir für die erste Session nur den Schnellstarter durchlesen und das Regelwerk erst kaufen und durchlesen wenn absehbar ist, dass wir häufiger spielen. Ich hoffe, das deckt sich soweit mit deiner Vorstellung. Wir spielen die 2. Edition (Divinity Lost), oder?


    Ich übernehme gerne einen vorgefertigten Charakter und denke, ich komme mit den meisten Rollen gut zurecht (wobei ich jetzt einfach einmal annehme, dass wir trotz des Settings keine Nazis oder Austrofaschisten spielen werden).


    Zeitlich geht bei mir grundsätzlich das Wochenende. Wie häufig möchtest du spielen?


  • Danke für das Angebot, ich würde bei der Runde gerne mitspielen. KULT habe ich bislang erst einmal in einem kurzen Oneshot kennengelernt, lese mich aber gerne in die Regeln ein. Allerdings würde ich mir für die erste Session nur den Schnellstarter durchlesen und das Regelwerk erst kaufen und durchlesen wenn absehbar ist, dass wir häufiger spielen. Ich hoffe, das deckt sich soweit mit deiner Vorstellung. Wir spielen die 2. Edition (Divinity Lost), oder?


    Ich übernehme gerne einen vorgefertigten Charakter und denke, ich komme mit den meisten Rollen gut zurecht (wobei ich jetzt einfach einmal annehme, dass wir trotz des Settings keine Nazis oder Austrofaschisten spielen werden).


    Zeitlich geht bei mir grundsätzlich das Wochenende. Wie häufig möchtest du spielen?


    Ich möchte zuerst mindestens einpaar Leute hier kennenlernen, um zu sehen, ob unsere Vorstellungen vom Rollenspielen zusammenpassen, auch deshalb biete ich als erstes De profundis an, es ist ein Modul dass in 1-2-3 Sitzungen fertiggespielt werden kann abhängend davon, wie lange wir spielen können in einer Sitzung (es hat eine mögliche Fortsetzung, Ad lucem, abhängend davon, ob die Spieler das Geheimnis lösen oder nicht).
    Regelwerk ist 1st edition (ich besitz all die 1st ed. Sachen die auf Englisch erschienen sind, mir fehlen nur noch Den Svarta Madonnan und der Poster), aber ich werde sowieso eine kurze Zusammenfassung der Regeln vorbereiten (eigentlich kann man das in höchstens 10 Sätzen zusammenfassen) wenn die Spieler das möchten. Natürlich werde ich auch Kärtchen mit den wichtigsten Regeln neben Charakterbögen usw. bereitstellen.
    Was die Charas angeht, einige sind Soldaten, aber wie schon gesagt, Weltgeschichte ist nur Kulisse. All die Geschehen sind von realen, teilweise bis heute unerklärten, mysteriösen Ereignissen inspiriert, nur deshalb ist das Modul in den 30-40ern gesetzt.

  • Ich weiß, dass ich zu wenig Infos gebe, aber die Story ist so aufgebaut, dass jede Kleinigkeit ein Spoiler sein könnte. In all den Jahren hat keine meiner Gruppen je das Geheimnis gelöst, ich hoffe endlich Spieler zu finden, die besser aufpassen :D

  • Ich bin noch recht neu und auch kein vollwertiges Mitglied bisher geworden, also müsste man mir vermutlich etwas unter die Arme greifen, um mich mit dem System vertraut zu machen (ich habe bisher nur einige oneshots, DSK und DSA gespielt). Falls das kein Problem darstellt, hätte ich großes Interesse daran mir das Ganze zumindest mal anzusehen. L.G. Anni

  • Alle sind natürlich willkommen, die sich für das Spiel interessieren, ich habe nur zwei Voraussetzungen: Zuverlässigkeit (bitte nicht in der letzten Sekunde absagen oder gar ohne Bescheid zu geben verschwinden) und so wenig OUT/OFF während des Spieles, wie möglich. Denn die Atmosphäre bei Horror-Spielen ruht zur Hälfte an den Persönlichkeiten der Charas.


    Die erste Runde wird sowieso dazu dienen, uns gegenseitig kennenzulernen, unsere Erwartungen gegenüber des Spiels zu besprechen und die Welt von KULT inkl. Regelwerk an euch näher zu bringen.

  • Ich melde auch einmal Interesse an. Ich hab schon einmal ein KULT-One-Shot im Verein gespielt. Möglicherweise eh bei dir? War ein Wiedertreffen alter "Freunde" in einem Wiener Hotelzimmer.


    Kommt bei mir aber auch auf den Rhythmus und die Termine der Runden an. Zweiwöchentlich wäre bei mir sicher einfacher als wöchentlich. Und am Wochenende wäre mir Samstag deutlich lieber (wobei ich eben schon jeden zweiten Samstag selbst eine Runde leite).


  • Ich melde auch einmal Interesse an. Ich hab schon einmal ein KULT-One-Shot im Verein gespielt. Möglicherweise eh bei dir? War ein Wiedertreffen alter "Freunde" in einem Wiener Hotelzimmer.


    Kommt bei mir aber auch auf den Rhythmus und die Termine der Runden an. Zweiwöchentlich wäre bei mir sicher einfacher als wöchentlich. Und am Wochenende wäre mir Samstag deutlich lieber (wobei ich eben schon jeden zweiten Samstag selbst eine Runde leite).


    Bei mir bestimmt nicht, da ich erst seit kurzem in Wien wohne :D
    Dieses Modul ist für einen Tag gedacht, abhängend davon, wieviel Zeit die Spieler haben bzw. wie gut die Charas vorankommen. Ich denke die meiste Zeit die je eine meiner Gruppen für diese Story gebraucht hatte war 3 kurze Spielabende (jeweils 3-4 Stunden).

  • Ich hab erst jetzt bemerkt, dass ich Blödsinn geredet habe, das Modul spielt nicht in Deutschland, es spielt an der Antarktis, Österreich und anderswo. :D

  • seraphicmachine

    Hat den Titel des Themas von „KULT - De profundis (oneshot) - SL seraphic machine [2/6 Plätze frei]“ zu „KULT - De profundis (oneshot) - SL seraphic machine [1/6 Plätze frei]“ geändert.
  • So, wir haben noch einen Platz frei.

  • ka_jan

    Hat das Label KULT hinzugefügt
  • ka_jan

    Hat den Titel des Themas von „KULT - De profundis (oneshot) - SL seraphic machine [1/6 Plätze frei]“ zu „De profundis (oneshot)“ geändert.
  • seraphicmachine

    Hat das Label von Offen auf Geschlossen geändert
  • seraphicmachine

    Hat den Titel des Themas von „De profundis (oneshot)“ zu „Judas Grail (oneshot)“ geändert.
  • Zusammenfassung Session 1 (30.05., 15:30-00:30)


    Sonntag, 19.1.1997, 16 Uhr


    Unser Flugzeug ist vor Kurzem am Barajas Airport in Madrid angekommen.

    Bei uns ist Gabriela, die etwas (Geld und mehr) von ihrem Onkel Aguilar Sangre geerbt hat. Der Onkel war laut Gabriela „irgendein Professor“. Von dem zuständigen Anwalt, Vincent Debekka (?) hat sie die Flugtickets und mehrere Tausend Euro erhalten.


    Das Wetter in Madrid ist trostlos, der Boden nass vom vergangenen Regen. Die Umgebung ist von roten Neonlichtern und Beton gekennzeichnet. Alice und Fiona sind angespannt.


    Gabriela flirtet mit einem jungen Mann, Manuel Dostado, der uns zum vornehmen Hotel Melia Castilla im Norden der Stadt (40 Min zur Altstadt) bringt. Zum Abschied gibt Gabriela ihm noch ihre Telefonnummer.


    Im Hotel erhält Gabriela einen Brief des Anwalts ausgehändigt. Demnach wird das Testament am 21.1. um 9 Uhr morgens geöffnet. Wir erhalten die Schlüssel zu unseren Einzelzimmern. Zum Hotel gehört auch ein Nachtclub (Scala).


    Am Abend speisen wir im Hotel und planen den nächsten Tag.



    Montag, 20.1.1997


    Zum Frühstück erhält Gabriela Blumen von Manuel.


    Alice und ich recherchieren dann zum Professor. Er war Theologe und Experte zu Artus, dem Heiligen Gral und den Rittern der Tafelrunde. Er lebte als zurückgezogener älterer Gentleman, der Professuren stets ablehnte, sondern nur von seinen Büchern lebte. Wir stoßen auch auf einen Zeitungsartikel, der von einem brutalen Mord an dem Professor vor ca. 7 Wochen berichtet. Seine Leiche wurde in einer Kapelle in der Altstadt gefunden. Die Leiche wurde von einer Frau gefunden, laut der die Kapelle entweiht wurde. Wir finden die Adresse seines Stadthauses in der Nähe von Questa de Moyano (Stadtteil und Markt).


    Jimmy, Alec und Fiona gehen in die Altstadt, wobei Jimmy sich dann alleine mit jemandem treffen möchte.


    Zu Mittag treffen wir ihn in einem Altstadtlokal. Zufällig - Gabriela hat ihm nicht Bescheid gegeben - ist Manuel als Musiker in dem Restaurant.


    Am Nachmittag gehen Jimmy, Alec und Fiona mit Gabriela shoppen.


    Alice und ich suchen das Stadthaus auf, das von einem hohen Zaun und kahlen Büschen umgeben wird. Es ist ein Eckhaus, links schließt ein weiteres Haus an. Das Haus ist in gutem Zustand, liegt in guter Gegend und ist wahrscheinlich viel wert. Das Nachbargebäude ist ein Architektenbüro, wobei dort auf unser Klingeln hin niemand läutet. Dort findet sich jedoch eine Notfallnummer. Eine Passantin erklärt uns den Weg zur nächsten Kapelle.


    Wir suchen die Kapelle auf, wo wir auf einen jungen Priester treffen. Dieser kennt weder den Professor noch kann er uns zur Kapelle bzw. dem Mord weiterhelfen. Er nennt uns jedoch ein Geschäft, in dem Alice sich mit Kirchenbedarf und ich mich mit Büchern des Professors eindecke.


    Am Abend treffen wir uns im Hotel zum Essen, Manuel ist wieder da, wobei das Hotelpersonal ihn nicht im Hotel haben möchte. Er gibt uns seine Blumen daher für Gabriela mit und wartet unten im Hotel, wo Fiona ihn ausfragt.


    Später am Abend amüsieren sich die anderen im Club, während ich die Bücher des Professors zu lesen beginne.



    Dienstag, 21.1.1997


    Wir fahren zu dem Büro des Anwalts in der Altstadt, das unter anderem von Torero-Schwertern geziert wird und konservativ wirkt. Seine Tochter, Sophia, fungiert als Sekretärin. Sie erzählt uns, dass der Kopf des Professors auf dem Altar gefunden wurde.


    Das Testament wird verlesen, ist jedoch in mittelalterlichem Spanisch geschrieben. Der Anwalt kann es jedoch problemlos auf modernes Spanisch übersetzen. Dennoch klingt der Text antiquiert.


    Laut Testament überlässt der Professor seinen gesamten Besitz (Stadthaus, Privatbibliothek, Bankkonto) seinen Erben. Bedingung ist jedoch, dass seine Asche bei einem Kranz beim Artusrtor in Glastonbury verstreut wird. Gabriela sagt zu, die Aufgabe zu übernehmen. Anschließend übergibt der Anwalt eine neu aussehende Holzschachtel, die einen alt aussehenden Steinkelch mit Asche enthält. Als Gabriela die Urne entgleitet, zeigt sich, dass sich darin auch Art Medaille befand. In der Asche steht „Hiob 42:6“. Wir schlagen das Zitat in der Bibel nach und es lautet: „Darum gebe ich auf und bereue in Staub und Asche.“


    Der Anwalt erzählt, dass der Detektiv Rafael Vizcaya seinen Job wahrscheinlich gründlich gemacht hat, aber immer nervös wurde, als der Anwalt nach Details zum Tod fragte. Wir erhalten eine Bestätigung über die Annahme des Erbes und die Schlüssel für das Stadthaus. Der Anwalt weiß nicht von anderen Freuenden des Professors, dieser sei in den letzten Monaten auch nicht mehr zum Bridgespiel gekommen.


    Als wir das Büro verlassen, stellen sich uns 2 große, asiatisch aussehende Männer mit Trenchcode und (vermutlich) Waffen entgegen und wollen den Kelch für EUR 1 Mio bzw. später EUR 2 Mio kaufen. Gabriela lehnt ab, die Männer teilen mit, dass ihr Chef kein „Nein“ akzeptiert und verschwinden mit einer wartenden Limousine.


    Während Alice und ich den Anwalt damit konfrontieren, fahren die anderen mit Gabriela ins Hotel, werden dabei aber von einem Wagen verfolgt.


    Im Hotel besprechen wir unsere weiteren Pläne, Jimmy wird von seinem Kontaktmann kontaktiert. Manuel taucht wieder auf und wird nach einer kleinen Auseinandersetzung von den Securities des Hotels abgeführt.


    Während wir noch diskutieren, erkennen wir plötzlich farbige Nebel/Auren rund um andere Menschen.


    Als Alice den Kelch untersucht, formt die Asche wieder Worte: Exodus 22:17 (die Telefonnummer von McDonalds!). In der Bibel steht dazu: „Eine Zauberin sollst du nicht am Leben lassen.“ Danach holt Jimmy etwas ab und wir buchen ein neues Hotel.


    Anschließend begeben wir uns zum Stadthaus. In der Wäsche finden wir blutige Hemden - offenbar hatte der Professor Nasenbluten.


    In Bibliothek und Arbeitszimmer finden wir viele zerrissene und teils verbrannte Texte über Artus. An den Wänden und auf Büchern steht das Wort „Lügner“. Aus den Textschnipseln im Kamin ergibt sich, dass hier jemand genau das zerstören wollte, woran der Professor zuletzt gearbeitet hat. Weiters finden wir einen aus der Zeitung gerissenen Zettel (Stellenanzeigen/Wetter), auf die 2 Sätze geschrieben sind:

    „Aqui yace verdat“ (Hier liegt die Wahrheit)

    „Hiob 36:8“ (Und wenn sie gefangen liegen in Ketten und elend, gebunden mit Stricken“

    Wir stellen fest, dass die Schrift, sowie auch die Schmierereien an den Wänden die Schrift des Professors ist.


    Alice liest ein Buch darüber, dass es 2 Grale geben könnte: Den Kelch, aus dem Christus beim letzten Abendmal getrunken hat. Und den Kelch, aus dem Judas getrunken hat. Manche behaupten auch, der Gral wäre ein Stein - der Stein der Weisen. Und noch seltener ist die Meinung, der Gral ist ein Steinkelch, geschlagen aus einem Stein (Theolihtos), der aus der Krone von Luzifer fiel, als dieser aus dem Himmel fiel.


    Gabriela besteht darauf, dass wir im Haus übernachten.

    Nachts wache ich auf, da 2 Männer sich durch das dunkle Haus bewegen. Sie bewegen sich problemlos im Dunklen, haben Kugeln statt Augen und keine Ohren. Stattdessen wurden ihre Ohren offenbar abgeschnitten und das Loch wird künstlich offen gehalten. Auch die Nasen fehlen und ein ölig aussehender schwarzer Rauch dringt davor heraus. Auch die Zunge ist unnatürlich lang - und wurde offenbar mit den abgeschnittenen Gesichtsteilen verlängert und mit scharfen Messern versehen. Ansonsten sehen sie normal aus. Ich werde bewusstlos und die Wesen entführen Gabriela.


    Nach dem Kampf finden wir noch ein Bibel-Zitat: Jeremia 8:8 („Wie könnt ihr sagen: ‚Wir sind weise und haben das Gesetz des HERRN bei uns‘? Ist’s doch lauter Lüge, was die Schreiber daraus machen.)


    ***


    Weitere Ideen:

    * Spital -> Bücher des Professors lesen

    * Gespräche mit dem Detektiv (Rafael Vizcaya)

    * Gespräch mit dem Journalisten (Zeitung La Mensajero)

    * Besuch im Krematorium

    * Buchhandlung für Okkultes (-> Zeichen am Amulett)

    * Holzkiste untersuchen

    * Klatschspalten untersuchen

    * Nachbarn des Professors anrufen

    * Umgebung des Stadthauses abklappern

  • Danke! (Der Anwalt heißt Vincente Becquer. Und Manuel war nicht als Musiker, sondern mit Musikern im Lokal, er hat der Gabriella eine Serenade gegeben, wie er sie gefunden hat bleibt weiterhin eine Frage.)


    Edit: die Bilder

  • Die Zusammenfassung ist wirklich gelungen und sehr ausfürlich. Das Einzige, was mir noch eingefallen ist, war, dass wir die Freunde des Professors noch befragen wollten. Besonders ob irgendjemandem kurz vor seinem Rückzug etwas aufgefallen ist oder er vielleicht sogar jemandem etwas erzählt hat.


    Außerdem haben Fiona, Gabriella und ich ein Gesicht in der Asche gesehen, das "verzeih mir" murmelte. Das war auch was Gabriella so verschreckt hat, als sie erstmals die Asche fallen ließ.

  • Ich gehöre zwar zu denen, die sich eher auf ihr Gedächtnis verlassen (und normalerweise verlassen können) als groß Notizen zu machen, aber da sonst noch niemand was zum letzten Mal gepostet hat, hier einmal Jimmys Perspektive:


    Mi 22. 01. (bzw. Nacht vom 21. 01.):


    Nachdem der letzte Despertado (und zumindest ein unbekannter Fahrer) mit Gabriella entkommen konnte, war Jimmy ziemlich aufgebracht. Immerhin betrachtet er sich als kompetenten Beschützer, und jemanden unter seiner Nase weg zu entführen, ist (unter anderem) eine persönliche Beleidigung, die er nicht auf sich sitzen lassen wird.

    Da es in dem Moment aber keine Möglichkeit gab, die Entführer zu verfolgen, muss er sich vorerst geschlagen geben, und die Dinge priorisieren, die geändert werden können (bei denen er im Wesentlichen mit den Kollegen übereinstimmt): Leichen von der Straße wegbringen, dann abhauen falls die Polizei auftaucht, Hazel ins Krankenhaus bringen (und vorher eine gemeinsame Geschichte von einem Überfall auf nächtlich vom Feiern heimkehrende Touristen abstimmen, die im Krankenhaus leicht geschluckt wird, weil offenbar nicht so selten) und dann schauen, dass man die Leichen los wird und nach all der Aufregung und Anstrengung zumindest ein bischen Schlaf nachholen kann.


    Es scheint bei der Rückkehr erstaunlicherweise so, als ob die Polizei (und alle anderen) sich nicht weiter für die Schüsse interessiert hätten - es gibt keine Anzeichen, dass jemand nachschauen gekommen wäre. Jimmy hätte die Nachbarschaft Onkel Aguilars eigentlich nicht so "abgehärtet" eingeschätzt, das wäre für ihn eher für ein paar Viertel New Yorks typisch. Aber umso besser für die Gruppe.

    Trotzdem werden die verbliebenen Stunden Nacht dafür genutzt, die Leichen in einem schmalen Streifen Garten zwischen der Rückseite des Hauses und einer Mauer - von außen nicht einsehbar - zu vergraben. Nicht optimal, aber angesichts der begrenzten Mittel (kein eigenes Auto z.B.), was eben machbar ist.

    Nach drei schweißtreibenden Stunden und kurzem Duschen fällt die Gruppe dann ins Bett. Nachdem sich offenbar niemand für das Vorgehen im Haus interessiert hat und die Entführer wohl schon haben, was sie wollten, scheint das Risiko vertretbar (und falls die Entführer doch zurückkommen, um die Urne zu suchen, ist das Jimmy nur recht).

    Mit der erhofften Erholung wird es allerdings nichts. Alle Beteiligten werden durch heftige Alpträume aus dem Schlaf gerissen, Jimmy sogar mit einem für ihn unüblichen lauten Schrei. Er will die Sache aber nicht weiter kommentieren, geht nochmal kalt duschen, und beschließt dann zusammen mit Alice, keine weiteren Alpträume mehr zu riskieren.

    Während sich die Zwillinge noch einmal hinlegen (und diesmal offenbar gut schlafen), gehen Jimmy und Alice Frühstück einkaufen. In einer kleinen Bäckerei in der Nähe findet sich gutes Essen, allerdings wird zu wenig Wechselgeld gegeben. Glücklicherweise macht Alice halbwegs diplomatisch darauf aufmerksam, während Jimmy noch mit sich kämpft, aus Frust (als versagender Beschützer) und Anspannung (Alpträume, seltsame Vorkommnisse) nicht zu explodieren. Die Kassiererin versichter glaubhaft, dass es nur ein Missverständnis war, und Jimmy beruhigt sich wieder halbwegs.


    Nachdem alle durch Schlaf und/oder Koffein wieder in halbwegs brauchbaren Zustand gebracht wurden (Jimmy hat so lang eventuell interessante Orte im Telefonbuch gesucht und auf der Stadtkarte markiert), überlegt man, was man mit dem angebrochenen Tag (Mi. 22. 01., mittlerweile späterer Nachmittag) noch tun kann.

    Jimmy fragt die anderen, ob sie nach der vorherigen Nacht nicht etwas aufrüsten wollen, und alle drei anderen stimmen zu, dass sie sich mit einem Schießeisen sicherer fühlen würden. Jimmy ruft also erneut seinen Kontakt "Vega" an und vereinbart ein Treffen am späten Abend bei Antonios Cafe, bei dem sie sich schon letztes Mal getroffen haben.


    Mittlerweile scheint es zu spät zu sein, um noch bei der Polizei vorbei zu gehen - zumal alle vorher noch in dem kleinen Hotel in Bahnhofsnähe vorbeischauen, in dem das Gepäck deponiert wurde, um das nach Kampf und Leichengrabarbeit nicht mehr unbedingt unauffällige Gewand der meisten Beteiligten zu ersetzen.

    (Bei dem Weg zum und vom Hotel fällt auch auf, dass die Gruppe offenbar nicht mehr verfolgt wird. Für Jimmy ein zweischneidiges Schwert, immerhin schätzt er jeden, der so organisiert und vernetzt ist, wie die Kontrahenten es offenbar sind, auch als notwendigerweise wenig leichtsinnig ein - wenn man es nicht mehr nötig hat, die Gruppe zu verfolgen, gibt ihr das zwar mehr Bewegungsfreiheit, aber es hat vermutlich einen guten Grund,w arum sie nicht mehr als Gefahr eingeschätzt werden.)

    Stattdessen einigt sich die Gruppe darauf, erstmal den Journalisten zu überprüfen, der in einem Klatsch- und Skandalblatt einen kommenden Enthüllungs-Artikel über den "dunklen Gral" und eine damit verbundene, gefährliche Sekte (Sangreal - heiliger Gral - oder so ähnlich) angekündigt hat.

    Allerdings schnellt sich bei einer ersten Recherche schnell heraus, dass der Artikel nie erschienen ist, weil die Zeitung, der "Herold", schon am nächsten Tag samt Verlag eingestellt wurde. Was "leicht verdächtig" erscheint. Jedenfalls scheinen die Kontrahenten (vermutlich stehen die Entführer mit besagter Sekte in Verbindung) über einen sehr langen und starken Arm und mächtige Verbindungen

    zu verfügen. Auch vom Journalist selbst fehlt seitdem (soweit wir feststellen können) jede Spur.


    Die Gruppe fährt also bei der letzten Adresse des Verlags vorbei, in einem von Bürogebäuden dominierten Viertel gelegt. Das Verlagshaus ist verlassen und vernagelt, und die Gruppe trennt sich, um in umliegenden Büros (Restaurants scheint es nicht wirklich zu geben) zu erkundigen. Allzu viel läßt sich nicht zusammentragen: Man hatte keine gute Meinung vom Verlag, vor allem der Sangreal-Artikel-Journalist galt als besonders schmieriger und unangenehmer Typ, der auch schon Frauen begrapscht haben soll und ähnliches. Jedenfalls wurde das Verlagsgebäude recht plötzlich, aber scheinbar gut organisiert geräumt: Große Laster scheinen das meiste abtransportiert zu haben. Danach hat man von den Mitarbeitern nichts mher in der Gegeng gesehen (aber es waren auch Weihnachtsferien), worüber keiner traurig war. Es kann noch der Name der Chefredakteurin in Erfahrung gebracht werden, als möglicher Punkt zum späteren Nachfragen.


    Anschließend geht die Gruppe in die Altstadt essen und noch in eine Bar entspannen. Während Jimmy losgeht, um sich mit Vega zu treffen, machen die Zwillinge "ihr Ding" und erregen jede Menge Aufmerksamkeit und Zuwendung in der Bar. Unter anderem wird ihnen auch "Crimson Glory", der ganz neue, heiße Stoff auf der Straße, angepriesen. Sie lehnen ab und wimmeln die aufdringlichsten Möchtegern-Verehrer wieder ab.

    Unterdessen geht Jimmy zu seinem Bestellungs-Treffen. Während er auf Vega wartet, klagt ihm der Besitzer der sonst leeren Kneipe (ein kleines "Loch in der Wand für Einheimische" in einer engen Seitengasse abseits der Touristenfallen) sein Leid (die Verdrängung des alteingesessenen "kleinen Manns" aus der Stadt). Jimmy, "empathisch" wie immer, nickt im Wesentlichen dazu, tut oberflächlich mitfühlend und denkt sich seinen Teil (nämlich, dass die Welt nun man schlecht ist und jeder selbst schauen muss, wo er bleibt - und der "dumme" ehrliche kleine Arbeiter wohl immer auf der Strecke bleibt).

    Vega taucht schließlich auf, wortkarg und "undefinierbar" wie immer. Jimmy bestellt drei Pistolen für die anderen und eine Schrotflinte für sich (er hat das Gefühl, bei solchen Gestalten möglicherweise ein größeres Kaliber zu brauchen). Er erhascht auch einen Blick auf Vegas Aura - mittlerweile beginnt er unbewußt, gelegentlich darauf zu schauen - in Blauschwarz mit roten Fetzen. Nicht besonders freundlich wirkend, auch wenn Jimmy wenig von den Farb-Bedeutungen versteht, aber Jimmy hat ja nichts anderes erwartet. Also beschließt er auch, es nicht später bei Alice zu thematisieren.

    Nachdem Jimmy eine Möglichkeit braucht, wie Vega ihn kontaktieren kann, um die Übergabe zu organisieren, entscheidet er sich, im zu sagen, er soll die Nachricht in den Briefkasten für Aguilars Haus werfen. Seine Annahme ist, dass jeder, der an der seltsamen Aguilar-Sache interessiert ist, ohnehin weiß, wo das Haus ist (und wer Jimmy und Co sind), und er im Zweifelsfall so weniger verrät, als wenn er das kleine Hotel angeben würde, das derzeit als Rückzugsort verwendet wird.

    Nachdem Vega gegangen ist, schafft Jimmy es noch, Antonio (den Lokalbesitzer) nach Vega zu fragen, und ihm etwas mehr zu entlocken, als dieser eigentlich geplant hat: Die Einheimischen nennen ihn Senor Perro (den Hund) und respektieren, dass er die Gegend sicher hält, aber er ist ihnen gleichzeitig auch sehr unheimlich. Ungefähr, was zu erwarten war, aber für Jimmy gilt bei seinen Kontakten: Hauptsache professionell und verlässlich, Freundlichkeit ist optional (und übermäßige Menschenfreundlichkeit sowieso hinderlich).

  • Do, 23. 01.:


    Die Nacht im kleinen Hotel, bei der man noch ein Minimum an Vorsichtsmaßnahmen gegen nächtliche Besuche trifft, verläuft glücklicherweise ereignis- und alptraumlos, und alle sind erstaunlich ausgeschlafen und deutlich zuversichtlicher als zuvor.

    Die Gruppe schaut im Polizeihauptquartier der Stadt vorbei, wo auch die Mordkommission untergebracht ist. Das Gebäude, ein großer aber schmuckloser Kasten, erweckt eher einen heruntergekommenen Eindruck als den von Macht. Auch die Polizisten drinnen lassen einen gewissen Dauerfrust erkennen, als ob sie sich der Hoffnungslosigkeit ihrer Aufgabe ind er Stadt bewußt wären.

    Auch Raphael, der Detektiv, der mit Aguilars Fall betraut ist, wirkt nicht gerade wie jemand, der vom ewigen Sieg des Rechts überzeugt sondern eher kurz vor dem völligen Ausbrennen ist (aus Jimmys Sicht also ein Polizist mit Sinn für die Realität). Die Gruppe erklärt, für Gabriella hier zu sein, um Informationen zum Tod ihres Onkels einzuholen, da aufgrund ihres seelisch angeschlagenen Zustand unklar ist, ob sie überhaupt noch länger in Spanien bleiben will (und überhaupt, selbst nachfragen bringt sie derzeit nicht zustande).

    Der Polizist weigert sich erst, Fragen zu beantworten, und will die Gruppe fortschicken ("das geht nur Gabriella was an"), trotz des Angebots, sich vom Notar identifizieren zu lassen. Alice kann dann aber ihre Erfahrung im Umgang mit Polizisten nutzen (da sie auch schon für die Polizei gerabeitet hat), um ihn doch noc umzustimmen.

    Raphael gesteht, tatächlich mit seinem Latein und seinen Nerven am Ende zu sein, vor allem im Fall Aguilar. Er gibt Details über den Tod bekannt: Die Leiche wurde auf den Stufen der Kapelle des Heiligen Johannes von Nepomuk gefunden (Patron des Beichtgeheimnis, zu dem reuige Sünder kommen), der Kopf war abgetrennt am Altar, Augen und Mund zugenäht. Eine Analyse der Nähte hat ergeben, dass die modernen Fäden mit uraltem Salz verkurstet sind. Einstiche an den Armen, offenbar über 2-3 Monate hinweg, lassen auf Drogenkonsum schließen. Auch im Blut finden sich zahlreiche Spuren, nicht eindeutig identifizierbar, aber unter anderem mit Blut anderer Blutgruppen vermischt. Es wird vermutet, dass das mit einer neuen Straßendroge, Crimson Glory, zusammenhängt, auch wenn die Polizei noch kaum etwas über die neue Droge erfahren konnte.

    Außerdem gab es Monate zuvor einen ähnlichen Mord in Toledo, wo ein prominenter und reicher Schmiedemeister verschwunden ist, und seine Freundin Martina ermordet auf den Stufen einer Kapelle gefunden wurde (der Kapelle des Patrons der Schmiedekunst). Ein offenkundig geistig Verwirrter hielt sie in Armen, der auch als Mörder identifiziert wurde, aber seitdem in einer Geschlossenen sitzt und kein Wort sagt (auch Raphael war ergebnislos dort). Der Schmiedemeister bleibt verschwunden, ebenso das einzige gestohlene Stück seiner millionenschweren Sammlung anitker Schwerter, ein mittelalterliches Breitschwert (persönliche Anmerkung: kein Begriff, den ein Historiker verwenden würde, aber egal, solange alle wissen, was gemeint ist), das alleine 3 oder 4 Millionen wert war.

    Auf Nachfrage organisiert und Raphael für in zwei Tagen einen Termin beim zuständigen Detektiv in Toledo (wenige Stunden von Madrid entfernt).



    Irgendwie läßt sich Raphael noch entlocken, in welchem Krematorium Aguilars Leiche verbrannt wurde. Die Gruppe schaut noch dort vorbei, und erfährt, dass Aguilar die Urne tatsächlcih selbst bereitgestellt hat, und verfügt hat, dass das Blei-Amulett, das er immer trägt, nach der Verbrennung zur Asche in die Urne gelegt werden soll.

    Danach wird noch die Kapelle des Heiligen Johannes von Nepomuk "besichtigt", eine der vielen kleinen Kapellen ohne eigenen Priester. Es können dort jedoch keine weiteren Zusammenhänge festgestellt werden (zu Aguilars Asche passende Bibelzitate, zu den Ereingissen passende Sinnsprüche oder okkulte Symbole), jedoch sehen Jimmy und jemand anderes (ich habe vergessen, wer) eine seltsame Erscheinung: Eines der bemalten Fenster mit zwei Engeln scheint durch einen kurz hervorbrechenden Sonnestrahl quasi zu erstrahlen, die Engel erscheinen im harten Licht jedoch eher wie gnadenlose und unmenschliche Richter als wie Beschützer der Menschen.


    Dann wird es noch einmal "interessant", als die Gruppe zu Aguilars Haus zurückkommt, um den Briefkasten nach einer Nachricht von Vega zu checken. Vega selbst steht vorm Haus und starrt es wie hypnotisiert an. Alice kriegt plötzlich einen Anfall, krampft die Hand um ihren Rosenkranz und schreit Jimmy an, was er denkt, sich mit so einem einzulassen. Dann macht sie Anstalten, Vega kurzerhand anzugreifen, trotz der ganzen Leute, die sie mittlerweile verstört anschauen.

    Während die Zwillinge Alice zurückzuhalten versuchen, und sich zwsichen sie und Vega stellen, geht Jimmy, etwas ratlos, zu Vega hinüber, in der Hoffnung, die Situation über die Bühne bringen und Vega zu Gehen bringen zu können, bevor Alice endgültig die Beherrschung verliert. Vega, der die Szene bisher ignoriert hat, wendet sich schließlich vom Haus ab und Jimmy zu, und fragt ihn, was er über dieses Haus weiß. Jimmy, der sich der ganzen lauschenden Umstehenden bewußt ist, wiegelt (vorsichtshalber auf Englisch) nur vage ab, dass das Haus Bekannten gehört und er es gelegentlich als Briefkasten benutzen darf. Vega macht trotz seiner sonst ausdruckslosen Mimik mit dramatisch-süffisant-sadistischer Geste deutlich, dass er mit der Antwort nicht zufrieden ist, und bedroht kurzerhand Jimmys Leben. Ein paar Drohungen in der Szene kann Jimmy wegstecken, die gehören quasi dazu, auch wenn diese ganz offensichtlich sehr ernst zu nehmen sind.

    Aber Jimmy möchte nicht noch mehr öffentliche Szene, und vor allem keinen öffentlichen Kampf (egal, ob Vega oder Alice anfäng; ersteres wäre ihm im Zweifelsfall noch lieber), oder überhaupt nur einen Kampf mit Vega, den Jimmy immer als extrem gefährlichen, gefühlslosen aber professionellen Soziopathen eingestuft hat. Daher appelliert er genau an diese Professionalität, und meint, dass dies gerade weder der geeignete Ort noch die geeignete Zeit sei, so etwas zu diskutieren. Zu Jimmys Erleichterung scheint Vega darauf einzugehen, drückt ihm den Zettel mit der Übergabe-Vereinbahrung in die Hand, dreht sich um und geht langsam und provokativ weg.

    Alice, die weiter von hinten in Jimmys leise gehaltenes Gespräch hineingeschrien hat, kann sich nun endgültig nicht mehr beherrschen, zieht ein Messer und wirft es Vega hinterher. Zum Glück scheinen die meisten Leute sich mittlerweile angewidert von der Szene abgewandt zu haben, und zu noch mehr Glück verfehlt Alice Vegas ihr provokativ breit zugedrehten Rücken. Vega schaut noch einmal kurz zurück, und für einen Augenblick verwandelt sich sein absolut beliebiges Gesicht in eine Art Teufelsfratze. Dann zieht er von dannen.

    Alice tobt noch etwas weiter, und scheint zwischenzeitlich kurz davor, auf Jimmy loszugehen, vor allem als dieser bemerkt, dass er ihr nicht nur aufgrund der Öffentlichkeit der Szene sondern auch aufgrund Vegas anzunehmender Gefährlichkeit eine Gefallen getan hat, Vega ohne Kampf loszuwerden. Er gibt unumwunden zu, dass er sich absolut nicht sicher ist, ob er selbst oder auch die ganze Gruppe mit Vega fertig würde, und dass er es nicht herausfinden will. Worauf Alice ihn anschreit, dass er sie massiv unterschätzt, dass ie mit Vega schon fertig geworden wäre, dass Jimmy ihn nie herführen und nie mit so jemandem auch nur hätte reden sollen und dass sich die anderen nicht hätten einmischen sollen. Sie scheint auch kurz davor, Jimmy zu demonstrieren, dass sie viel gefährlicher ist, als Jimmy sie einschätzt, und dass sie seine Andeutung, sie könne Vega nicht fertigmachen, als Beleidigung empfinde. Doch dann scheint sie nach ein paar weiteren Beruhigungsversuchen der Zwillinge der Kampfgeist fast schlagartig zu verlassen, und sie sinkt in sich zusammen. Die Gruppe sieht zu, von der Szene zu verschwinden.



    Neue Hinweise, denen wir nachgehen können:

    - Was hat es mit diesem Crimson Glory, der Droge, die offenbar Blut enthält, auf sich? Möglicherweise können da die Zwillinge wieder in einer Bar Kontakte knüpfen.

    - Ein Besuch im archäologischen und geologischen Nuseum der Stadt, das auch die Analyse der Fäden in Onkels Kopf durchgeführt hat, um vielleicht mehr über das Salz zu erfahren (gab es früher Steinsalzabbau in der Gegend mit verlassenen Minen etc.)

    - Ein Besuch in Toledo am Samstag, um mehr zum parallelen Fall zu erfahren (vermutlich hat das gezielt ausgesuchte, verschwundene Schwert was mit der Hinrichtung zu tun, und beide Fälle waren bei Kapellen vermutlich "zuständiger" Heiliger)

    - Was zum Teufel (möglicherweise wörtlich) tun wir weiter in der Vega-Geschichte?