Ich meistere ausgesprochen ungern Setting-spezifische Systeme, bei denen fast alle anderen am Tisch deutlich mehr Ahnung vom Setting haben als ich. 
Ich muss mir das erst ansehen, wie sehr das System da mit Star Trek verbandelt ist. Nachdem es aber eine Variante eines älteren Systems des Publishers ist, vermutlich gar nicht so sehr.
Du musst halt die Stats für die Aliens, Raumschiffe, etc deines Settings bauen, aber das bleibt dir bei keinem System erspart.
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Ich hab mir mal Überblicke über Starfinder durchgelesen und befunden, dass das nicht so meins ist. Das Level-scaling scheint für meinen Geschmack zu stark
Ja, das Problem hat Pathfinder auch. Mit Level 10+ bist du fast unangreifbar.
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Savage Worlds war mir irgendwie von Anfang an unsympathisch, und die wenigen tatsächlichen Spielrunden haben nicht wirklich geholfen. Abgesehen davon, dass es, ähnlich wie Starfinder, für mich in die falsche Richtung geht, nämlich "Action, hurra!" und "machma mal einen Haufen Zeug platt, ist eh kein Problem".
Das sagen nur die, denen noch kein Charakter auf Heroic level durch einen einzigen Schuss von einem namenlosen Nebencharakter weggeschossen wurde 
Savage Worlds ist genau das Gegenteil von Pathfinder in diesem Aspekt: Nachdem du auf einen Skill Check immer eine 1 oder eine 100 (mit ein paar explodierenden Würfen) würfeln kannst, wird es kaum besser mit mehr XP. Skills und neue Edges sind auch extrem teuer, daher sind selbst Charaktäre kurz vor der Pensionierung noch sehr schwach. Einen unskilled check auf 1d4-2 kannst eigentlich eh schon fast vergessen, da stehen die Chancen bei fast null.
Cypher ist da wieder anders, da sind neue Skills auch eher selten (man bekommt nur einen neuen Skill pro Tier, und es gibt insgesamt nur 6 Tiers), aber selbst untrainiert hat man schon sehr gute Chancen, und etwas geskillt zu haben bringt gar nicht so viel (nur ein +3 auf den d20). Das bildet gute Generalisten ab, die halt in manchen Aspekten noch ein bisschen besser sind.
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[Cypher] Hatte ich auch in der Auswahl, vor allem der Fokus auf Erkundung würde gut passen. Geht halt auch mehr in die heroische Richtung, aber nicht zu stark, also wäre es wohl ok.
Ich hätte halt trotzdem eher zu was "althergebrachtem" tendiert, weil Cypher doch sehr stark einen bestimmten Spielstil forciert (durch den Fokus auf die namensgebenden Cyphers und auf recht abgefahrene Fähigkeiten)
Cyphers sind zwar stark empfohlen, müssen aber nicht sein. Ich hab schon oneshots in dem System komplett ohne Cyphers gespielt, hat wunderbar funktioniert. Welche Foci erlaubt sind, kann man ja festlegen. Das Buch beinhaltet auch eine Liste davon, welche für SciFi empfohlen werden, wo nichts mit übernatürlichen Kräften außer Psionics vorkommt.
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ich hab auch ein schönes FATE SciFi-Setting daheim, Mindjammer, aber bei FATE trifft das gleiche zu
Naja, in FATE spielst du ja unter einer ganz anderen Premisse von vornherein, mehr kollaboratives Storytelling als klassisches Roleplaying.
Zu deinem eigenen System kann ich natürlich nichts sagen 