Beiträge von fodazd

    Tag 89:

    War in Danblag gerade dabei, mich wieder mit ein paar anderen Abenteurern zu treffen, als Blitze und Kampfeslärm aus dem Gebäude der Expedition zu hören waren. Dort angekommen ist der Kampf bereits zu Ende, aber scheinbar haben sich zwei Dämonen mittels Illusionsmagie als Gefolgsleute vom Baron von Lenke getarnt, um an den Wachen vorbei zu kommen, woraufhin sie einen der Anführer der Expedition ermordet und auch sonst ein großes Chaos angerichtet haben. Laut Aussage der Anwesenden sind die beiden aus der Richtung des Anwesens des Barons gekommen, das früher übrigens das Hauptquartier der Moralbefreiten in Danblag war. Der Baron ist anwesend, und kann uns folgendes erzählen:
    -> Es ist allgemein bekannt, dass diese beiden Leute für ihn arbeiten, und er ist seit ungefähr 2 Wochen hier. Einer von ihnen ist gerade selbst anwesend, aber *eigentlich* sollten beide von ihnen gerade unterwegs sein.
    -> Beide seiner Gefolgsleute waren eiswärts im Nagasumpf unterwegs, weil er ist hauptsächlich auf der Insel, um das Malefactor-Naga zu jagen. Deshalb kennt er übrigens auch mich schon.
    -> Er hat bevor er hier angekommen ist nichts von der Sache mit den Moralbefreiten gehört, hat dann aber den anderen Fraktionen Geld angeboten, um ihr altes Gebäude zu übernehmen, nachdem es "frei geworden" ist.

    Weiter können wir die Spuren der Angreifer nicht zurückverfolgen. So wie ich das sehe haben wir folgende potentielle Verdächtige:
    -> Die Handelsvereinigung, weil sie natürlich daran interessiert ist, der Expedition zu schaden, und den Baron von Lenke vielleicht als Konkurrenz sieht?

    -> Die Moralbefreiten, weil sie haben den besten Zugang zu Dämonologie, und wollten sich vielleicht für den vorherigen Anschlag auf sie rächen. Ich weiß aber nicht, warum sie die Expedition als Ziel auswählen würden statt die Handelsvereinigung?
    -> Die Einheimischen, weil sie haben natürlich auch ein großes Interesse daran, der Expedition zu schaden. Ich weiß aber nicht, ob sie überhaupt Zugriff auf Dämonologie haben?
    -> Das Malefaktor-Naga eiswärts. Möglicherweise war das primäre Ziel ja auch, den Baron unter Verdacht zu stellen, und beide Gefolgsleute des Barons waren eiswärts unterwegs. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das Naga genug über die Politik auf der Insel versteht, um so eine Aktion durchzuführen?

    Der Baron bietet uns anschließend an, uns 12 Silber zu bezahlen, wenn wir eiswärts im Sumpf bessere Lagerplätze für den Weg zum Nest des Malefaktor-Nagas auskundschaften können. Wir beschließen, diesen Auftrag anzunehmen.


    Tag 91:

    Wir gehen wieder in den Sumpf, wobei ich selbst wieder fliegend unterwegs bin. Mark XIV ist fast in einem Sumpfloch versunken, aber wir konnten ihn heraus ziehen. Wir finden einen neuen Lagerplatz in einem kleinen Bruchwald, wo wir unsere Ausrüstung in die Bäume hängen und in Hängematten schlafen können.


    Tag 92:

    Wir werden von einem Tornado überrascht, können aber glücklicherweise in einer Gruppen von großen Findlingen Schutz suchen. Anschließend finden wir tatsächlich eine erhöhte Stelle im Sumpf, die trocken und steinig ist, sowie ausreichend groß für ein entsprechendes Lager. Damit haben wir mit dem Bruchwald und dem Hügel zwei passende Lagerplätze ausgekundschaftet und können umkehren.


    Tag 93:

    Die Gruppe am Boden gerät scheinbar in ein Nest von Giftschlangen, und auf der Flucht vor diesen Schlangen geraten wir in einen weiteren Bruchwald. Dort lebt ein Baumgolem namens Volkrom, der scheinbar auch gerne das Malefaktor-Naga los werden würde, und uns daher helfen will: Wir bekommen drei magische Früchte, und meine Kameraden werden in Vögel verwandelt, wodurch wir deutlich schneller aus dem Sumpf entkommen können.


    Tag 95:

    Sind zurück in Danblag angekommen und wurden bezahlt.

    Hallo Leute, ich muss leider aus privaten Gründen die Runde verlassen. Es hat viel Spaß gemacht mit euch zu spielen :)

    Tut mir leid.


    Ok, das ist schade, aber ich hoffe die zwei Sessions waren wenigstens unterhaltsam. :)

    ...Ich werde mir dann noch überlegen, warum dein Charakter auf einmal verschwindet.

    Tag 77:

    Scheinbar hat eine andere Abenteurergruppe den Auftrag zum Angriff auf die Moralbefreiten angenommen, und sie waren damit erfolgreich. Die Moralbefreiten wurden aus der Stadt verjagt und eine ihrer Anführerinnen wurde getötet. Seitdem hat sich die Situation in der Stadt allerdings ziemlich verschlechtert: Trollblütige Abenteurer werden jetzt auf offener Straße attackiert und zusammengeschlagen. Wie es aussieht haben viele Leute hier was gegen trollblütige, und das ist bisher nur deshalb nicht eskaliert, weil bei den Moralbefreiten auch ein Haufen trollblütige dabei waren, die sich das nicht einfach so gefallen haben lassen und daher durch Einschüchterung für Ordnung gesorgt haben. Meine bisherige Einschätzung, dass es besser wäre, wenn die Moralbefreiten verschwinden würden, hat sich damit als falsch herausgestellt.

    Es sind jetzt aber auch neue Leute angekommen, die für Ordnung sorgen könnten: Ein Adeliger von einem reichen Handelshaus (aber so weit ich weiß nicht von der Handelsvereinigung selbst?) ist auf der Insel angekommen, und scheint die Leute davon überzeugen zu wollen, dass die Einheimischen im Gebirge der gemeinsame Feind sind. Für die trollblütigen macht er aber auch nicht mehr als ihnen eine sichere Ausreise aus Zirove anzubieten... Die Leute vom Bund der Freien meinen ziemlich offen, dass die Typen die hier auf trollblütige losgehen zu ihren besten Kunden gehören, und dass sie sich daher nicht in die Sache einmischen wollen. Gerüchteweise sollen die Moralbefreiten ihr bisheriges Basislager auf der sonnwärtigen Seite von Zirove jetzt aufgegeben haben, und sich auf eine noch weiter sonnwärts gelegene Insel zurückgezogen haben. Da ich die Moralbefreiten bisher scheinbar falsch eingeschätzt habe, beschließe ich, dass ich nochmal mit ihnen reden möchte um zu sehen, ob wir nicht vielleicht doch gemeinsame Ziele haben. Ich kann einen elfischen Magier, der scheinbar schon länger auf der Insel ist, überreden, mich dabei zu begleiten. Wir heuern ein zwergisches Automatenschiff an, um uns dort hin zu bringen.


    Tag 78:

    Wir machen einen Zwischenstopp beim Stützpunkt der Seroviter. Ich habe dort mit einer Trollin (die uns damals schon den Auftrag bezüglich diesem einen Untotendorf gegeben hat) über die aktuellen Ereignisse geredet. Laut ihrer Aussage schließen sich jetzt einige trollblütige ehemalige Moralbefreite den Serovitern an, weil ihnen die Situation sonst zu heiß wird... Auf meine Frage, ob die Moralbefreiten mit ihrer bisherigen Vorgehensweise nicht Recht hatten, meint sie nur, dass Einschüchterung langfristig das Problem nicht lösen wird.

    Ich denke mir, dass es ziemlich egal ist, ob das Problem *langfristig* gelöst wird, wenn die meisten Trollblütigen außerhalb der Seroviter schon *kurzfristig* von Zirove verjagt werden. Ironischerweise sind die Moralbefreiten scheinbar die einzigen, die bei diesem Problem bereit waren, die moralisch korrekte Handlungsweise zu wählen...


    Tag 79:

    Wir kommen bei unserer Ziel-Insel an. Die Zwerge sagen, dass sie einen Zyklus lang auf uns warten werden, und dann verschwinden sie. Es ist eine relativ kleine Insel, mit einigen Fischerhütten an der Küste, und einem von einer Palisade umgebenen Turm in der Mitte. Aus der Luft sehe ich einige Untote auf dieser Palisade, aber auch ein Lagerfeuer. Da Untote normalerweise keine Lagerfeuer machen, beschließen wir, dort mal rein zu rufen, ob jemand da ist und mit uns reden will. Tatsächlich finden wir dort 5 lebende Leute: Eine Malefaktorin und einen Kundschafter der Moralbefreiten, sowie drei Seroviter.

    Laut deren Aussage: Die Moralbefreiten waren schon länger an dieser Insel interessiert, ganz einfach weil diese Insel sich leichter verteidigen lassen würde als ihr bisheriges Basislager auf dem Festland. Das Problem ist hier waren vorher schon ein Haufen intelligente Untote, die scheinbar alle Lebenden, die hier her kommen, vernichten wollen... Die Moralbefreiten haben es scheinbar trotzdem geschafft, einen temporären Waffenstillstand mit ihnen zu verhandeln, weil sie diese intelligenten Untoten gefragt haben *warum* sie alle Lebenden vernichten wollen, woraufhin sie keine Antwort geben konnten. Und weil es diesen intelligenten Untoten überhaupt nicht gefallen hat, dass sie darauf keine Antwort hatten, haben sie dem temporären Waffenstillstand zugestimmt... Aber dann sind die Seroviter auf der Insel aufgetaucht und haben die Untoten natürlich sofort angegriffen, was diesen Waffenstillstand natürlich kaputt gemacht hat. Die Moralbefreiten haben die Seroviter trotzdem in ihr Lager aufgenommen, damit sie nicht von den sonstigen Untoten getötet werden.

    Nachdem wir ihnen mitteilen, dass wir ein Schiff haben, das auf uns wartet, beschließen alle, dass sie diese Insel verlassen wollen. Auf dem Weg zum Stand werden wir dann angegriffen. Die von der Malefaktorin kontrollierten Untoten verteidigen uns vor den einheimischen Untoten, die Seroviter verwenden ihre Magie um die Untoten zu vertreiben oder zu zerstören, und die Malefaktorin schafft es auch, einige der einheimischen Untoten unter ihre Kontrolle zu bekommen. Der elfische Magier zerstört dann einen der einheimischen intelligenten Untoten, was uns genug Zeit verschafft, auf das Schiff zu fliehen.


    Tag 80:

    Scheinbar vertragen sich diese spezifischen Moralbefreiten jetzt ausreichend gut mit den Serovitern, dass sie bei ihrem Lager an Land gehen wollen, und sich dabei nicht als in großer Gefahr sehen. Sie wollen als nächstes vermutlich zu diesem einsamen Minendorf reisen, weil dort vermutlich Hinweise gefunden werden können, wo der Rest der Moralbefreiten zu finden ist. Ich selbst werde dort vermutlich auch bald vorbei schauen, sobald ich wieder eine Gruppe Abenteurer finde, die mich dorthin begleiten wollen.

    Ok, weil die nächste Session halt doch noch ein bisschen weiter in der Zukunft ist, und weil das für Mystery-Plots potentiell ein Problem wird, wenn die Spieler sich nicht mehr erinnern können, was genau letztes Mal schon herausgefunden wurde: Hier fasse ich mal das zusammen, was *alle* in der Gruppe wissen:
    -> Die beiden Ghoule sind aufgewacht, weil sie ein Streitgespräch zwischen Tigran und einer anderen (scheinbar männlichen) Stimme gehört haben. Als sie oben im Schreibzimmer angekommen sind, war sonst niemand mehr da, und es gab den Aschehaufen mit den Knochen und dem Stake.
    -> Die Tür zum Schreibzimmer kann von beiden Seiten verschlossen werden, und weist keine Spuren von Gewalteinwirkung auf. (EDIT2: Laut Aussage der Ghoule war sie zu dem Zeitpunkt aber unverschlossen.)
    -> Anhand der vertreuten Dokumente und dem abrupten Abbruch am Ende kann davon ausgegangen werden, dass Tigran beim Schreiben überrascht wurde.
    -> Es wäre schwierig, ohne supernatural Abilities über den Balkon ins Schreibzimmer zu klettern. Es gibt keine Spuren, dass irgendwer mit roher übernatürlicher Kraft raufgeklettert wäre oder so. Es *gibt* Spuren, die vom Schreibzimmer zum Balkon und zurück führen, aber es ist nicht klar wie alt die sind.
    -> Anna hat ihr Zeugs gepackt und ist nach Norden verschwunden, sobald sie allein im Haus war. (EDIT: ...Aber sie hat ein ziemlich solides Alibi, wenn ihr der Aussage von Nasir glauben wollt. Außerdem hätte sie es vermutlich unter Tags gemacht, wenn sie Tigran ermorden wollte.)

    Bisher belassen wir es weiter ohne. Predator Types wird es auch weiterhin nicht geben, und bezüglich Touchstones und Convictions überlege ich mir dann noch was, wenn ich mal mehr Zeit habe.

    Tag 67:

    Ich habe bei der Handelsvereinigung ein ordentliches Kettenhemd gekauft. Dabei haben sie mich auch gleich drauf angesprochen, ob ich einen Auftrag für sie erledigen will... Ich habe gemeint ich werde mich bei den anderen Abenteurern mal umhören, und mich dann wieder melden. Ich finde tatsächlich wieder eine Gruppe aus drei neuen Abenteurern, von denen eine scheinbar das Konzept von persönlicher Distanz nicht versteht. Sie sagt, dass sie mir gegenüber eine Lebensschuld hat, weil sie von einer Klippe gefallen ist, und dabei auf Ingas Wagen gelandet ist? Und Inga hat gemeint sie soll *mir* deswegen helfen gehen? Ich beschließe, das nicht weiter zu hinterfragen...

    Die Handelsvereinigung meint dann, dass der Auftrag darin bestehen würde, die Moralbefreiten aus der Stadt zu verjagen und einen ihrer Anführer auszuschalten. Sie scheinen der Meinung zu sein, dass sie der Allgemeinheit damit einen Gefallen tun würden... Und ja, vermutlich stimmt das sogar. Man kann den Moralbefreiten nicht trauen, und es würde mich nicht wundern wenn es im Endeffekt für die Leute auf der Insel besser wäre, wenn sie verschwinden würden. Allerdings: *Ich persönlich* möchte mich nicht unbedingt mit den Moralbefreiten anlegen, weil viel zu riskant. Für mich klingt dieser Auftrag so, als würde die Handelsvereinigung einfach ein paar nützliche Idioten suchen, die ihre Drecksarbeit für sie machen und dabei das komplette Risiko auf sich nehmen!

    Wir entscheiden uns dann stattdessen dafür, eiswärts zu den Nagas zu gehen. 2 Gold pro Nagabrut ist auch keine schlechte Bezahlung, und ich lege mich lieber mit Nagabruten an statt mit Moralbefreiten...



    Tag 68:

    Wir sind per Schiff wieder in Orbek angekommen. Die Leute dort kennen mich in der Zwischenzeit eh schon relativ gut, und scheinbar haben die Entführungen in der Zwischenzeit aufgehört. Vermutlich weil die ganzen Abenteurer die jetzt hier auftauchen das Malefaktor-Naga schon ziemlich unter Druck setzen. Möglicherweise aber auch, weil das Naga keine Leute mehr entführen muss, wenn sie eh freiwillig in den Sumpf gehen...



    Tag 69:

    Wir nehmen einen der schon besser erforschten Pfade in den Sumpf, wo das Malefaktor-Naga angeblich wohnt, und diesmal entscheide ich mich, den Großteil der Zeit fliegend zu verbringen. Erstens um meine Kollegen am Boden warnen zu können, wenn ich aus der Luft etwas sehe, was gefährlich sein könnte, und zweitens damit ich nicht wieder auf Schlangen oder Skorpione oder so trete... Obwohl dieser Pfad (für Sumpf-Verhältnisse) bereits relativ gut erforscht ist, treten meine Kollegen zweimal in Sumpflöcher, die verwirrende Gase freisetzen und Ausrüstung verschlingen. Wir rasten auf einem kleinen Hügel, der scheinbar schon öfter als Rastplatz verwendet wurde.



    Tag 70:

    Wir wurden während der Rast von zwei Nagabruten und ihren Sumpfmonster-Dienen angegriffen, konnten den Kampf aber für uns entscheiden. Die beiden Nagabruten sind insgesamt 4 Gold wert, also macht das 1 Gold für jeden von uns. Wir beschließen, dass das erstmal genug Geld ist, und kehren zurück.

    Wieder mal ein Auftrag, bei dem Rolf nicht wirklich etwas dazu herumerzählen wird:


    Tag 55:

    Nach der nächsten Studienpause wieder mal einen neuen Abenteurer getroffen. Es gibt aber kaum mehr Aufträge, die nicht unglaublich riskant sind: Eiswärts gibt's ein Kopfgeld auf die Nagas, im Gebirge legen sich die Ritter der Königin und die Akademie mit den Einheimischen an, und sonnwärts gibt's immer noch Untote... Nach einigem Umhören gibt es etwas, was der Bund der Freien gerne diskret erledigt hätte: Eine Kiste mit unbekanntem Inhalt soll nach Süden an die Moralbefreiten geliefert werden, ohne dass andere Leute etwas davon mitkriegen. Die Bezahlung ist ziemlich gut, also stimmen wir zu.


    Tag 56:

    Wir reisen gemeinsam mit einer Gruppe los, die scheinbar zu den Serovitern gehört. Wir können gemeinsam mit ihnen in einem Dorf auf dem Weg unterkommen.


    Tag 57:

    Mein Kollege wirkt auf einmal ziemlich unentspannt, und meint wir sollten uns bald von den Serovitern trennen. Wir schlagen daher eine Abzweigung in Richtung Gebirge ein, haben aber vor, später wieder nach sonnwärts abzubiegen. Nachdem wir uns unbeobachtet fühlen, erzählt er mir, dass unseren Kisten Spuren vom Symbol der Seroviter drauf sind, und er daher davon ausgeht, dass diese Kiste gestohlen wurde. Nachdem wir (wieder mal?) das Revier eines Bären umgangen haben, entschließen wir uns, die Kiste zu öffnen, um zu schauen, was da drin ist: Es ist scheinbar ein Haufen alchemistische Gebräue, und keiner von uns beiden kennt sich damit gut genug aus, um sie zu identifizieren. Aus dem Kontext können wir schließen, dass es sich vermutlich um Exlosiv-Tränke handelt, die besonders gut gegen Untote wirken sollen? Wir beschließen, die Kiste wieder zu verliegeln und so zu tun, als wüssten wir von nichts.

    Später am Tag treffen wir dann eine Gruppe, die scheinbar zu den Moralbefreiten gehört, und die aus dem Gebirge kommt. Wir beschließen, unserem Plan von "wir wissen von nichts" zu folgen.


    Tag 58:

    Wir wurden in der Nacht scheinbar von jemandem beobachtet, aber wir wissen nicht von wem. Wir reisen möglichst schnell weiter, wobei uns unser Weg zwischen dem letzten Dorf vor dem Untoten-Gebiet und der steilen Gebirgswand mit der Eis-Festung hindurchführt. Wir möchten weit genug vom Dorf weg sein, damit wir nicht gesehen werden, aber auch weit genug von der Gebirgswand weg, dass wir nicht von Untoten überfallen werden. Es hat sich herausgestellt wir waren zu nah an der Gebirgswand dran: Zwei Untote, die von einer eiskalten Aura umgeben waren, haben uns angegriffen. Wir wollten zuerst fliehen, stellen uns dann aber zum Kampf und können sie erledigen, mit hilfe einiger beschworener Engel. Wir wurden vermutlich auch vom Dorf aus gesehen.


    Tag 59:

    Die Engel übernehmen die Wache, und sie wecken uns, weil eine Gruppe von drei Reitern auf uns zu kommt, die scheinbar zu den Serovitern gehören. Mein Kollege versteckt die Kiste. Nachdem die Reiter angekommen sind sagen sie uns offen, dass wir verdächtigt werden, gestohlene Ware zu transportieren. Ich sage sie können ruhig unser Lager durchsuchen, wenn sie wollen. Glücklicherweise finden sie die Kiste nicht, und entschuldigen sich dann für die "falsche Verdächtigung". Wir nutzen diese Gelegenheit auch gleich, das Kopfgeld für die beiden Eis-Untoten zu kassieren.


    Tag 60:

    Wir kommen ohne weitere Probleme beim Lager der Moralbefreiten an, und geben die Kiste ab. Wir halten auch innerhalb von ihrem Lager wache, und machen uns dann auf den Rückweg.


    Tag 64:

    Wir sind zurück und wurden bezahlt. Ich glaube ich habe jetzt endlich genug Geld, um mir eine ordentliche Kettenrüstung leisten zu können...

    Ok, dann würde ich den 17.3. mal fixieren.

    Es wird auch bei diesem Termin möglich sein, mal nur für eine einzelne Session mitzuspielen, wenn Interesse besteht.

    17.3. würde bei mir auch noch gehen.

    Noch eine Anmerkung, die ich vergessen habe: Ich habe mir jetzt nicht aufgeschrieben, was ihr euch als Merits und Flaws genommen habt. Damit ich das in Zukunft besser ins Spiel einbringen kann, wäre es nett, wenn ihr mir das per PN oder so schreiben könntet.

    Ok, nachdem die heutige Session scheinbar generell als unterhaltsam empfunden wurde, würde ich nach dem nächsten Termin fragen. Die einzigen Freitage und Samstage, die bei mir aktuell belegt sind, sind der 3.3., der 4.3. und der 25.3.

    Zur Info für die Leute, die nicht da waren: Es ist nicht unbedingt nötig, dass ALLE Charakter bei jeder Session dabei sind. Wenn ihr also das Gefühl habt, eh schon zu viele Runden zu haben, kann sich euer Charakter durchaus mal eine Zeit lang mit "downtime-Aktivitäten" beschäftigen, während die anwesenden Charaktere dem Plot der entsprechenden Session folgen. Wenn ihr bei einem bestimmten Plotstrang unbedingt dabei sein wollt, könnt ihr das auch sagen, dann würde ich solange einen Sideplot machen, wenn ihr mal nicht dabei seid.


    Ich habe heute außerdem eine Hausregel aufgestellt:
    -> Für Degeneration-Checks würfelt ihr eure leeren Humanity-Kästchen +1 statt einfach nur eure leeren Humanity-Kästchen.

    Es wäre ganz praktisch, wenn ihr einen Haufen d10 in zwei verschiedenen Farben dabei habt, aber im Notfall könnt ihr auch meine nehmen. Charaktersheets habe ich vor, im Vereinslokal auszudrucken.

    Wenn ihr wollt, könnt ihr auch den Charakterbau schon vorher machen und mir Werte und Charakterkonzept per PN schicken.

    Ich zitiere für den Zusammenhang mal nen Absatz aus dem V5-Regelwerk:

    "While giving a lot of control to the players is a perfectly acceptable mode of play, it is perhaps best suited to more narrative games. The horror of a game such as Vampire can be compromised if it becomes more about telling a horror story than being in a horror story. A Storyteller-created world frees the players to experience it through their characters."


    Ich sehe das im Prinzip genau so: "Eine Geschichte erzählen" und "Einen Charakter spielen" sind zwei potentiell sehr verschiedene Aktivitäten. Wenn ich als Spieler in einer Runde sitze, dann *will* ich meistens keine narrative control haben. Ich will einfach nur meinen Charakter spielen.

    Das heißt natürlich nicht, dass so eine Mechanik schlecht ist: Es kann sogar sehr interessant sein, Spielern mehr Einflussmöglichkeiten auf die Welt zu geben, vor allem wenn sie das bisher nicht gewohnt waren. Es ist halt einfach nur was anderes als "konventionelles" Rollenspiel.

    Ok, ich würde dann mal folgendes festlegen:
    -> Ihr *könnt* euch Touchstones und Convictions überlegen, wenn ihr wollt, aber ihr müsst nicht. Das selbe gilt für Connections.
    -> Die Charaktere werden sehr junge Vampire sein, und würden daher mit 0 XP starten. Ja, du kannst dann nur 2 von deinen 3 Disziplinen haben, aber für den Oneshot würde ich hier schnellere Charaktererstellung priorisieren.
    -> Bezüglich Advantages und Flaws würde ich 7 Punkte an Advantages und 2 an Flaws nehmen, wobei viele davon für junge Vampire im Mittelalter vermutlich keinen Sinn machen.

    So, ich habe angekündigt, ein paar Dinge zum Charakterbau zu posten, also poste ich jetzt ein paar Dinge zum Charakterbau:


    Ich habe prinzipiell vor, den Charakterbau am 17.2. vor Ort zu machen. Die Infos, die ich jetzt poste, sind nur dafür da, falls ihr euch vorher schon Gedanken machen wollt.


    Hier ist ein Link zu einem Charaktersheet. Es gibt davon einen Riesenhaufen unterschiedliche, und wenn ihr eines findet, das euch besser gefällt, könnt ihr gerne ein anderes nehmen. Da es noch kein offizielles Material zu V5 Dark Ages gibt, müssen wir uns vermutlich erstmal damit abfinden, dass so Zeugs wie "Firearms" bei den Skills steht, wo für unsere Timeline "Archery" stehen sollte.


    Hier ist ein Link auf ein Wiki, wo der grundlegende Charakterbau-Prozess beschrieben wird. Ich werde mit folgenden Abweichungen davon spielen:
    -> Wie schon gesagt, keine Predator types.
    -> An Clans keine Tremere und keine Thin-Bloods, ansonsten können alle auf dieser Seite erwähnten Clans gespielt werden. Die Disziplinen lasse ich jetzt erstmal so, wie sie in V5 sind, aber ein paar Details könnten sich vielleicht noch ändern.
    -> Es gibt keine Coterie-Backgrounds, weil die machen für einen Oneshot nicht wirklich Sinn, vor allem wenn manche Charaktere später in einer Kampagne weiter gespielt werden sollen und andere nicht.


    Ich würde für diese Runde außerdem mal folgendes festlegen:
    -> Die Charaktere sind Vampire der 9ten Generation.
    -> Für den Oneshot werde ich Pfade mal weglassen.
    -> Es gibt ein einzelnes Chronicle Tenet: "Thou shalt not harm the innocent".


    Noch offene Fragen:
    -> Im Regelwerk wird vorgeschlagen, dass SCs mit zwei Connections zu anderen SCs starten sollten, wovon eine positiv und eine negativ ist. Außerdem zwei Connections zu NSCs, die mit anderen SCs verbunden sind (Sire, Touchstone, etc.), wovon ebenfalls eine positiv und eine negativ ist. Das ist vermutlich eher für längere Kampagnen gedacht, könnte aber auch für einen Oneshot ganz interessant sein theoretisch. Was ist da eure Meinung dazu?
    -> Würdest ihr es bevorzugen, wenn eure Charaktere erst seit kurzer Zeit Vampire sind, oder wenn sie schon seit längerer Zeit Vampire sind? Wenn sie erst seit kurzer Zeit Vampire sind, dann müsste ich weniger infodumpen, weil eure Charaktere genau so wenig über die Vampirgesellschaft wissen wie ihr als Spieler. Wenn eure Charakter schon seit längerer Zeit Vampire sind, dann würdet ihr vermutlich insgesamt einen besseren Eindruck vom Setting bekommen. Es wäre für mich auch ok, wenn mache Charaktere in der Gruppe schon länger Vampire sind und andere nicht. Bei der Frage geht es für mich vor allem darum, welche Art von Plot ich vorbereiten sollte.

    Tag 36:

    Zusammen mit den aktuellen neuen Abenteurern haben wir beschlossen, ins Gebirge zu gehen, um dort neue Pfade für die Expedition auszukundschaften. Dort haben die Ritter der Königin vor kurzer Zeit ein Dorf der Einheimischen erobert und bauen es jetzt zu einer Befestigung aus. Es wird damit gerechnet, dass die Einheimischen sich das nicht einfach so gefallen lassen, also sollten wir dort oben vorsichtig sein.


    Tag 38:

    Wir wurden von Mitgliedern der Expedition zur Befestigung geführt. Sie haben sich geweigert, draußen in der Wildnis ein Lager aufzuschlagen, weil sie dann mit einem Angriff der Einheimischen rechnen müssten, also sind sie einfach den kompletten Weg durchmarschiert. War anstrengend.


    Tag 39:

    Ich beschließe, die Umgebung aus der Luft auszukundschaften. Ich finde dabei einen möglichen Aufstieg, werde dabei aber von einem Wyvern entdeckt, der mich draufhin angreift. Ich kann mich im Sturzflug unter die Baumkronen und in ein dichtes Unterholz retten, wo er mich nicht erreichen kann. Dort kann ich meine Verletzungen heilen und darauf warten, bis der Wyvern sich wieder verzieht. Die anderen haben diese Situation gesehen, und kommen mir entgegen, um mich abzuholen. Wir berichten den Leuten im Fort vom möglichen Aufstieg und dem Wyvern, der dort vermutlich ein Problem sein wird.


    Tag 40:

    Wir bereiten uns darauf vor, diesen Aufstieg tatsächlich auszukundschaften, in der Hoffnung, dass der Wyvern uns nicht sieht. Nachdem wir zweimal unsere Seile verwenden, um einen neuen, großen Glasgolem-Abenteurer die Kletterstellen hinauf zu ziehen, sowie die Höhle des Wyvern großflächig umgehen, finden wir tatsächlich einen guten Aussichtspunkt, von dem aus man mehrere Dörfer der Einheimischen im Blick behalten kann. Dort gibt es auch eine Höhle, in der ein großer Braunbär wohnt. Wir benutzen Naturmagie, um den den Braunbär mit Proviant zu bestechen, und nutzen die Höhle als unser Nachtlager.


    Tag 41:

    Wir haben erfolgreich einen neuen Pfad durch's Gebirge ausgekundschaftet und wurden bezahlt.