Zusammenfassung Session 1 (30.05., 15:30-00:30)
Sonntag, 19.1.1997, 16 Uhr
Unser Flugzeug ist vor Kurzem am Barajas Airport in Madrid angekommen.
Bei uns ist Gabriela, die etwas (Geld und mehr) von ihrem Onkel Aguilar Sangre geerbt hat. Der Onkel war laut Gabriela „irgendein Professor“. Von dem zuständigen Anwalt, Vincent Debekka (?) hat sie die Flugtickets und mehrere Tausend Euro erhalten.
Das Wetter in Madrid ist trostlos, der Boden nass vom vergangenen Regen. Die Umgebung ist von roten Neonlichtern und Beton gekennzeichnet. Alice und Fiona sind angespannt.
Gabriela flirtet mit einem jungen Mann, Manuel Dostado, der uns zum vornehmen Hotel Melia Castilla im Norden der Stadt (40 Min zur Altstadt) bringt. Zum Abschied gibt Gabriela ihm noch ihre Telefonnummer.
Im Hotel erhält Gabriela einen Brief des Anwalts ausgehändigt. Demnach wird das Testament am 21.1. um 9 Uhr morgens geöffnet. Wir erhalten die Schlüssel zu unseren Einzelzimmern. Zum Hotel gehört auch ein Nachtclub (Scala).
Am Abend speisen wir im Hotel und planen den nächsten Tag.
Montag, 20.1.1997
Zum Frühstück erhält Gabriela Blumen von Manuel.
Alice und ich recherchieren dann zum Professor. Er war Theologe und Experte zu Artus, dem Heiligen Gral und den Rittern der Tafelrunde. Er lebte als zurückgezogener älterer Gentleman, der Professuren stets ablehnte, sondern nur von seinen Büchern lebte. Wir stoßen auch auf einen Zeitungsartikel, der von einem brutalen Mord an dem Professor vor ca. 7 Wochen berichtet. Seine Leiche wurde in einer Kapelle in der Altstadt gefunden. Die Leiche wurde von einer Frau gefunden, laut der die Kapelle entweiht wurde. Wir finden die Adresse seines Stadthauses in der Nähe von Questa de Moyano (Stadtteil und Markt).
Jimmy, Alec und Fiona gehen in die Altstadt, wobei Jimmy sich dann alleine mit jemandem treffen möchte.
Zu Mittag treffen wir ihn in einem Altstadtlokal. Zufällig - Gabriela hat ihm nicht Bescheid gegeben - ist Manuel als Musiker in dem Restaurant.
Am Nachmittag gehen Jimmy, Alec und Fiona mit Gabriela shoppen.
Alice und ich suchen das Stadthaus auf, das von einem hohen Zaun und kahlen Büschen umgeben wird. Es ist ein Eckhaus, links schließt ein weiteres Haus an. Das Haus ist in gutem Zustand, liegt in guter Gegend und ist wahrscheinlich viel wert. Das Nachbargebäude ist ein Architektenbüro, wobei dort auf unser Klingeln hin niemand läutet. Dort findet sich jedoch eine Notfallnummer. Eine Passantin erklärt uns den Weg zur nächsten Kapelle.
Wir suchen die Kapelle auf, wo wir auf einen jungen Priester treffen. Dieser kennt weder den Professor noch kann er uns zur Kapelle bzw. dem Mord weiterhelfen. Er nennt uns jedoch ein Geschäft, in dem Alice sich mit Kirchenbedarf und ich mich mit Büchern des Professors eindecke.
Am Abend treffen wir uns im Hotel zum Essen, Manuel ist wieder da, wobei das Hotelpersonal ihn nicht im Hotel haben möchte. Er gibt uns seine Blumen daher für Gabriela mit und wartet unten im Hotel, wo Fiona ihn ausfragt.
Später am Abend amüsieren sich die anderen im Club, während ich die Bücher des Professors zu lesen beginne.
Dienstag, 21.1.1997
Wir fahren zu dem Büro des Anwalts in der Altstadt, das unter anderem von Torero-Schwertern geziert wird und konservativ wirkt. Seine Tochter, Sophia, fungiert als Sekretärin. Sie erzählt uns, dass der Kopf des Professors auf dem Altar gefunden wurde.
Das Testament wird verlesen, ist jedoch in mittelalterlichem Spanisch geschrieben. Der Anwalt kann es jedoch problemlos auf modernes Spanisch übersetzen. Dennoch klingt der Text antiquiert.
Laut Testament überlässt der Professor seinen gesamten Besitz (Stadthaus, Privatbibliothek, Bankkonto) seinen Erben. Bedingung ist jedoch, dass seine Asche bei einem Kranz beim Artusrtor in Glastonbury verstreut wird. Gabriela sagt zu, die Aufgabe zu übernehmen. Anschließend übergibt der Anwalt eine neu aussehende Holzschachtel, die einen alt aussehenden Steinkelch mit Asche enthält. Als Gabriela die Urne entgleitet, zeigt sich, dass sich darin auch Art Medaille befand. In der Asche steht „Hiob 42:6“. Wir schlagen das Zitat in der Bibel nach und es lautet: „Darum gebe ich auf und bereue in Staub und Asche.“
Der Anwalt erzählt, dass der Detektiv Rafael Vizcaya seinen Job wahrscheinlich gründlich gemacht hat, aber immer nervös wurde, als der Anwalt nach Details zum Tod fragte. Wir erhalten eine Bestätigung über die Annahme des Erbes und die Schlüssel für das Stadthaus. Der Anwalt weiß nicht von anderen Freuenden des Professors, dieser sei in den letzten Monaten auch nicht mehr zum Bridgespiel gekommen.
Als wir das Büro verlassen, stellen sich uns 2 große, asiatisch aussehende Männer mit Trenchcode und (vermutlich) Waffen entgegen und wollen den Kelch für EUR 1 Mio bzw. später EUR 2 Mio kaufen. Gabriela lehnt ab, die Männer teilen mit, dass ihr Chef kein „Nein“ akzeptiert und verschwinden mit einer wartenden Limousine.
Während Alice und ich den Anwalt damit konfrontieren, fahren die anderen mit Gabriela ins Hotel, werden dabei aber von einem Wagen verfolgt.
Im Hotel besprechen wir unsere weiteren Pläne, Jimmy wird von seinem Kontaktmann kontaktiert. Manuel taucht wieder auf und wird nach einer kleinen Auseinandersetzung von den Securities des Hotels abgeführt.
Während wir noch diskutieren, erkennen wir plötzlich farbige Nebel/Auren rund um andere Menschen.
Als Alice den Kelch untersucht, formt die Asche wieder Worte: Exodus 22:17 (die Telefonnummer von McDonalds!). In der Bibel steht dazu: „Eine Zauberin sollst du nicht am Leben lassen.“ Danach holt Jimmy etwas ab und wir buchen ein neues Hotel.
Anschließend begeben wir uns zum Stadthaus. In der Wäsche finden wir blutige Hemden - offenbar hatte der Professor Nasenbluten.
In Bibliothek und Arbeitszimmer finden wir viele zerrissene und teils verbrannte Texte über Artus. An den Wänden und auf Büchern steht das Wort „Lügner“. Aus den Textschnipseln im Kamin ergibt sich, dass hier jemand genau das zerstören wollte, woran der Professor zuletzt gearbeitet hat. Weiters finden wir einen aus der Zeitung gerissenen Zettel (Stellenanzeigen/Wetter), auf die 2 Sätze geschrieben sind:
„Aqui yace verdat“ (Hier liegt die Wahrheit)
„Hiob 36:8“ (Und wenn sie gefangen liegen in Ketten und elend, gebunden mit Stricken“
Wir stellen fest, dass die Schrift, sowie auch die Schmierereien an den Wänden die Schrift des Professors ist.
Alice liest ein Buch darüber, dass es 2 Grale geben könnte: Den Kelch, aus dem Christus beim letzten Abendmal getrunken hat. Und den Kelch, aus dem Judas getrunken hat. Manche behaupten auch, der Gral wäre ein Stein - der Stein der Weisen. Und noch seltener ist die Meinung, der Gral ist ein Steinkelch, geschlagen aus einem Stein (Theolihtos), der aus der Krone von Luzifer fiel, als dieser aus dem Himmel fiel.
Gabriela besteht darauf, dass wir im Haus übernachten.
Nachts wache ich auf, da 2 Männer sich durch das dunkle Haus bewegen. Sie bewegen sich problemlos im Dunklen, haben Kugeln statt Augen und keine Ohren. Stattdessen wurden ihre Ohren offenbar abgeschnitten und das Loch wird künstlich offen gehalten. Auch die Nasen fehlen und ein ölig aussehender schwarzer Rauch dringt davor heraus. Auch die Zunge ist unnatürlich lang - und wurde offenbar mit den abgeschnittenen Gesichtsteilen verlängert und mit scharfen Messern versehen. Ansonsten sehen sie normal aus. Ich werde bewusstlos und die Wesen entführen Gabriela.
Nach dem Kampf finden wir noch ein Bibel-Zitat: Jeremia 8:8 („Wie könnt ihr sagen: ‚Wir sind weise und haben das Gesetz des HERRN bei uns‘? Ist’s doch lauter Lüge, was die Schreiber daraus machen.)
***
Weitere Ideen:
* Spital -> Bücher des Professors lesen
* Gespräche mit dem Detektiv (Rafael Vizcaya)
* Gespräch mit dem Journalisten (Zeitung La Mensajero)
* Besuch im Krematorium
* Buchhandlung für Okkultes (-> Zeichen am Amulett)
* Holzkiste untersuchen
* Klatschspalten untersuchen
* Nachbarn des Professors anrufen
* Umgebung des Stadthauses abklappern