Grüße im neuen Jahr.
Wie schon im letzten Jahr wollte ich mein vergangenes Rollenspieljahr in Zahlen fassen.
1 private Runde gemeistert – 24 Stunden
1 private Runde gespielt – 40 Stunden
88 Vereinsrunden (10 Systeme) gemeistert - 374,75 Stunden
41 Vereinsrunden (11 Systeme) gespielt - 183,5 Stunden
14 Brett- und Kartenspielrunden gespielt - 81 Stunden
3 Conventions – AniNite, Yunicon und ComicCon
19 Vorstandstreffen und -einsätze - 55,2 Stunden
auf die einzelnen Runden entfielen jeweils:
als SL
24 * Fallout – 102,5 Stunden
15 * Vvardenfell – 63,25 Stunden
5 * Werwolf - die Apokalypse – 19,75 Stunden
3 * Ratten! - 10 Stunden
2 * HeXXen 1733 – 9 Stunden
7 * DSA 1 – 30,5 Stunden
5 * DSA 4 – 20,5 Stunden
23 * DSA 5 – 101,75 Stunden
3 * Günthers Erben – 14 Stunden
1 * Call of Cthulhu – 3,5 Stunden
als Spieler
4 * Burg Bernstein – 15,5 Stunden
2 * Pathfinder Society – 8,5 Stunden
1 * Monsterjäger (Nico) – 4 Stunden
1 * Pendragon – 5 Stunden
1 * Star Wars – 5 Stunden
2 * Recon – 10 Stunden
1 * Ten Candles – 5 Stunden
25 * Bewährung für den Kriegsherrn – 109 Stunden
1 * DSA 1 (Cutty Framm) – 4,5 Stunden
2 * DSA 1 (ungeheuer) – 14 Stunden
1 * Warhammer 4 – 3 Stunden
14 * Brett- und Kartenspiele – 81 Stunden
Die Vorstandstreffen und -einsätze, insgesamt 55 Stunden (Inventuren, Einkauf, Gespräche mit anderen Vereinen, Reparaturen und Renovierungen, Transporte, Vorstandstreffen, Generalversammlung, Conventionauf- und Abbau), gestalteten sich in diesem Jahr allein schon aufgrund unseres neuen Vereinslokals als wesentlich angenehmer und weniger hektisch als noch im Wanderjahr 2017.
Bei den Brett- und Kartenspielen hat sich das Spielen auf eine schöne Anzahl Spiele verteilt. Gespielt wurden Eclipse, Piraten der Karibik, Tarock, Diplomacy, Pitch Car, Der eiserne Thron, Terraforming Mars, Munchkin, Bang und Codenames. Bei Tarock habe ich nach mehrmaligen Spielen eingesehen, dass es nicht meins ist. Codenames war eine interessante Überraschung in diesem Jahr. Diplomacy litt wie immer an seinem grundlegenden Problem, sieben Spieler zu benötigen, dann aber zu viele gute Alternativen zu haben, wenn man so viele Spieler an einem Ort hat.
Wenig überraschend waren Fallout und DSA 5 die beiden Systeme, die die dreistellige Stundenanzahl geknackt haben (neben Kriegsherr).
DSA 1 war der Überraschungshit in diesem Jahr. Ursprünglich war es nur eine spontane, durch sunakamis Kauf der Kaiser Retro Box inspirierte Idee, das man die ersten paar Abenteuer des Spiels leiten könnte. Im März begonnen, haben sich mittlerweile zwei neue Meister gefunden, die das Spiel im Verein bereichern. Außerdem die Erkenntnis, dass man das Wirtshaus zum Schwarzen Keiler auch wunderbar auf einer Convention leiten kann.
DSA 4 hatte zwischen seinen beiden Cousins dieses Jahr eine suboptimale Nischenrolle. Meine Standardgruppe spielt immer noch DSA 5, die neue „Kampagne“ spielte DSA 1. Damit blieben für DSA 4 nur Abende, wo ich spontan zum Meistern gekommen bin.
DSA 5, noch damals im WoW/Keepers vor über 2 ½ Jahren begonnen, lebt immer noch in seiner mittlerweile dritten Gegend in Aventurien, nach den Streitenden Königreichen und dem hohen Norden hat die Gruppe gerade vor Nikkali Schiffbruch erlitten. Mal sehen, was sie daraus machen. Aus dieser Runde heraus wurde auch das Nebenprojekt „Günthers Erben“ mit einem postgünthokalyptischen Aventurien mit den HeXXenregeln geboren (pun intended), in welchem die Nachfahren der Haupthelden die Fehler der Vergangenheit ausbaden müssen. Ich hoffe nur, wir bringen diesen alternativen Zeitstrang wirklich noch zu Ende.
Nachdem HeXXen 1733 sehr schleppend angelaufen ist und ich das gekaufte Grundbuch schon als Fehlinvestition abschreiben wollte, kam es doch noch zu zwei Runden in diesem Jahr. Das abgesehen von seinen Sonderfertigkeiten sehr übersichtliche System macht durchaus Spaß zum Leiten (und ich hoffe auch, Spielen) und wird in diesem Jahr definitiv fortgesetzt. Im Übrigen gilt Ex 22,17.
Ratten! War wieder mal das Standardsystem für Conventions. Ich denke, ich werde vielleicht mal das einzige bis jetzt gespielte Szenario (der McDowell des Grauens) mal auswechseln. Nach drei Jahren wäre es eventuell mal an der Zeit.
Bei den Conventions habe ich zwei Dinge gelernt:
Nimm den Werkzeuggürtel mit. Vielleicht musst du einen Wasserrohrbruch reparieren.
Zähl beim Verabschieden deine Leute. Vielleicht vergisst du jemanden, der noch am Leiten ist.
Ten Candles war ein interessantes Rollenspiel zu meinem Geburtstag. Es fühlt sich doch anders an, wenn man von vornherein weiß, dass man nicht überleben wird. Und ja, im McDonalds findet man Fett.
Ein paar Runden und Systeme wurden im letzten Jahr nur einmal ausprobiert bzw. abgebrochen, sei es aus zeitlichen Problemen, sei es aus Mangel an Interesse. Ein Fondsmanager würde sagen, das Portfolio wurde im Laufe der letzten zwölf Monate optimiert.
Alles in allem war es ein schönes Jahr fürs Rollenspielen. Es war deutlich zu spüren, wie viel angenehmer das Leiten in einem fixen Vereinslokal ist. Mit der Schalldämmung und dem Internet wurden zwei wichtige Wünsche aus der letzten GV realisiert.
Ein herzliches Danke an meinen Vorstand und alle anderen Helfern, die durch ihre Mühen das Lokal so gemütlich gemacht haben.
Ich Danke allen, die uns in diesem Jahr wieder die Treue gehalten und uns besucht haben.
Ein Danke an meine Spieler. Es war mir ein Vergnügen. Ich hoffe, wir spielen in diesem Jahr wieder oft zusammen.
Grüße, Johannes.